DE518855C - Tuerverschluss in Gestalt eines verschiebbaren Vorhanges - Google Patents

Tuerverschluss in Gestalt eines verschiebbaren Vorhanges

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DE518855C
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curtain
door
door lock
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DE1930518855D
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WILHELM SONNENSTUHL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/06Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable
    • B60J5/062Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable for utility vehicles or public transport

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine abnehmbare Tür, wie sie vorzugsweise für Kraftfahrzeuge zur Personenbeförderung Verwendung finden kann. Es ist bisher üblich, an Omnibussen und ähnlichen Fahrzeugen Türen in Gestalt von Tuchvorhängen anzuwenden, welche nur einen äußerst primitiven Abschluß des Wagenkastens von der Plattform ermöglichen. Außerdem sind diese Vorhänge äußerst unbequem und behindern die Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen, da sie mit der Hand zurückgeschlagen werden müssen und dadurch der freie Durchgang behindert wird. Dadurch ferner, daß diese Vorhänge oben an Stangen mit Ringen 0. dgl. befestigt sind, sind sie nur schlecht beweglich, wodurch die Durchgangsbreite zwischen der Wagenkastenwand und dem Vorhang meist nach oben noch abnimmt, was eine weitere Unbequemlichkeit zur Folge
ao hat. Besonders soll noch darauf hingewiesen werden, daß diese Vorhänge nur einen sehr ungenügenden Schutz des Wageninnern gegen die Unbilden der Witterung gewähren und dauernd Zugluft im Wageninnern erzeugt wird, was bei feuchter Witterung, besonders im WTinter, einen Nachteil dieser Art. von Verschlüssen darstellt.
Diese Nachteile werden durch die neue Erfindung vermieden, nach der ein harmonikaartiger Vorhang als Türverschluß am Wagenkasten befestigt ist. Erfindungsgemäß besteht dieser neue Türverschluß darin, daß der aus Leder, Kunstleder, Flauschstoff, Pappe, Kattun, mit Segeltuch überklebten Kattun o. dgl.
bestehende Vorhang durch besondere Vorrichtungen harmonikaartig verschiebbar ist. Diese harmonikaartige Verschiebbarkeit wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwei Halbseilrollen vorgesehen sind, um welche Seile geführt sind, von denen das eine unten am Vorhang befestigt ist, von dort längs der Schwelle zur anderen Seite der Tür geführt wird, dort über eine Hilfsrolle geht und weiterhin wieder zurück zum Befestigungspunkt, dort eine weitere Hilfsrolle passiert und dann in vertikaler Richtung nach oben geführt wird, dort über eine dritte Hilfsrolle geht, um schließlich an der einen Halbkreisrolle ihr Ende zu finden. Das andere Seil ist entsprechend oben an der Tür befestigt und in gleicher Weise wie das erstgenannte Seil entsprechend entgegengesetzt geführt. Es findet sein Ende in einem Punkt auf der Halbkreisrolle, der gegenüber dem Befestigungspunkte des ersten Seiles um einen Winkel, der vorzugsweise größer ist als i8o°, etwa 1900, befestigt ist.
An der Tür sind ferner besondere Griffe zu ihrer Betätigung vorgesehen, von denen der eine von außen zu betätigende Griff zweckmäßig an der einen der genannten Halbkreisrolle angebracht ist, während der von innen zu betätigende Griff auf der Kreisrolle seinen Sitz hat. Der öffnungswinkel der Tür kann durch besonders vorgesehene Anschläge begrenzt werden. Die ganze Tür kann ferner so eingerichtet werden, daß man sie bei Bedarf, etwa bei warmer Witterung im Sommer,
