DE758543C - Lichtelektrische Steuerungseinrichtung, insbesondere zur Steuerung von Biege- und Torsionspruefmaschinen - Google Patents

Lichtelektrische Steuerungseinrichtung, insbesondere zur Steuerung von Biege- und Torsionspruefmaschinen

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DE758543C
DE758543C DES134392D DES0134392D DE758543C DE 758543 C DE758543 C DE 758543C DE S134392 D DES134392 D DE S134392D DE S0134392 D DES0134392 D DE S0134392D DE 758543 C DE758543 C DE 758543C
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DE
Germany
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mirror
light beam
control device
movement
bending
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Expired
Application number
DES134392D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Phil Honrath
Vladimir Dipl-Ing Svoboda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/28Investigating ductility, e.g. suitability of sheet metal for deep-drawing or spinning
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/20Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady bending forces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Lichtelektrische Steuerungseinrichtung, insbesondere zur Steuerung von Biege- und Torsionsprüfmasdiinen Es ist vielfach erforderlich, einen periodischen Steuervorgang durch die periodische Bewegung eines geradlinig oder kreisförmig geführten Körpers, z. B eines hin und her gehenden Kolbens oder eines Pendels auszulösen. Zwecks Vermeidung von Kontakten wird diese Aufgabe zweckmäßig auf licht elektrischem Wege gelöst. So sind z. B. lichtelektrische Steuervorrichtungen bekanntgeworden, Ibei denen die Ablenkung des Lichtstrahles durch Spiegel erfolgt, die am Steuerkörper, in diesem Falle am Pendel oder am hin und her gehenden Kolben, befestigt sind. Zu diesem Zwecke wurden ebene Spiegel verwendet, die zum einfallenden Lichtstrahl schräg angeordnet sind. Durch solche Spiegel soll also die Richtung eines Lichtstrahles in Abhängigkeit von der momentanen Auslenkung des steuernden Körpers verändert werden.
  • Durch die Anwendung ebener Spiegel, die an dem steuernden Körper starr befestigt sind, läßt sich aber eine Richtungsänderung des Lichtstrahles nicht erzielen; denn die Richtung des Spiegels bleibt bei einer geradlinigen Bewegung raumfest erhalten, also auch die Richtung der Spiegelnormalen gegen eine andere vorgegebene raumfeste Richtung, die z. B. durch den einfallenden Lichtstrahl dargestellt wird. Daher steht z. B. bei Verwendung von abbildenden optischen Hilfsmitteln das Bild der den Lichtstrahl aus sendenden Lichtquelle trotz der Bewegung des Spiegels fest im Raum. Mit diesem feststehenden Bild ist natürlich eine Steuerung insbesondere mit einem einzigen Spiegel nach der Bewegungsphase bzw. die Wahl verschiedener Auslenkweiten in Abhängigkeit von der Bewegungsphase nicht möglich.
  • Bevor auf das Wesen der Erfindung näher eingegangen wird, soll vorerst das eben Gesagte an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispieles näher erläutert werden.
  • Die Fig. I zeigt in prinzipieller Därstellung eine lichtelektrische Steuervorrichtung unter Verwendung ebener Spiegel.
  • Inder Fig. I ist deY den Lichtstrahl steuernde Körper mit M bezeichnet und bewegt sich geradlinig oder auf einer näherungsweise durch eine Gerade darstellbaren Kreisbahn in Richtung des Doppelpfeiles hin und her. Der von einer Lichtquelle L über eine Blende und eine Optik OI und 02 gehende Lichtstrahl fällt hierbei auf einen am Steuerkörper M befestigten schrägen, aber ebenen Spiegel S und wird von diesem auf eine in der Bildebene des Spaltes B befindliche Auffangfläche F umgelenkt. Die Stelle, an der der Lichtstrahl auf die Projektionsfläche F auffällt, ist mit I bezeichnet. Bewegt sich nun der Spiegel um einen gewissen Betrag von der Stellung 1 in die Stellung II, so wird bei einem derartigen Spiegel die Richtung des Lichtstrahles nicht geändert, weil der Spiegel die Aperturblende des aus den Linsen OI und 0 2 bestehenden Abbildungssystems darstellt.
  • Wie hieraus ersichtlich, eignen sich derartige Spiegel nicht für eine einfache Steurung elektrischer Antriebsmaschinen, da keine Lageänderung des reflektierten Lichtstrahles in Abhängigkeit von der momentanen Auslenkung auftritt. Wendet man den in der Fig. I dachförmigen Spiegel an, dann erfolgt zwar eine Richtungsänderung des reflektierten Lichtstrahles, jedoch erst in dem Augenblick, in dem der Lichtstrahl auf die Dachkante des Spiegels auftrifft und bleibt dann während der übrigen Bewegungsphase wieder ständig unverändert. Jetzt könneii zwar zwei Fotozellen im großen Abstande angeordnet werden, es ergibt sich aber hierbei der Nachteil, daß man keinen Einfluß hat, die Fotozellen erst in einer bestimmten Phase der Bewegung, z. B. beim Endausschlag des Steuerkörpers M einzuschalten. Mit derartigen Spiegelanordnungen sind nur sprunghafte Steuerwirkungen auslösbar.
  • Es ist bekannt, in Verbindung mit Fotozellen bewegte gekrümmte Spiegel zum Zwecke der Lichtbündelung zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß zwischen Lichtquelle und Fotozelle an Stelle der ebenen Spiegel in der Bewegungsrichtung des zu steuern den Gegenstandes gekrümmte Spiegel oder spiegelnde Flächen auf dem bezüglich seiner Hinundherbewegung zu steuernden Körper angeordnet sind. Bei einem solchen Spiegel ist der Winkel zwischen der Normalen und der Richtung des einfallenden Lichtes in Abhängigkeit von der Auslenkung des Steuerkörpers ständig veränderlich. Solche Flächen sind z. B. Kreiszylinder, elliptische oder andere Zylinder oder auch doppelt gekrümmte Flächen, wie Kugelflächen oder Flächen höheren Grades. Ein auf diese Art gesteuerter Lichtstrahl' vollführt beliebig stetige Steuerbewegungen, z. B. die gleichen Pendelungen, wie ein z. B. am ebenen fest angeordneten Drehspiegel reflektierter Lichtstrahl, d. h. die geradlinige Bewegung des Steuerkörpers 91 wird auf die Drehbewegung eines ebenen Spiegels zurückgeführt. Das Prinzip der Erfindung sowie ein praktisches Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lichtsteuerungseinrichtung für die Steuerung einer Biege- und Torsionsprüfmaschine ist in der anliegenden Zeichnung dargestellt. Auf weitere Merkmale der Erfindung wird an geeigneten Stellen der Beschreibung der dargestellten Ausführungsbeispiele hingewiesen.
