DE516728C - Geschwindigkeitswechselgetriebe - Google Patents
GeschwindigkeitswechselgetriebeInfo
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- DE516728C DE516728C DER76517D DER0076517D DE516728C DE 516728 C DE516728 C DE 516728C DE R76517 D DER76517 D DE R76517D DE R0076517 D DER0076517 D DE R0076517D DE 516728 C DE516728 C DE 516728C
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wechselgeschwindigkeitsgetriebe,
bei welchem eine Kupplung zwischen einer getriebenen und einer treibenden Welle selbsttätig ein- und
ausgeschaltet wird, wenn die getriebene Welle eine bestimmte Winkelgeschwindigkeit hat.
Es sind bereits Vorrichtungen ähnlicher Art bekannt, bei welchen die Regelung der
Ein- und Ausschaltung der Kupplung durch Schwungmassen bewirkt wird, die durch Schwenkarme getragen werden und die sich
gegen federbelastete Hebel legen. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß dieKupplung
stets bei der gleichen Geschwindigkeit der Welle, auf die die Schwungmassen tragende
Platte gegen Verdrehung festgekeilt' ist, bewirkt wird. Der Übergang von der
einen zur anderen Geschwindigkeit findet also stets bei derselben Geschwindigkeit
statt.
Der Zweck der Erfindung ist, diesen Übelstand zu vermeiden. Gemäß der Erfindung
sind die Teile der Vorrichtung, die das Kuppeln und Entkuppeln regeln und den Zeitpunkt
des Kuppeins bestimmen, während des Betriebes verstellbar.
So wird Vorsorge getroffen, daß die Anfangsspannungen der Federn, welche sich
gegen die durch die Fliehkraft bewegten Schwungmassen legen, sich ändern, indem sie
sich mit dem anderen Ende gegen ein in seiner Lage verschiebbares Element legen.
Wenn diese Federn im wesentlichen parallel zur treibenden oder angetriebenen Welle
liegen, können sie sich gegen die Nabe einer Hülse legen, die auf der angetriebenen
Welle, welche die Schwungmassen trägt, in der Achsrichtung derselben verschoben wird.
Gemäß der Erfindung kann auch der Arm des Hebels, der auf die Federn wirkt und die
Schwungmassen trägt, verändert werden. Beispielsweise können bei einer Anordnung
die Federn in ihrer Lage derart verschiebbar angeordnet werden, daß ihre Angriffspunkte
an den Hebeln sich ändern dadurch, daß sie sich längs der Hebel verschieben, wobei diese -_
Verschiebung durch Rollen erleichtert wird, welche auf den Hebeln rollen und von
Führungen getragen werden, die senkrecht zur Verschiebungsrichtung liegen.
Die Erfindung sieht weiter vor, daß die verschiedene Regelung der Ein- und Ausschaltung
der Kupplung dadurch erfolgt, daß die Kupplungsscheibe auf der getriebenen Welle drehbar angeordnet und mit dieser
durch eine Schraubenfeder elastisch verbun-
den ist, wobei die durch die verschiedenen Drehmomente bewirkte gegenseitige Verdrehung
mit Hilfe von Zahnrädern auf eine Schraubenspindel übertragen wird, die die
Spannung der Federn ändert.
Gemäß der Erfindung wird ferner die Länge der Hebelarme, an denen die Schwungmassen
angreifen, bezüglich ihrer Drehpunkte geändert, beispielsweise dadurch, daß auf den
ίο Drehachsen der Hebel Zahnsektoren aufgekeilt
sind, welche je mit einer Zahnstange im Eingriff stehen, die zugleich als Anschlag für
die Federn dienen und die es ermöglichen, die Drehachsen parallel zu den Zahnstangen zu
verschieben.
Ein weiteres Mittel, um die Länge der Hebelarme zu ändern, besteht darin, daß ein
Teil der Schwungmassen an Schwenkarmen mittels Sektoren und Zahnstangen im kuppelnden
Sinne auf einen Ring wirken, während andere an Armen schwenkbare Schwunggewichte,
die mittels Zahnsektoren, Zahnstangen und Federn im entkuppelnden Sinne wirken, mit ihrem Drehpunkt axial zur getriebenen
Welle verschiebbar sind.
