DE518160C - Einrichtung zur sichtbaren Zeichengabe - Google Patents

Einrichtung zur sichtbaren Zeichengabe

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DE518160C
DE518160C DEF69458D DEF0069458D DE518160C DE 518160 C DE518160 C DE 518160C DE F69458 D DEF69458 D DE F69458D DE F0069458 D DEF0069458 D DE F0069458D DE 518160 C DE518160 C DE 518160C
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DE
Germany
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liquid
vessel
liquids
hourglass
visible signaling
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Expired
Application number
DEF69458D
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MARTHA FREITAG GEB STUEBE
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MARTHA FREITAG GEB STUEBE
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/02Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using only mechanical transmission

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

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Es sind Anordnungen zum sichtbaren Zeichengeben bekannt, bei welchen ein ausgelöstes mechanisches Zeichen langsam, meist pendelnd, in die Ruhelage zurückkehrt, so daß an der Bewegung noch längere Zeit nach der Auslösung festgestellt werden kann, daß das Zeichen gegeben worden ist. Bei solchen Zeichen finden auch Sanduhren Verwendung, welche das ausgelöste Zeichen durch selbsttätige Schwerpimktsänderung in die Ruhelage zurückführen. Diese Anordnungen beziehen sich auf Tableauanlagen. welche örtlich fest sind und von einer dazu bestimmten Person beobachtet werden. Anders verhält es sich beim Erfindungsgegenstand. Hier soll das Zeichen an beliebigen Stellen nacheinander aufgestellt werden und weithin ins Auge fallen, sobald die Auslösung erfolgt ist und das Zeichen selbsttätig in die Ausgangslage zurückkehrt. Um dies zu ermöglichen, besteht dasselbe aus einer aus mehreren farbigen und im Dunkeln leuchtenden Flüssigkeiten von verschiedenem spezifischen Gewicht zusammengesetzten Flüssigkeit, die in die eine Hälfte eines sanduhrartigen Gefäßes eingefüllt ist. Die verschiedenen Flüssigkeiten schwimmen aufeinander in mehr oder weniger dicken Schichten, welche im oberen Gefäßteil der mit ihrer Längsachse senkrecht gestellten Sanduhr zunächst dicke Striche darstellen. Mit dem Abfließen der Flüssigkeit in die untere leere Gefäßhälfte der Sanduhr nehmen dann die Striche nacheinander allmählich die. Gestalt eines umgekehrten Kegels an. Diese farbige Bildänderung fällt stark ins Auge und erregt dadurch in hohem Maße die Aufmerksamkeit. Die Verwendung der Zeichen ist hauptsächlich für Gaststätten vorgesehen, wo sie ein Mittel für den Gast sind, den Kellner herbeizurufen. Aber auch zur Zeitbestimmung kann der Erfindungsgegenstand verwendet werden. Zu diesem Zwecke werden die Flüssigkeitsschichten in bestimmtem Ausmaß eingefüllt, welche bis zum Abfließen aus der gefüllten in die leere Gefäßhälfte gewisse, genau festgelegte Zeiten beanspruchen. Besteht z. B. die Flüssigkeit von aufeinanderfolgenden Schichten, oben aus roter, dann grüner, dann gelber und zu unterst schwarzer Flüssigkeit, so kann das Abfließen der schwarzen Flüssigkeit 1 Minute, der folgenden gelben Flüssigkeit wieder ι Minute usf, erfordern, so daß der Verlauf einer gewissen Zeit durch die farbige Veränderung der Flüssigkeitssäule weithin sicht-
bar wird. Die beiden Hälften der Sanduhr können auch zylindrisch sein. Das Gefäß kann aus durchsichtigem Glas, Celluloid oder Cellon bestehen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar zeigt Abb. 1 eine Anordnung zum sichtbaren Zeichengeben mittels zweier Flüssigkeiten von verschiedenem spezifischen Gewicht in Draufsicht von vorn, Abb. 2 dieselbe in Draufsicht von der Seite mit um iSo; gedrehtem Glaskörper, Abb. 3 dieselbe in Draufsicht von oben.
Auf der Grundplatte a ruht drehbar der Lagerschenkel b. In diesem schwingt um eine Achse c die Scheibe d, welche in einem Ausschnitt einen aus zwei Teilen e1 und e2 bestehenden luttleeren und durchsichtigen Glaskörper trägt, die durch eine Zwischenwand / mit Bohrung o- getrennt sind. Die Scheibe rf ist mit einem Pfeil Λ ausgestattet, welchen die das Zeichen benutzende Person mit der Spitze gegen sich dreht, um damit kenntlich zu machen, daß sie gerufen hat. Der jeweils unten längere Zeit befindliche Glaskörperteile1 oder c- ist mit der zeichengebenden 8c Flüssigkeit angefüllt, welche zum Teil aus Wasser/, zum Teil aus Ülk besteht. Das Öl hat bei der in Abb. 1 gewählten Form des Glaskörpers e1 die Gestalt eines abgestumpften Kegels: befindet sich hingegen der Glas- körper e1 in der Stellung der Abb. 2, so erhält das Öl A die Gestalt eines dicken Striches.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur sichtbaren Zeichengabe, bei welcher ein umkehrbares sanduhrartiges Gefäß Verwendung findet, in dessen eine Glashälftc Flüssigkeit eingefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flüssigkeit aus zwei (/, k) oder mehreren Flüssigkeiten zusammensetzt, welche verschiedene Farbe und verschiedenes spezifisches Gewicht haben, so daß die Flüssigkeiten aufeinanderschwimmende Schichten bilden. 10c
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEF69458D Einrichtung zur sichtbaren Zeichengabe Expired DE518160C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240474B (de) * 1962-06-26 1967-05-11 Felix David Kolben Zeitmessvorrichtung
US3438197A (en) * 1966-09-09 1969-04-15 Harvey Roer Ornamental timers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240474B (de) * 1962-06-26 1967-05-11 Felix David Kolben Zeitmessvorrichtung
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Schmitz-Esser Mischa Meier und Steffen Patzold, Gene und Geschichte. Was die Archäogenetik zur Geschichtsforschung beitragen kann. Stuttgart: Hiersemann, 2021, 163 S.