DE517292C - Vorrichtung zum Foerdern verschiedenartiger Fluessigkeiten mittels einer einzigen Pumpe und einer einzigen Druckleitung mit nur einem Druckventil - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern verschiedenartiger Fluessigkeiten mittels einer einzigen Pumpe und einer einzigen Druckleitung mit nur einem Druckventil

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DE517292C
DE517292C DEL76810D DEL0076810D DE517292C DE 517292 C DE517292 C DE 517292C DE L76810 D DEL76810 D DE L76810D DE L0076810 D DEL0076810 D DE L0076810D DE 517292 C DE517292 C DE 517292C
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pump
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suction
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M43/00Fuel-injection apparatus operating simultaneously on two or more fuels, or on a liquid fuel and another liquid, e.g. the other liquid being an anti-knock additive

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fördern verschiedenartiger Flüssigkeiten mittels einer einzigen Pumpe und einer einzigen Druckleitung mit nur einem Druckventil Es sind Vorrichtungen zum Zuführen zweier oder mehrerer flüssiger Brennstoffe ,oder ,anderer Flüssigkeiten in gemischtem Zustande in Verbrennungskraftmaschinen bekannt, bei welchen nur ein Pumpenkolben, ein Druckventil, eine Druckleitung und eine Düse vorgesehen sind, aber die Saugleitungen für die verschiedenen Flüssigkeiten unmittelbar in den Saugraum -der Pumpe münden. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß wenn z. B. die Pumpe mit Schweröl ;gearbeitet hat, der ,ganze Pumpenraum bis zum Einspritzventil mit Schweröl gefüllt ist, und wenn dann z. B. beim Anlassen auf Leichtöl umgeschaltet werden soll, es eine geraume Zeit dauert, bis das Schweröl aus diesem Raum entfernt ist. Wird weiter als Leichtöl z. B. Benzin verwandt, so arbeitet der Pumpenkolben beim Fördern des Benzins ohne Schmierung. Die Erfindung bezweckt demgegenüber, zu erreichen, i. daß - z. B. beim wechselweisen Fördern von Schweröl und Leichtöl - beim Umschalten von Schweröl auf Leichtöl nur noch eine möglichst geringe Menge von Schweröl zur Düse gelangt und z. daß - z. B. bei Verwendung von Benzin als Leichtöl - verhindert wird, daß Benzin in den Pumpenzylinder gelangt, so daß also auch beim Fördern von Benzin der Pumpenzylinder mit dem gut ,schmierenden Schweröl gefüllt bleibt.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß von den Saugventilen für die verschiedenen Flüssigkeiten das eine näher am, das andere weiter ab von dem-Pumpenhubraum und beide in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Ferner besteht die Erfindung darin, daß das weiter ab liegende Saugventil in einem Ventilgehäuse .angeordnet wird, in dem auch das Druckventil eingebaut ist. Dies bietet z. B. bei Anlaßvorrichtungen für Schwerölmotoren den Vorteil, daß der Anschluß für die Leichtölleitung und das Druckventil in allernächste Nähe der Düse gerückt werden können, so daß also beim Umschalten von Schweröl auf Leichtöl nur noch eine Mindestmenge von Schweröl eingespritzt wird.
  • Des weiteren sieht die Erfindung vor, daß durch verschiedene Beimessung der Federbelastung der Saugventile oder verschiedene Höhenlagen der Behälter für die verschiedenen Flüssigkeiten das Saugventil für die eine Flüssigkeit sich leichter öffnet als das für die andere Flüssigkeit. Etwas ähnliches ist bereits vorgeschlagen worden, doch handelte es sich dabei um Vorrichtungen, bei welchen ebenso viele Druckleitungen vorhanden sein müssen als Saugleitungen vorhanden sind.
  • Erwähnt sei noch, daß auch Vorrichtungen zum Zuführen verschiedener Brennstoffarten bei Verbrennungskraftmaschinen bekannt sind, bei denen beim Umschalten von Schweröl auf Leichtöl das Schweröl das Leichtöl vor sich her in die Düse drückt. Auch bei diesen Vorrichtungen ist nur eine Brennstoffpumpe vorgesehen. Es münden aber die Saugleitungen für die verschiedenen Brennstoffe beide unmittelbar in den Pumpenzylinder, so daß bei Verwendung von Benzin der Kolben mit diesem in Berührung kommt. Außerdem sind für diese vorbekannte Vorrichtung doppelte Druckleitungen und doppelte Düsen erforderlich.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise in Verbindung mit dem Zylinderkopf eines Glühkopfmotors dargestellt.
  • u ist die Brennstoffpumpe mit Kolben b, der beim Betrieb durch das Exzenter c angetrieben wird. Beim Stillstand der Maschine kann der Kolben b durch den Hebel d vorgestoßen werden. Der Rückgang des Kolbens erfolgt in bekannter Weise durch eine Federe. Von der Brennstoffpumpe erfolgt die Zuleitung des Brennstoffes zur Düse/ durch die Rohrleitungen g und g1. In unmittelbarer Nähe des Hubraumes der Pumpe befindet sich das Saugventil lt für schweren Brennstoff. Zwischen die Leitungen g und g 1 ist ein Ventilgehäuse i eingebaut, welches das Saugventil k für den leichten Brennstoff und das für Leicht- und Schweröl gemeinsame Druckventil L aufnimmt. m ist die Saugleitung für den leichten Brennstoff. Diese Rohrleitung m ist durch einen Hahn it abschließbar. Zu achten ist darauf, daß entweder die Feder, welche zum Schließen des Ventils k dient, von geringerer Spannkraft ist als die Feder, die das Ventil k schließt, oder daß der Behälter für Leichtöl höher angeordnet wird als der Behälter für Schweröl, so daß also auf alle Fälle das Ventil h sich leichter öffnet als das Ventillt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Im normalen Betrieb mit Schweröl ist der Hahn n geschlossen. Die Pumpe saugt nun durch das Ventil h aus der Schwerölleitung und drückt das Öl durch die Leitung g1 zur Düse f. Wird die Maschine abgestellt, dann sind die Pumpe a, die Rohrleitungen g, g 1 und das Gehäuse! mit Schweröl angefüllt. Soll die Maschine nun mit Leichtöl angelassen werden, so wird der Hahn xt geöffnet. Die Pumpe saugt dann aus der Leitung in. Da nun .aber die Pumpe sowohl als die Rohrleitung g mit Schweröl gefüllt sind, so gelangt das angesaugte Leichtöl nicht bis zum Hubraum der Pumpea, und das im Hubraum der Pumpe a und in der Rohrleitung g vorhandene Schweröl wird nicht in die Düse gedrückt. Da, sich das Gehäuse i sehr klein ausbilden läßt und man die Querschnitte der Leitung g 1 und des Düsenkörpers sehr eng machenkann, so genügen wenige Stöße mit dem Hebel d, um die Leitung g1 und die Düse/ von Schweröl zu befreien und Leichtöl in die Düse gelangen zu lassen. Der Kolben b kommt hierbei mit Leichtöl nicht in Berührung, sondern nur mit Schweröl, das im Gegensatz zum Leichtöl eine gute Schmierfähigkeit besitzt. Anstatt den Leichtölbehälter, wie erwähnt, höher zu setzen als den Schwerölbehälter bzw. das Saugventil k mit einer leichteren Feder zu belasten als das Schwerölventillt, kann man natürlich auch in die Leitung für das Schweröl einen Hahn einsetzen, der bei Leichtölbetrieb geschlossen ist. Vorgezogen wird aber die beschriebene Einrichtung, weil damit Unregelmäßigkeiten vermieden werden, die entstehen können, wenn der Wärter der Maschine vergißt, den Hahn in der Schwerölleitung zu schließen.
  • Das Ventilgehäuse i kann man konstruktiv mit dem Düsenkörper oder auch mit dem Pumpenkörper vereinigen, doch ist dafür zu sorgen, daß zwischen dem Hubraum der Pumpe und dem Druckventil das Rohr g bestehen bleibt, das zweckmäßig von lt nach L ansteigt.

