DE518352C - Vorrichtung zum optischen Anzeigen der elastischen Hysteresisschleife bei Dauerpruefmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum optischen Anzeigen der elastischen Hysteresisschleife bei Dauerpruefmaschinen

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DE518352C
DE518352C DESCH89269D DESC089269D DE518352C DE 518352 C DE518352 C DE 518352C DE SCH89269 D DESCH89269 D DE SCH89269D DE SC089269 D DESC089269 D DE SC089269D DE 518352 C DE518352 C DE 518352C
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DE
Germany
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dynamometer
axis
test rod
hysteresis loop
optical display
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Darmstadt Maschf GmbH
ERNST LEHR DR ING
Carl Schenck AG
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Darmstadt Maschf GmbH
ERNST LEHR DR ING
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces
    • G01N3/34Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces generated by mechanical means, e.g. hammer blows
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
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Description

  • Vorrichtung zum optischen Anzeigen der elastischen Hysteresisschleife bei Dauerprüfmaschinen Den Vorrichtungen zum optischen Anzeigen der elastischen Hysteresisschleife, die sich bei der Untersuchung von Prüfstäben auf Dauerprüfmaschinen als Lastdehnungsdiagramm ergibt, liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lichtstrahl in Abhängigkeit von zwei Schwingungsgrößen, z. B. von zwei gleichachsigen raschen Drehschwingungen, zu bewegen, und zwar derart, daß diese beiden Schwingungsgrößen die Abszisse bzw. Ordinate des zeichnenden Lichtstrahlpunktes bilden. Bei der bekannten Anordnung dieser Art war die Verwendung von Hebelübersetzungen zur Betätigung des mit dem Kraftmesser (Dynamometer) verbundenen Spiegels unerläßlich. Bei Indizierungen mit hoher Schwingungszahl (z. B. 3ooo/Min. und mehr) erwies es sich als unmöglich, mit dieser Anordnung Diagramme zu erhalten, die in solchem Maße verzerrungsfrei waren,. daß die verlangte, besonders hohe Meßgenauigkeit erreicht werden konnte.
  • Die Erfindung gibt eine Anordnung an, die diesen übelstand vollkommen beseitigt, und zwar dadurch, daß jede Hebelanordnung für die Anzeige des Kraftmessers in Wegfall kommt. Der Spiegel, welcher die der Belastung entsprechende Koordinate der Lichtkurve erzeugt, ist unmittelbar auf dem Einspannkopf des die Belastung messenden Dynamometers befestigt. Entsprechend der wechselnden Dynamometerkraft pendelt der Lichtstrahl in einer zur Dynamometerachse senkrecht stehenden Ebene. Dieser Lichtstrahl wird durch eine Anzahl ortsfester Spiegel, Prismen o. dgl. in eine Bewegungsrichtung umgelenkt, die mit der Dynamometerachse zusammenfällt. Dieser in Richtung der Achse pendelnde Lichtstrahl erhält nun durch zwei Drehspiegel, deren Schwingungsachsen parallel zur Dynamometerachse liegen und die je mit einem Prüfstabende in Verbindung stehen, senkrecht zur Dynamometerachse eine Auslenkung, welche der Relativverdrehung der beiden Endquerschnitte des Prüfstabes, also seiner Dehnung, proportional ist. Die der Dehnung entsprechende und die der Belastung entsprechende Schwingung des Lichtstrahles stehen also senkrecht aufeinander, so daß sie sich gegenseitig nicht beeinflussen. Anderseits läßt die Umlenkung des der Belastung entsprechend bewegten Lichtstrahles durch ortsfeste Spiegel eine praktisch beliebig rasche Schwingungserregung zu, ohne daß die Genauigkeit der Anzeige leidet.
