DE517372C - Zentriervorrichtung fuer Nietmaschinen - Google Patents
Zentriervorrichtung fuer NietmaschinenInfo
- Publication number
- DE517372C DE517372C DEA57761D DEA0057761D DE517372C DE 517372 C DE517372 C DE 517372C DE A57761 D DEA57761 D DE A57761D DE A0057761 D DEA0057761 D DE A0057761D DE 517372 C DE517372 C DE 517372C
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- Germany
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- riveting
- centering
- rivet
- riveted
- centering device
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/38—Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
- B21J15/44—Rivet hole positioners
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/02—Riveting procedures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 517372 KLASSE 49 g GRUPPE
Aktiengesellschaft vormals Skodawerke in Pilsen in Prag*)
Zentriervorrichtung für Nietmaschinen Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1929 ab
ist in Anspruch genommen.
Bekanntlich ist es bei der Herstellung von Nietverbindungen mittels Nietmaschinen sehr
wichtig, sowohl die seitlichen Schwingungen des zu nietenden Gegenstandes als auch
solche Bewegungen zu verhindern, welche bei der Ausübung des Druckes seitens des
Döppers auf dem Nietkopf entstehen.
Um genau zentrische Nietköpfe herzustellen, muß eine feste, jedoch leicht lösbare
Verbindung zwischen dem zu nietenden Gegenstand und dem Nietkopf der Nietmaschine
während des Nietvorganges hergestellt werden. Während man sich bei der Handnietung
mit dem Einschieben von Nietdornen in die noch nicht mit Nieten versehenen Nietlöcher
behilft, hat man bereits bei Nietmaschinen eine Zentrierung in der Weise vorgeschlagen,
daß von außen auf den Kopf des soeben bearbeiteten Nietes ein halbkugelig ausgesparter
ao Block aufgesetzt wird. Abgesehen davon, daß hierdurch keine hinreichend feste Verbindung
zwischeji dem zu nietenden Körper und der Nietmaschine hergestellt ist, hat eine
Zentriervorrichtung dieser Art den Nachteil, daß sie nur beim Herstellen waagerechter
oder sich nur in einer einzigen Richtung erstreckender Nietreihen verwendbar ist.
Nach der Erfindung sind auf dem Döpperhalter
der Nietmaschine ein oder mehrere in einem Zentrierkopf verstellbar angeordnete Zentrierdorne aufgesetzt. Hierdurch ist
nicht nur die Herstellung genau zentrischer Nietköpfe gesichert und eine trotz ihrer leichten
Lösbarkeit feste Verbindung zwischen dem zu nietenden Gegenstand und dem Nietkopf
der Maschine während des Nietvorganges geschaffen, sondern es besteht auch die Möglichkeit,
nunmehr rechtwinklig zueinander gerichtete, Nietreihen herzustellen, ohne den zu
nietenden Körper zu schwenken. Beim Übergang von Nieten einer waagerechten Reihe
zum Nieten einer senkrechten Reihe kann daher der zu nietende Körper seine Lage unverändert
beibehalten. Dies ist nicht nur für die Güte und Genauigkeit der Nietverbindung
günstig, sondern bedeutet auch eine erhebliche Zeit- und Arbeitsersparnis, die sich
insbesondere beim Vernieten großer Kessel, ζ. Β. Lokomotivdampfkessel, geltend machen.
Um auch das Umspannen des zu nietenden
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alois Hlava in Pilsen.
51737a
Gegenstandes beim Herstellen schräger Nietnähte entbehrlich zu machen, ist nach der
Erfindung die Zentriervorrichtung um die Achse des Döppers dreh- und feststellbar
angeordnet. Hierdurch ist ermöglicht, den einmal eingespannten, zu vernietenden Gegenstand
auch durch schräge Nietreihen zu vernieten, die bekanntlich bei den modernen
Lokomotivkesseln häufig erforderlich sind.
ίο Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Zentriervorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
ίο Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Zentriervorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht auf den Drehkopf, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch
ihn und Abb. 3 einen hierzu senkrechten Schnitt in der Ebene des Nietstiftes. In allen
diesen Abbildungen ist auch gleichzeitig die Befestigung der Vorrichtung gemäß vorliegender
Erfindung an der Nietmaschine gezeigt. In den Abbildungen ist 12 der feste Teil
des Nietmaschinenbügels, in welchem der bewegliche Teil des Druckkopfes 3 eingesetzt
ist. Der Drehkopf 1 ist auf dem Döpperhalter 2 des beweglichen Druckkopfes 3 drehbar
aufgesetzt und wird an diesem durch Schrauben 4 befestigt. Auf dem Drehkopf 1 sind
zwei aufeinander senkrecht stehende Arme 11, 11' ausgebildet, die mit Nuten für die
Leisten 5, 5' versehen sind, in welchen die Zentrierdorne 6, 6' in irgendeiner bekannten
Weise befestigt werden. Diese Arme sind mit einer Längenteilung versehen und die Leisten
mit einer Einstellmarke, so daß die Zentrierdorne der Nietteilung entsprechend genau
3S eingestellt werden können (Abb. 2). Die Sicherung der Leisten in dieser Lage geschieht
mittels der Schrauben 7.