Um eine kräftige und schnelle Wirkung der
Kupplung zu bewirken, werden erfindungsgemäß die Hebelarme, welche die Schwungmassen
tragen, so angeordnet, daß die wirksamen Hebelarme der Massen mit zunehmender
Fliehkraft wachsen, wenn die Hebel ihre Ruhestellung verlassen.
Erfindungsgemäß werden außerdem die Schwungmassen nicht mehr auf der Kupplungsplatte
angeordnet, die mit der Welle fest verbunden ist, sondern auf einer Hilfsplatte
angebracht, die von der die Kupplung tragenden Welle unabhängig ist -und mit Hilfe einer
Vorrichtung zum vorzugsweise allmählichen Ändern der Geschwindigkeit mit einer anderen
fest auf dieser Welle aufgekeilten Platte verbunden ist. Diese Vorrichtung zum Ändern
der Geschwindigkeit kann durch den Fahrer unmittelbar oder unter Zwischenschaltung
eines Servomotors eingerückt werden oder durch eine andere veränderliche Einrichtung, beispielsweise das Lastmoment,
betätigt werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrich-So tung, um die die Schnelligkeit des Einkuppejns
regelnden Teile einzustellen, die aus einem Handhebel und einem Fußhebel besteht.
Die Verbindung des Handhebels und des Fußhebels mit der Einstellvorrichtung
sind derartig, daß die Einstellungen mit der Hand oder mit dem Fuß vorgenommen werden
können, unabhängig von der Stellung der übrigen Teile der Vorrichtung.
Insbesondere kann gemäß der Erfindung der Fußhebel mit dem Hebel eines Vergasers
durch eine veränderliche Verbindung verbunden sein, die gestattet, die Bewegung des
Fußhebels durch Zwischenschaltung einer Feder noch weiter fortzusetzen, nachdem der
Gashebel am Ende seines Weges angekommen ist.
Schließlich wird erfindungsgemäß, um die verschiedenen Verschiebungen zu bewirken,
zwischen dem zu betätigenden Glied und dem umlaufenden GlieH eine eine Servowirkung
ausübende Mutter auf einem mit Gewinde versehenen Teil der getriebenen Welle angeordnet,
die beim Bremsen ihrer Bewegung sich auf dem Gewinde fortschraubt und so vermittels
einer axial wirkenden Feder die Verstellung überträgt, während sie mit dem Verstellteil
durch eine zusammendrehbare Schraubenfeder verbunden ist, die sie nach Aufhören
der äußeren Einwirkung in die Ausgangslage zurückführt.
Die Erfindung ist beispielsweise in den schematischen Zeichnungen dargestellt.
Abb. ι zeigt im Diagramm die Geschwindigkeit
der angetriebenen Welle als Funktion der treibenden Welle; 8S
Abb. 2 ist ein axialer Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der die
Anfangsspannung der Feder für die Schwungmassen geändert wird;
Abb. 3 ist ein axialer Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der
der Hebelarm der Federn geändert wird;
Abb. 4 ist ein axialer Schnitt einer Abänderung gemäß Abb. 3;
Abb. 5 ist ein Querschnitt einer Abänderung gemäß Abb. 4;
Abb. 6 ist ein axialer Schnitt einer abgeänderten Anordnung nach Abb. 2;
Abb. 7 ist ein axialer Schnitt durch eine
Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der der Hebelarm der Federn geändert wird und
bei der eine wie ein Servomotor wirkende Vorrichtung benutzt wird; -
Abb. 8 ist ein axialer Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der
die Hebelarme für Hilfsschwungmassen geändert werden;
Abb. 9 ist ein axialer Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der
die Änderung nach Belieben des Fahrers eingestellt wird;
Abb. 10 ist eine Abänderung der Anordnung
nach Abb. 9;
Abb. 11 zeigt die von dem Fahrer zu betätigenden
Organe.