entfernen kann, was durch besonders vorgesehene Haken ermöglicht wird, die in am Wagenkasten befindliche Bolzen festgehalten werden können.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Ansicht der abnehmbaren Tür, Abb. 2 eine Seitenansicht der in Längsrichtung in Punkten A-B geschnittenen Tür, Abb. 3 die Anordnung der Drahtseilstränge mit dem Hilfsseil, Abb. 4 den Längsschnitt nach beiden Seiten der mittels Haken und Spannschlösser zu befestigenden Tür, Abb. 5 eine Ansicht des eingehängten Hakens, Abb. 6 eine Draufsicht der Klammer, Abb. 7 die Form und Anbringung des Lederkeiles, Abb. 8 eine Ansicht und Abb. 9 eine Seitenansicht der Anordnungen von den Haupthilfsao rollen.
In den Abb. 1 und 3 sind zwei schematische Darstellungen für das Einbauen von zwei verschiedenen Türvorhängen gezeigt. Die eine stellt in Abb. 1 die Anbringung der Drahtseilstränge bei einem glatten Türvorhang aus Flauschstoff ohne das Hilfsseil S und die Abb. 3 bei harmonikaartigem Türvorhang 6 aus einem mit Segeltuch überklebtem Karton u. a. dar.
Das Auf- und Zuziehen des glatten oder harmonikaartigen Türvorhanges geschieht mittels doppelter Halbseilrollen 7 und 8, um welche das eine Ende des Drahtseiles 11 um die Rolle 7 im Punkte 12 das Ende des Drahtseiles 9 an der Rolle 8 im Punkte 10 und weiter über die Hilfsrollen 13 bis 20 so gespannt sind, daß zugleich bei einer halben Drehung bzw. um einen Winkel von 1900 des Griffes 21 oder 22 der eine Drahtseilstrang auf- und der andere abgewickelt werden. Das Auf- und Zuziehen wird durch die an dem Griff 22 oben befindlichen Anschlägen 23 und 24 begrenzt.
Um die Kniffe beim Aufziehen des harmonikaartigen Vorhanges nicht ganz auseinanderzuziehen, sind oben und unten zweigliedrige Klammern 25 angebracht, welche von den zwischen ihnen befestigten Lederkeilen 26 im Winkel von 900 gehalten werden. Diese Lederkeile, wie die Abb. 7 zeigt, werden in 5c Form von gleichschenkligen Dreiecken zugeschnitten und dann zusammengefaltet, oben unter einem Winkel von 120 von C zu BD so abgeschnitten, daß die Spitzen B und D an den Ecken α und b und die Seiten A B und A D mit der Spitze A in den inneren Kniffen des Vorhanges befestigt werden können. Die durch die Klammer gehenden Stifte 27 sind an einem Ende mit dem Ring 28 und am anderen mit dem Nietkopf 29 ausgeführt. Die 6c oberen Stifte bei harmonikaartiger Ausführung mit dem Hilfsseil oder dem Gestänge 30 erhalten Döppelringe 31, um das Gewicht des bedeutend schweren Vorhanges als das des Flauschstoffes verteilen zu können.
Die in Abb. 8 und 9 unmittelbar über den Halbseilrollen vorhandenen Haupt- und Hilfsrollen, über die die Seilstränge mit ihren Seilzugkräften in verschiedenen Richtungen wirken, sind so angebracht, daß dieselben bei Betätigung des Griffes sich in einer Richtung drehen.
Außerdem befindet sich an der linken Seite des Türrahmens eine Anschlagleiste 32, welche zum Schutz des zurückgeschlagenen harmonikaartigen Vorhanges dienen soll.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. TürverSchluß in Gestalt eines verschiebbaren Vorhanges, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (6) harmonikaartig ausgebildet und mittels Seilzügen (9, 11), die über Umlenkrollen (13 bis 20) um die Türöffnung herumgeführt sind, durch Handgriffe (21,22) verschiebbar ist.
2. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (6) an seinen Kniffen oben und unten zweigliedrige Klammern (25) besitzt, zwi- 9c sehen denen Lederkeile (26) in Form von gleichschenkligen Dreiecken befestigt sind.
3. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (6.1 oben mittels zweier Haken (1) an der Wagenkastenwand (Bolzen 2) eingehängt und unten an Winkelstücken (3) durch zwei Spannschlösser (4) festgemacht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN GEDRUCKT !N t>ER
DE1930518855D 1930-05-28 1930-05-28 Tuerverschluss in Gestalt eines verschiebbaren Vorhanges Expired DE518855C (de)

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DE518855C true DE518855C (de) 1931-02-20

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