  • In der Zeichnung ist die Anordnung gemäß der Erfindung an Hand eines schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles ersichtlich. Das auf der Motorwelle i sitzende Exzenter z versetzt mittels einer Kurbelschwinge 3 den einen Einspannkopf 4 des Prüfstabes 5 in rasche Drehschwingungen. An den anderen Einspannkopf 6 des Prüfstabes 5 schließt sich unmittelbar ein als Dynamometer oder Kraftmesser dienender stärkerer Stab 7 an, der an seinem anderen Ende bei 7' ortsfest eingespannt ist.
  • Ein Lichtstrahl, der in der einen Richtung entsprechend der Verdrehung des Dynamometerstabes 7 und in der hierzu senkrecht stehenden Richtung entsprechend der Relativverdrehung der Einspannköpfe .l und 6 des Prüfstabes 5 schwingt, zeichnet auf einer Mattscheibe 8 bei entsprechender Belastung des Prüfstabes eine Kurve 9, die sogenannte elastische Hysteresisschleife, auf,- --niese Schleife kommt mittels der dargestellten Vorrichtung in folgender Weise zustande Der von einer Lampe io mit vorgeschalteter Blende i i ausgehende Lichtstrahl fällt nach Durchquerung einer Sammellinse 12 auf einen Spiegel oder ein reflektierendes Prisma 13, das unmittelbar mit dem schwingenden Einspannkopf 6 des Dynamometerstabes 7 verbunden ist. Beispielsweise kann an diesem Kopf 6 sich ein bei 14 möglichst reibungsfrei gelagertes Rohr 15 anschließen, das über den Dynamometerstab 7 geschoben ist und den Spiegel 13 trägt. Beim Arbeiten der Maschine verdreht sich der Einspannkopf 6 des Dynamometers nach Maßgabe des übertragenen Drehmomentes, also entsprechend der Belastung. Hierdurch wird sein Spiegel 13 um den Drehwinkel des Dynamometerkopfes 6 ausgelenkt. Der zurückgeworfene Lichtstrahl 16 pendelt somit als Fächer in einer senkrecht zur Achse des Dynamometers stehenden Ebene.
  • Damit der Lichtstrahl unabhängig von dieser Bewegung noch eine zweite, der gleichachsigen Drehschwingung oder Dehnung des Prüfstabes 5 entsprechende Bewegung erhalten kann, wird erfindungsgemäß die Richtung des pendelnden Lichtstrahles 16 durch eine Reihe hintereinandergeschalteter Spiegel, Prismen o. dgl. (z. B. 17, 18, 19) nach Art eines Winkelhebels derart umgelenkt; daß sie schließlich bei 2o zu der Achse des Dynamometers 7 parallel verläuft. Der so gerichtete Lichtfächer 2o trifft alsdann auf ein Spiegelsystem, z. B. hintereinander auf zwei Spiegel 21, 22, deren Schwingungsbewegung ein Maß für die Relativverdrehung der beiden Einspannköpfe q. und 6 des Prüfstabes 5 bildet. Der eine Spiegel 2 i kann auf dem gleicl1en Rohr 15 befestigt sein, dessen eines Ende mit dem schwingenden Einspannkopf 6 des Dynamometers 7 zusammenhängt und damit die gleichen Drehschwingungen ausführt wie der Einspannkopf 6. In geringem Abstand von dem Spiegel21 ist der Spiegel22 mit einer . zur Dynamometerachse parallelen Drehachse angeordnet, der über eine Stoßstange 23 von dem Einspannkopf q. des Prüfstabes 5 aus angetrieben wird, und zwar zweckmäßig derart, daß sein Schwingwinkel gleich dem Verdrehungswinkel dieses Prüfstabkopfes q. ist.
  • Wenn der axial schwingende Lichtstrahl 2o über die beiden Spiegel 2 i und 22 läuft, erfährt er somit zusätzlich zu seiner axialen Schwingung eine Auslenkung, welche gleich der Relativverdrehung der beiden Prüfstabköpfe q., 6, also gleich der Dehnung des Prüfstabes 5 ist. Da die axiale Schwingung und die Auslenkung des Lichtstrahles durch die Spiegel 2 i, 22 senkrecht zueinander stehen, so beeinflussen sie einander nicht. Beide Schwingungen gemeinsam erzeugen das Dahineilen des auf der Mattscheibe 8 zeichnenden Lichtstrahlpunktes in der Kurve g.