Auf dem Diagramm der Abb. 1 sieht man, daß bei einem Geschwindigkeitswechselgetriebe
mit zwei verschiedenen Gängen bei einem direkten Gang, wenn man die Geschwindigkeit
der Motorwelle steigert von ο an, die Geschwindigkeit der angetriebenen
Welle proportional steigt. Diese Änderung
der Geschwindigkeit der angetriebenen Welle wird durch die Linie 50 dargestellt. Bei
einer bestimmten Geschwindigkeit V der Motorwelle ändert sich das Verhältnis der Geschwindigkeit
plötzlich. Die angetriebene Welle wird von diesem Augenblick an unmittelbar mitgenommen. Die Geschwindigkeit
der mitgenommenen angetriebenen Welle als Funktion der Geschwindigkeit der Motorwelle
wird durch die Linie 51 dargestellt, welche den Winkel der Achse teilt, wenn Abszisse
und Ordinate denselben Maßstab tragen. Um eine Geschwindigkeitsänderung herbeizuführen,
die nach einer anderen Linie als '5 der des Diagramms verläuft, ist es nötig, eine
oder mehrere der Größen, welche das Kuppeln und Entkuppeln regeln, zu ändern.
In der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die Motorwelle oder antreibende Welle 1 mit
einem Zahnrad ia verbunden unter Zwischenschaltung
einer nur in einer Drehrichtung kuppelnden Kupplung 14. Das Zahnrad iß
steht mit der Innenverzahnung ioa eines Rades
10 im Eingriff, welches zur Welle 1 exzentrisch auf einem festen Lager 11 angeordnet
ist und dessen äußere Verzahnung io* mit der Innenverzahnung ζα einer Platte S im
Eingriff steht, die auf der angetriebenen Welle 4 festgekeilt ist. Diese Platte 5 trägt
unter Zwischenschaltung von Hebeln ga die Schwungmassen 9, welche unter der Einwirkung
der Fliehkraft entsprechend der Drehung der Platte 5 sich bewegen können. Die Schwungmassen 9 wirken dabei auf die
Hebel 9" entgegen den Federn 8, die sich einerseits gegen die Arme gb der Hebel ga
und andererseits gegen den Rand 53a einer
Hülse 53 legen, die, gegen Winkel Verdrehung gesichert, auf der Welle 4 aufgekeilt ist.
Wenn die Fliehkraft ausreicht, werden die Stücke 12, die mit den Armen 9* der Hebel ga
verbunden sind, gegen eine Scheibe 6 gedrückt, die auf der Motorwelle 1 festgekeilt
ist, wodurch eine unmittelbare Mitnahme der Wellen 1 und 4 bewirkt wrird.
Um eine Änderung der Geschwindigkeit zu bewirken, bei der die Fliehkraft für die
Schwungmassen ausreicht, die Kraft der Federn 8 zu überwinden, kann erfindungsgemäß
die Hülse 53, deren Rand als Stütze für die Federn 8 dient, sich axial verschieben. Die
Verschiebung kann beispielsweise durch Bewegen eines Hebels 54 um seinen Drehpunkt
54a bewirkt werden, der mittels einer Verbindungsstange
55 mit einem Hebel 56 verbunden ist, dessen eines gabelförmige Ende in eine Ringnut 53s der Hülse 53 eingreift. Bewegt
der Fahrer den Hebel 54 nach dem Pfeil Z5 so ändert er die Charakteristik des
Wechselgetriebes durch Änderung der Anfangsspannung der Federn 8.
In der Ausführungsform der Abb. 3 trägt die Kupplungsplatte 5, die auf der Welle 4 '
aufgekeilt ist, die Drehpunkte der Hebel 57, die andererseits mit den Kupplungsstücken 12
verbunden sind. Das Ende 57s der Hebel 57
ist durch eine Stange 58 mit den Hebeln ga verbunden, welche die Schwungmassen 9 tragen,
die entsprechend der Drehung der Platte 59, welche sie trägt und welche auf der Welle 4 aufgekeilt ist, durch die Fliehkraft
bewegt werden. Gemäß der Erfindung wird hier der auf die Federn 8 wirkende Hebelarm
bezüglich des Drehpunktes der Hebel ga geändert.
Zu diesem Zweck wird eine axial bewegliche, auf der angetriebenen Welle 4 aufgekeilte Hülse axial verschoben. Diese
Hülse ist mit radiale Bohrungen tragenden Ansätzen 6οΛ versehen, in denen die Federn 8
liegen. Die Federn 8 liegen zwischen dem Boden dieser Bohrungen und verschiebbaren
Bolzen 61, welche Rollen 6is tragen, die auf
den Armen gb der Hebel ga rollen. Die axiale
Verschiebung der Hülse im Sinne des Pfeiles Y kann wie bei Abb. 2 mit Hilfe eines
von dem Fahrer betätigten Hebels 56 bewirkt werden.
