DE518510C - Anlage zum trockenen Kuehlen von gluehendem Koks - Google Patents

Anlage zum trockenen Kuehlen von gluehendem Koks

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DE518510C
DE518510C DES87010D DES0087010D DE518510C DE 518510 C DE518510 C DE 518510C DE S87010 D DES87010 D DE S87010D DE S0087010 D DES0087010 D DE S0087010D DE 518510 C DE518510 C DE 518510C
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DE
Germany
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cooling
coke
chamber
dry cooling
glowing coke
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Expired
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DES87010D
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Sulzer AG
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Sulzer AG
Gebrueder Sulzer AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Anlage zum trockenen Kühlen von glühendem Koks Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Patents 5r& 879, bei dem die trockene Kühlung des glühenden Kokses unter Benutzung von Einzelkammern in beliebiger weise durch unmittelbare Wärmeübertragung, Wärmestrahlung oder durch Kühlgasuinwälzung erfolgen kann. Die Erfindung besteht darin, daß bei Anwendung von Kühlgasumwälzung die Einzelkammern nicht nur für die Aufnahme je eines einzigen Kokstransportbehälters ausgebildet sind, sondern auch je eine Vorrichtung (Gebläse o. dgl. ) für die Umwälzung der Kühlgase durch den glühenden Koks besitzen.
  • Bei den bisherigen Kokskühlanlagen, bei denen an eine gemeinsame Kühlgasumwälzvor richtung zwei oder mehrere Einzelkaininern angeschlossen sind, besteht der übelstand, daß die einzelnen Kammern während des Betriebes der anderen nicht revidiert werden können, ohne daß der Revidierende der großen Gefahr ausgesetzt ist, durch Einatmen von giftigen Kühlgasen vergiftet zu werden. Wie sich im Betriebe von ausgeführten Anlagen mehrfach gezeigt hat, kann das unerwünschte Eindringen von Kühlgasen in die außer Betrieb gesetzte, in Revision sich befindende Kühlkammer z. B. daher rühren, daß die in den Kühlgaszu- und -ableitungen angeordneten Abschlußorgane undicht geworden sind, daß sie infolge von Bedienungsfehlern nicht richtig geschlossen «-orden sind oder daß bei Anlagen mit aneinander angebauten Einzelkammern die Zwischenmauern gasdurchlässig sind usw. Der Revidierende atmet alsdann, ohne etwas zu merken. die Giftgase ein, bis er plötzlich bewußtlos zusammensinkt.
  • Mit der neuen Anordnung nach der vorliegenden Erfindung ist es gelungen, alle diese Nachteile und Gefahren einwandfrei zu vermeiden. Soll irgendeine Kühlkammer während des Betriebes der anderen außer Betrieb gesetzt und revidiert werden, dann brauchen keine hfihlgaszu- und -ableitungen abgeschlossen zu werden, weil keine Abschlußorgane vorhanden sind. Es können also weder infolge von Undichtheiten noch infolge von Bedienungsfehlern giftige Kühlgase in die in Revision befindliche Kammer eindringen. Ist bei aneinandergebauten Kühlkammern ein Eindringen von Kühlgasen durch das Mauerwerk zu befürchten, dann braucht bei offener Kammertür nur die Umwälzvorrichtung in Betrieb gesetzt zu werden, wobei die Kammer derart kräftig mit frischer Luft ventiliert wird, daß die in kleinen Mengen durch das Mauerwerk eindringenden Giftgase sofort aus der Kammer ausgeblasen bzw. so verdünnt werden, daß sie keine schädliche Wirkung mehr auf den Revidierenden haben können.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die Kühlgase innerhalb der Einzelkammern bald durch den im Transportbehälter befindlichen Koks hindurchstreichen, bald die den Behälter umschließenden kühlmitteldurchflossenen Hohlkörper umspülen. Die Einzelkammern lassen sich derart nebeneinander anordnen, daß mindestens zwei Einzelkammern unter Beibehaltung der trennenden kühlm@ittel:durchflossenen Hohlkörperwände zu einem einzigen Mauerblock vereinigt sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine Kammer der Anlage im Schnitt zur Darstellung gebracht. e ist wie im Hauptpatent das die Kammer umgebende Mauerwerk und c der Kokstransportbehälter, der von den kühlmitteldurchfiossenen Hohlkörpern f umschlossen ist. An die Kammer :ist ein Ventilator Ja angeschlossen, der in bekannter Weise die Kühlgasumwä lzun:g durch die. Leitungen i und k bewirkt. Die Kühlgase streichen also bald durch den im Transportbehälter befindlichen Koks hindurch, bald an den den Behälter umschließenden kühlmitteldurchflossenen Hohlkörpern vorbei, indem sie .die im Koks aufgenommene @.'Värme an die letzteren abgeben. Jede Einzelkammer ist also nicht nur für die Aufnahme je eines einzigen Kokstransportbehälters ausgebildet, sondern auch mit je einer Vorrichtung für,die Umwälzung der Kühlgase versehen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUC73: Anlage zum Trockenkühlen von glühendem Koks nach dem Patent 5i6879, bei dem der Koks unter Benutzung von Einzelkammern gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Kühlgasumwälzung die Einzelkammern nicht nur für düe Aufnahme je eines einzigen Kokstransportbehälters ausgebildet sind, sondern auch je eine Vorrichtung für die Umwälzung .der Kühlgase durch den glühenden Koks besitzen.
DES87010D 1928-08-18 1928-08-18 Anlage zum trockenen Kuehlen von gluehendem Koks Expired DE518510C (de)

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