  • Die Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Steuerungseinrichtung gemäß Fig. 1, jedoch unter Anwendung eines gekrümmten Konkavspiegels S'. Der von einer Lichtquelle L ausgehende Lichtstrahl fällt durch eine Spaltblende-B auf den gekrümmten Spiegel s, und wird auf eine an der Stelle I angeordnete Fotozelle reflektiert. Bewegt sich nun der Steuerkörper aus der Stellung I um den gleichen Betrag wie beim Beispiel in Fig. I in die Stellung II, dann wird der Lichtstrahl in Richtung auf den Punkt 2' reflektiert.
  • Wie hieraus ersichtlich, ist der Abstand der Punkte I' und 2' bei Anwendung gekrümmter Spiegel von endlichem Betrage. Wie aus diesem Beispiel ferner ersichtlich, ist die Ablenkung des Lichtstrahles nicht sprunghaft, sondern kontinuierlich, wie bei Anwendung eines am Ort des Körpers M gedachten ebenen Drehspiegels.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann man mit Hilfe von Spiegeln mit variabler Krümmung willkürliche Steigerungen oder Verminderungen der Geschwindigkeiten des abgelenkten Lichtstrahles in Abhängigkeit von der Phasenlage des Steuerkörpers erzielen.
  • Einige extreme Spiegelformen sind in den Fig. 3 a bis 3d dargestellt. Ein nach den Fig. 3a und 3c gekrümmter Spiegel mit stark seitlichen Krümmungen zieht die Extremlagen stark auseinander und gestattet daher dort eine genaue Auswahl der Bewegungsphase auf Bruchteile von Winkelgraden. Ein nach Fig. 3 b oder 3d geformter Spiegel zieht die Gebiete um den Nulldurchgang stark auseinander, so daß die Phasenlage in der Mitte der Pendelbewegung leicht ausgewählt werden kann.
  • Ein praktisches Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen optischen Steuerung ist in Fig. 4 dargestellt, wobei die Erfindung zur Steuerung einer Biegeschwingungsprüfmaschine verwendet wird. Hierbei ist der den Lichtstrahl ablenkende Spiegel 5' direkt an dem zu prüfenden, einseitig eingespannten Stab St befestigt, und zwar zweckmäßig am unteren Ende desselben. Der Spiegel ist ferner zweckmäßig an einer Zusatzmasse M angeordnet, die als Anker für die elektromagnetische Antriebseinrichtung dient. Die Antriebseinrichtung besteht aus zwei Magneten 1" und 2", deren Erregung lichtelektrisch durch den von ihnen in Schwingung versetzten Prüfstab selbst, z. B. über Stromrichter gesteuert wird. Durch die Verwendung verschiedener Spiegel hat man es nunmehr in der Hand, die für die Aufrechterhaltung der Pendelschwingungen notwendige Einschaltdauer der Magnete der Stärke der zu prüfenden Prüfstäbe anzupassen, und zwar derart, daß bei dünnen Stäben die Einschaltung der Elektromagnete ganz kurzzeitig in den Endphasen der Schwingung, bei dicken Prüfstäben dagegen die Einschaltung länger und bereits nach dem Nuildurchgang erfolgt.
  • In weitererAusgestaltung der Erfindung wird die Anwendung der erfindungsgemäßen Lichtsteuereinrichtung zur Steuerung einer kombinierten Biege- und Torsionsprüfmaschine beschrieben. Die Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung in Draufsicht die Anordnung der Antriebsmagnete im Verhältnis zum Prüfstab St. Die Magnete I" und 2" verursachen durch Einwirkung auf die Zusatzmasse iii die Biegeschwingungen des Prüfstabes. Die abwechselnde Einwirkung der Magnete 3 und 4 einerseits und 5 und 6 andererseits auf die Zusatzmasse M ruft Drehschwingungen hervor, so daß der Prüfstab auf Verdrehung beansprucht wird. Die Einschaltung der Magnete für die Biegungsbeanspruchung wie auch für die Torsionsbeanspruchung erfolgt gemäß der weiteren Erfindung durch einen einzigen gekrümmten Hohlspiegel, dessen Spiegelnormale unter 450 zur Achse des Prüfstabes geneigt ist. Diese Anordnung ist in perspektivischer Ansicht in Fig. 6 dargestellt, wobei der Spiegel 5' der prinzipiellen Darstellung wegen aus der Zusatzmasse M herausgeschnitten ist. Die Lichtquelle L und der einfallende Lichtstrahl sind nun so angeordnet, daß im Ruhestand der reflektierte Lichtstrahl ungefähr nach dem Punkts fällt. Wird der Stab auf Biegeschwingungen beansprucht, dann werden die Antriebsmagnete 3 bis 6 ausgeschaltet und nur die Magnete I" und 2" gesteuert. Bei der nun folgenden Pendelbewegung bewegt sich - der reflektierte Lichtstrahl vom Punkt O aus nach den Punkten I und 2, und zwar auf einer Kreisbahn, die senkrecht zum einfallenden Lichtstrahl liegt. Wird dagegen der Stab auf Torsion geprüft, dann werden nur die Antriebsmagnete 3 bis 6 eingeschaltet und der Zusatzmasse M ein Anstoß für eine Drehschwingung erteilt. Durch die Bewegung der Zusatzmasse und damit des Spiegels S um die Achse des Prüfstabes wird der einfallende Lichtstrahl in eben derselben Weise abgelenkt, so daß sich auch jetzt der Punkt 0 nach den Punkten I und 2 bewegt. Durch diese Anordnung des Spiegels können ,die Fotozellen an den Stellen I und 2 für beide Zwecke verwendet werden.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht nur auf das dargestellte Beispiel beschränkt. So ist es denkbar, auch andere Materialprüfmaschinen und vor allem Werkzeugmaschinen mit der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung auszurüsten. Auch für die Steuerung der - Aufzeichnungseinrichtungen von Indikatoren u. dgl. dürfte die Erfindung geeignet sein.
  • PATENTANSPRSCHE: I. Lichtelektrische Steuereinrichtung mit einem Spiegel im Strahlengang zwischen Lichtquelle und Fotozelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht von dem in der Bewegungsrichtung gekrümmten Spiegel, der auf dem hinsichtlich seiner Hinundherbewegung zu steuernden Körper angeordnet ist, durch dessen Bewegung in unterschiedlichen Richtungen auf eine oder mehrere Fotozellen reflektiert wird und unterschiedliche Steuerwirkungen auslöst.