In der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform legen sich die Arme 4* der Hebel ga,
statt sich unmittelbar gegen die Federn 8 zu 9" legen, auf einen zwischen Federn 8 und Armen
8* liegenden Zapfen 101. Der Zapfen
101 ist in der Rinne 6oa eines Armes 6o6 der
Hülse 60 angeordnet. Die Arme 8b und gb
sind beide einander parallel. Die Drehzapfen der Hebel 8a und ga sind außerdem derartig
angeordnet, daß die Verschiebung des Zapfens 101 parallel zu den Armen 8a und ga
eine Entfernung des Zapfens von dem einen Hebeldrehpunkt und gleichzeitig die, Annäherung
an den anderen Hebeldrehpunkt mit sich bringt. Es folgt daraus, daß die durch die
Federn 8 auf die Massen 9 ausgeübte Kraft sich viel schneller ändert als in dem in
Abb. 3 dargestellten Fall bei gleicher Ver-Schiebung der Hülse 60.
In der hiervon etwas abweichenden Ausführungsform, die in Abb. 5 dargestellt ist,
sind die Hebel 8a und ga auf Drehachsen angebracht,
die der Welle 4 parallel sind, welche die Platte 102 mitnimmt, die auf dieser
Achse aufgekeilt ist und die gesamten Drehachsen trägt. Die Zapfen sind in Rinnen 6oe'
angeordnet, die in Armen 6o&' eingearbeitet sind, welche an einer zur Welle 4 konzentrisehen
Hülle 60' befestigt sind. Man kann durch entsprechende Mittel diese Hülse gegenüber
der Welle 4 verdrehen. Diese Winkelverdrehung bewirkt eine Veränderung der Winkelhebel entsprechend der durch die Ver-Schiebung
der Zapfen nach Abb. 4 bewirkten Verschiebung.
sie ns
In der in Abb. 6 dargestellten Ausführungsform übertragen. die Schwungmassen 9
die auf sie ausgeübte Fliehkraft auf die
: Kupplungsteile 12 unter Zwischenschaltung von Armen gb der Hebel QA Die Kupplungsstücke 12 tragen Bolzen I2a, gegen die sich
die Federn 8 legen, die sich gleichzeitig gegen Zahnräder 62 legen, welche auf diesen Bolzen
leer laufen. Diese Zahnräder sind mit einexn
to mit Gewinde versehenen Ansatz 62s versehen, der in ein entsprechendes Innengewinde von
Ansätzen 5& der Kupplungsplatte 5 eingeschraubt
wird. Diese Platte ist nicht, wie in den vorhergehenden Beispielen, auf der
Welle 4 festgekeilt, sondern lose auf diese Welle gesetzt, beispielsweise unter Zwischenlegung
eines Kugellagers $d. Die angetriebene
Welle 4 trägt ein Zahnrad 4h, welches
mit den Zahnrädern 62 kämmt. Eine Torsionsfeder 63 verbindet das Zahnrad gb mit
der losen Platte 5.
Unter der Wirkung des Triebmomentes, das mittels des Zahnrades 5° und der Kupplungsplatte
S ausgeübt wird, spannt sich die Feder 63 und bewirkt eine gewisse Winkelverschiebung
der Kupplungsplatte 5 gegenüber dem Zahnrad 46. Diese Winkel verschiebung bewirkt eine Drehung der Zahnräder 62.
Diese Drehung erzeugt eine axiale Verschiebung dieser Zahnräder wegen der Gewinde
bei 62s und 5δ. Diese axiale Verschiebung
ändert die Spannung der Federn 8.
In der in Abb. 7 dargestellten Ausführungsform werden die Schwungmasseng
durch Hebel getragen, die bei gd angelenkt
sind. Die Arme ga, welche sie tragen, sind
mit Zahnsektoren gf fest verbunden. Diese Sektoren kämmen mit Zahnstangen izd, die
mit den Kupplungsstücken 12 fest verbunden sind. Die Federn 8 sind zwischen die Platte 5
und einen Ansatz an der Zahnstange I2& gelegt.