  • Diese Kurve stellt das dynamische Lastdehnungsdiagramm des Prüfstabes dar; denn in jedem Augenblick ist die Auslenkung des Lichtpunktes in der Abszissenachse ein Maß für die Beanspruchung (das im Dynamometer angreifende Drehmoment), während die gleichzeitig vorhandene Auslenkung in der Ordinatenachse ein Maß für die Prüfstabdehnung darstellt.
  • Die neue Vorrichtung besitzt den großen Vorteil, daß der die Kraftmessung vermittelnde Spiegel i g ohne Verwendung irgendwelcher Zwischenhebel unmittelbar an dem Einspannkopf des Dynamometers sitzt und infolgedessen die oft recht . verwickelte und mit starken Oberschwingungen behafteten Bewegungen dieses Kopfes wiederzugeben vermag. Die Bewegung des Spiegels 22 kann dagegen unbedenklich und der Einfachheit wegen mittels einer Stoßstange 23 erfolgen, da der Prüfstabkopf 4., von dem die Bewegung abgeleitet wird, infolge seines Antriebes durch das Exzenter 2 eine rein sinusförmige Bewegung ausführt. Die mit außerordentlich hohen Beschleunigungskräften stets verbundenen Oberschwingungen kommen also an dieser Stelle nicht zustande. Außerdem sind die Verdrehungswinkel an dieser Stelle verhältnismäßig groß, so daß kleine, infolge Lagerspiels entstehende Meßfehler nicht ins Gewicht fallen.
  • Zur Vermeidung aller Schwierigkeiten empfiehlt es sich, den Schwinghebel22 bzw. seine Sch%vingungsachse 24. mit einer Federanordnung, etwa mit zwei gegeneinandergespannten Schraubenfedern 25, zu verbinden und so abzufedern, daß die einseitige Vorspannung dieser Federn einerseits das Lagerspiel beseitigt und anderseits die Spiegelanordnung durch die Federung eine Eigenschwingungszahl erhält, welche wesentlich über der Betriebsfrequenz liegt. Hierdurch arbeitet dieser Spiegel im sogenannten federgehemmten Gebiet, in welchem das angetriebene Schwingungsgebilde den erzwungenen Schwingungen einwandfrei folgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum optischen Anzeigen der elastischen Hysteresisschleife bei Dauerprüfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtstrahl nach seiner durch den Dynamometerkopf bewirkten Ablenkung aus seiner senkrecht zur Dynamometerachse verlaufenden Lichtfächerebene mittels einer Reihe ortsfester Spiegel oder Prismen nach Art eines Winkelhebels derart umgelenkt wird, daß seine Lichtfächerebene parallel zur Dynamometerachse verläuft, worauf ihm durch ein System von wenigstens zwei Drehspiegeln, deren Schwingachsen parallel zur Dynamometerachse sind und die je mit einem Prüfstabende in Verbindung stehen, eine Auslenkung in zur Dynamometerachse senkrechter Richtung erteilt wird, welche der Relativverdrehung der beiden Endquerschnitte des Prüfstabes proportional ist.
DESCH89269D 1929-02-09 1929-02-09 Vorrichtung zum optischen Anzeigen der elastischen Hysteresisschleife bei Dauerpruefmaschinen Expired DE518352C (de)

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DE (1) DE518352C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573748A (en) * 1944-01-25 1951-11-06 David H Weinstein Acoustic ranging system, including magnetic recording
US2862414A (en) * 1955-07-27 1958-12-02 California Research Corp Optical method for eliminating false strata from a seismic profile sheet
EP1477790A1 (de) * 2003-05-14 2004-11-17 Getrag Ford Transmissions GmbH Verfahren und Prüfstand für Schwingungs-, Akustik- und/oder Funktionsuntersuchungen von Getrieben

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2862414A (en) * 1955-07-27 1958-12-02 California Research Corp Optical method for eliminating false strata from a seismic profile sheet
EP1477790A1 (de) * 2003-05-14 2004-11-17 Getrag Ford Transmissions GmbH Verfahren und Prüfstand für Schwingungs-, Akustik- und/oder Funktionsuntersuchungen von Getrieben

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