Claims (1)

  1. hATCNTANSPRÜCIlr: i. Vorrichtung zum Fördern verschiedenartiger Flüssigkeiten mittels einer einzigen Pumpe und einer einzigen Druckleitung mit nur einem Druckventil, insbesondere .als Brennstoffeinspritzvorrichtung für Schwerölmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß von den Saugventilen für die verschiedenen Flüssigkeiten das eine näher am, das andere weiter ab vom Pumpenhubraum und beide in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß die durch das weiter ab liegende Saugventil. einströmende Flüssigkeit nicht in den Hubraum der Pumpe gelangen kann. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem näher am Hubraum sitzenden Saugventil (lt) und dem weiter ab liegenden Saugventil (h) ein aufsteigendes Rohr (g) von großer Länge vorgesehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das weiter ab liegende Saugventil (lt) und das Druckventil (L) in einem gemeinsamen Ventilgehäuse (i) angeordnet sind. ¢. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbelastung oder die Höhenlage des Brennstoffbehälters für das weiter ab liegende Saugventil (h) derart bemessen sind, daß sich dieses leichter öffnet als das nahe dem Hubraum der Pumpe gelegene Saugventil (h) -
DEL76810D 1929-11-23 1929-11-23 Vorrichtung zum Foerdern verschiedenartiger Fluessigkeiten mittels einer einzigen Pumpe und einer einzigen Druckleitung mit nur einem Druckventil Expired DE517292C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988001019A1 (en) * 1986-07-30 1988-02-11 Elsbett L Injection device for introducing fuels in the combustion chamber of an internal combustion engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1988001019A1 (en) * 1986-07-30 1988-02-11 Elsbett L Injection device for introducing fuels in the combustion chamber of an internal combustion engine

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