Die Drehachsen gd werden von den Armen
64« einer Hülse 64 getragen, die, gegen Winkelverschiebungen
gesichert auf der Welle 4 aufgekeilt ist, sich jedoch axial \rerschieben
kann. Unter der Wirkung der auf die Schwungmassen 9 wirkenden Fliehkraft werden die Zahnstangen 126 gegenüber den Fedem
8 verschoben, derart, daß sie ein Kuppeln der Stücke 12 mit der Scheibe 6 bewirken.
Für jede Drehgeschwindigkeit der angetriebenen Welle 4 besteht ein Gleichgewichtszustand
für die Hülse 64 in axialer Richtung zwischen der Gegenkraft der Federn 8 und
der Fliehkraft, die auf die Schwungmassen 9 einwirkt. Wenn man die Hülse 64 im Sinne
des Pfeiles F verschiebt, so verkleinert man
den Winkelarm, an dem die Fliehkraft angreift. Es'wird dadurch der Gleichgewichtszustand
gestört, und die Kraft der Feder 8 kommt gegenüber der Fliehkraft zu stärkerer Wirkung. Bewegt man dagegen die Hülse 64
im Sinne des Pfeiles X, so wird das Moment der Fliehkraft, welches ausreicht, die Federspannung
zu überbieten und die Kupplung zu bewirken, vergrößert. Die axiale Verschiebung der Hülse 64 ermöglicht daher,
die Charakteristik des Wechselgetriebes zu ändern.
Diese Verschiebung kann auch durch einen Hebel bewirkt werden, der vom Fahrer oder
besser noch durch eine Hilfsvorrichtung betätigt wird, welche die zur Verschiebung erforderliche,
vom Fahrer aufzubringendeKraft vermindert.
In vorliegendem Fall umfaßt diese Hilfsvorrichtung eine Mutter 4^, die auf einen mit
Gewinde versehenen Teil 4f der angetriebenen
Welle 4 aufgeschraubt ist. Eine Druckfeder 65 ist zwischen die Hülse 64 und die Mutter
4d gelegt. Die Anfangskraft und -spannung
dieser Feder sind groß im Verhältnis zu den Federn 8. Ihr einziger Zweck ist,
die axialen Reaktionen zu begrenzen, welche auf die Mutter 4? bei Anwachsen der auf die
Schwungmassen wirkenden Fliehkraft ausgeübt werden kann bei Geschwindigkeiten, die
größer sind als die Geschwindigkeit, bei der die Kupplung stattfindet.
Die Feder ermöglicht, daß die Schwungmassen 9, wenn die Kupplung bewirkt ist
und die Geschwindigkeit noch anwächst, sich um die Drehachsen gd drehen können und
sich der Umlauf ebene, in der die Drehpunkte liegen, nähern. Die Reaktion auf die Hülse
64 und damit auf die Mutter 4d wächst an infolge
der Durchbiegung der Feder 35, die durch eine entsprechende Verminderung der Hebelarme der Schwungmassen ausgeglichen
wird.
Die Mutter 4d ist außerdem mit der Hülse
64 durch eine Torsionsfeder 66 verbunden. Diese Feder ist ständig bestrebt, eine Drehung
der Mutter 37 in demselben Sinne wie die Drehung der Welle 4 zu bewirken, auf derdie
Hülse 64 gegen Drehung gesichert aufgekeilt ist.
Das Gewinde des Teiles 4 ist derart angeordnet,
daß die Drehung der Mutter 4d gegenüber
der Welle 4 eine Verschiebung dieser Mutter und der Hülse 64 im Sinne des Pfeiles
F bewirkt.
Wenn der Fahrer den Hebel 56 derart betätigt, daß er mit der Mutter 4°- eine Platte 67
in Berührung bringt, die durch einen Stift gegen Verdrehung gesichert ist, so wird bewirkt,
daß die Platte 67 und die Mutter 4d
aneinanderhaften. Die Verschiebung der angetriebenen
Welle 4 gegenüber der Mutter 4d, die aus der Festhaltung der letzteren folgt,
wird übertragen durch ihre Verschiebung im Sinne des Pfeiles X, eine Verschiebung, die,
wenn der Fahrer nicht die Stellung des Hebels 56 ändert, ihrerseits ein Aufhören der
Berührung zwischen Mutter 4'1 und Platte 67 herbeiführt. Sobald die Berührung aufhört,
versucht die Kraft der Torsionsfeder 66, die Mutter im Sinne des Pfeiles Y zurückzudrücken.