Claims (1)

  1. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Spiegel (Fig. 3 a bis 3 d) so gewählt ist, daß die Ablenkgeschwindigkeit des reflektierten Lichtstrahles in einer beliebigen Bewegungsphase des Steuerkörpers (M) extrem groß bzw. extrem klein gewählt werden kann.
    3. Steuereinrichtung nach Anspruch I, insbesondere in der Verwendung für eine Torsions- und/oder Biegeprüfmaschine, bei welcher der Spiegel an dem zu prüfenden Werkstück (St) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelnormale im Spurpunkt des einfallenden Lichtstrahles zurBiegungs- oderTorsionsachsedes Werkstückes unter 450 geneigt und die Lichtquelle (L) derart angeordnet ist, daß der reflektierte Lichtstrahl bei Pendel- und bei Drehbewegungen diegleicheKreisbahn (E durchläuft.
    4. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Krümmung des Spiegels, daß eine ungleichförmige Steuerbeweguiig linearisiert oder in eine Bewegung anderer Kurvenform umgewandelt wird.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 525 211, 6I2 8.
DES134392D 1938-10-29 1938-10-29 Lichtelektrische Steuerungseinrichtung, insbesondere zur Steuerung von Biege- und Torsionspruefmaschinen Expired DE758543C (de)

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DE758543C true DE758543C (de) 1953-06-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2361155A1 (de) * 1972-08-17 1975-06-12 Charles Lescrenier Anordnung und verfahren zur festlegung und zur aufrechterhaltung einer lagebeziehung zwischen zwei gegenstaenden

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE525211C (de) * 1929-08-11 1931-05-21 Aeg Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln von Kraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Wechselstromerzeugern
DE612558C (de) * 1932-07-19 1935-04-27 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zur selbsttaetigen periodischen Umsteuerung des hin und her gehenden Tisches einer Werkzeugmaschine

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