Die Verdrehung des Drehkopfes aus der Mittellage α gegen die Lage k oder c zur Nietung
schiefer Nähte geschieht mittels eines Schneckenradsegmentes, in welches die
Schnecke 8 eingreift, welche im Lager 9 gelagert ist, das im Druckkopf der Nietmaschine
mittels Schrauben 10 befestigt wird. Auf der Schneckenwelle ist ein Vierkant ausgebildet,
auf welchem eine Kurbel zur Verdrehung der Schnecke aufgesetzt wird. Das Lager
dieser Schnecke ist mit einer Winkelskala versehen, so daß zur Nietung schiefer
Nähte der Drehkopf mittels der Schnecke genau eingestellt werden kann.
Der Nietvorgang gemäß vorliegender Erfindung
für waagerechte Nietnähte ist aus Abb. 2 ersichtlich. Der Zentrierdorn 6 des Armes 11 wird zunächst entsprechend der
Nietteilung eingestellt und der Zentrierdorn 6' samt der Leiste 5' (Abb. 1) von der
Vorrichtung entfernt. Der Nietstift 13 wird zwischen die beiden Döpper 14, 15 eingesetzt
und der Zentrierdorn 6 in das benachbarte Nietloch eingeschoben, wie Abb. 2 zeigt. Sobald
der Zentrierdorn in das Nietloch eingesetzt ist, ist der zu nietende Körper gegen
jede Bewegung gesichert, so daß die Nietköpfe der Niete genau zentrisch sein müssen.
Das Nieten selbst geschieht in der Weise, daß durch die Druckflüssigkeit der ganze
bewegliche Teil 3 mit dem Döpperhalter 2, dem Döpper 14 und dem Drehkopf 1 nach
vorn bewegt wird, so daß sich auch der Zentrierdorn 6 in das Nietloch weiter hineinschiebt.
Da sich die beiden Döpper 14, 15 gleichzeitig gegeneinander bewegen, werden
beiderseits die Nietköpfe gleichzeitig gestaucht, die unbedingt genau zentrisch sein
müssen, da jede Bewegung des zu nietenden Körpers ausgeschlossen ist. Sobald die Nietköpfe
fertiggeformt sind, bewegt sich der ganze bewegliche Teil 3 der Nietmaschine mit
der auf ihm befestigten Vorrichtung so weit zurück, daß der Zentrierdorn 6 außerhalb des
Nietloches zu liegen kommt.
Der Nietvorgang für das Nieten senkrechter Nietnähte geschieht in gleicher Weise, nur
mit dem Unterschied, daß die Leiste 5 mit dem Zentrierdorn 6 entfernt wird und der
Zentrierdorn 6' in das jeweils benachbarte Nietloch eingreift.
Sollen schiefe Nähte genietet werden, so müssen die Schrauben 4 gelockert werden;
der Einstellkopf wird mittels der Schnecke 8 entsprechend dem Winkel der schiefen Naht
eingestellt und in dieser Lage durch Anziehen der Schrauben 4 gesichert. Ob zur Nietung
schiefer Nähte der Zentrier dorn 6 oder 6' yerwendet wird, hängt davon ab, welcher für die
jeweilige Nietung vorteilhafter ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:
- i. Zentriervorrichtung für Nietmaschinen, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Zentrierdorne (6, 6'), die in einem auf den Döpperhalter (2) aufgesetzten Zentrierkopf (1) verstellbar -angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung (ι) um die Achse des Döppers (2) dreh- und feststellbar angeordnet ist. . uo3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei aufeinander senkrecht stehende Arme (11, n'), die mit verstellbaren, zur Befestigung der Zentrierdorne dienenden Leisten (5, 5') versehen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS517372X | 1929-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517372C true DE517372C (de) | 1931-02-06 |
Family
ID=5453312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA57761D Expired DE517372C (de) | 1929-01-28 | 1929-05-11 | Zentriervorrichtung fuer Nietmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517372C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750528C (de) * | 1939-05-18 | 1945-01-16 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Zentrieren und Festspannen von Annietmuttern waehrenddes Befestigungsvorganges | |
US10987767B2 (en) * | 2018-12-17 | 2021-04-27 | The Boeing Company | Receiver-fastener apparatuses and systems for joining panels |
-
1929
- 1929-05-11 DE DEA57761D patent/DE517372C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750528C (de) * | 1939-05-18 | 1945-01-16 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Zentrieren und Festspannen von Annietmuttern waehrenddes Befestigungsvorganges | |
US10987767B2 (en) * | 2018-12-17 | 2021-04-27 | The Boeing Company | Receiver-fastener apparatuses and systems for joining panels |
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