Die axiale Stellung der Mutter 4d und damit
die Stellung der Hülse 64 ist daher mit der gegebenen Stellung des Hebels 56 verbunden,
ohne daß jedesmal die von der Mutter \d in axialem Sinne aufgenommenen
Kräfte von dem Hebel 56 aufgenommen wurden. Die Charakteristik des Wechselgetriebes
kann somit durch den Fahrer geändert werden, ohne daß er große Kräfte auszuüben hat.
Tn der in Abb. 8 dargestellten Ausführungsform sind die Betätigungsorgane ähnlich
den in Abb. 5 dargestellten. Jedoch wirkt der Fahrer nicht mehr auf die Schwungmassen
ein, die eine Kupplung bewirken, sondern auf Hilfsschwungmassen, die in umgekehrter
Weise wie die genannten Schwungmassen wirken, also eine Kupplung verhindern.
Zu diesem Zweck ist die Kupplungsplatte 5 auf der Welle 4 aufgekeilt und trägt die
Schwungmassen 9 mit Hilfe von bei gd auf Vorsprüngen $d der Platte 5 angelenktem
Arm 9a. Die Hebel g" sind an Zahnsektoren
gf befestigt, die mit Zahnstangen i2b
kämmen, welche mit den Kupplungsstücken 12 fest verbunden sind. Eine bestimmte Anzahl
ähnlicher Einrichtungen sind auf dem ganzen Umfang der Platte 5 verteilt, um einen Ausgleich zu schaffen. Im dargestellten
Beispiel ist diese Zahl unpaar.
Den Schwungmassen 9 diametral gegenüber sind Hilfsschwungmassen 68 auf Armen
68° angeordnet, die bei 68* auf Armen 69°
einer Hülse 69 angelenkt sind, die auf der angetriebenen Welle 4 gegen Winkelverdrehungen
gesichert aufgekeilt ist, aber in axialer Richtung bewegt werden kann. Die Hebel 68" sind an Zahnsektoren 68^ befestigt,
die mit Zahnstangen 121'' kämmen und außerdem
derart angeordnet sind, daß die Fliehkraft, welche auf die Schwungmassen 68 wirkt, mit Hilfe der Zahnstangen I2b' ein
Entkuppeln der Kupplungsstücke 12 und der Scheibe 6 zu bewirken bestrebt ist.
Eine zweite Hülse 70, die ebenfalls auf der Welle 4 verschiebbar ist, trägt an jedem Ende
einen Bund. Der eine Bund /Oa dient als Anschlag
für eine Feder 65, welche die Spannungen begrenzt entsprechend der Feder, die
bei Abb. 7 beschrieben worden ist. Der andere Bund dient als. Anlage für einen Anschlag
71, auf den der Fahrer einwirken kann, beispielsweise mit Hilfe einer dritten Hülse
72, die in einem festen Teil 73 eingeschraubt ist und durch ein Zahnrad 72" gedreht werden
kann.
Bei dieser Anordnung verzögert- die Kraft der Hilfsschwungmassen 68 den Augenblick,
in dem die Fliehkraft, die auf die Hauptschwungmassen 9 wirkt, groß genug ist, um
die Kraft der Federn 8 zu überwinden und ein Kuppeln zu bewirken.
Da der Hebelarm der Hilfsschwungmassen von dem Fahrer eingestellt wird, kann dieser
nach Belieben die Charakteristik des Wechselgetriebes ändern.
Die Erfindung umfaßt auch Mittel, um eine größere Schnelligkeit der Kupplungswirkung
zu erzielen und zu bewirken, daß die die Hauptschwungmassen 9 tragenden Hebel 9"
derart betätigt werden, daß der Winkelarm, an dem die Schwungmassen angreifen, gleichzeitig
mit dem Abstand der Schwungmassen . von der angetriebenen Welle 4 wächst. In der in Abb. 9 gezeigten Ausführungsform
kann die Charakteristik des Wechselgetriebes dadurch geändert werden, daß die Drehgeschwindigkeit
der Platte, welche die Schwungmassen trägt, geändert wird gegenüber der Geschwindigkeit der angetriebenen Welle.
Zu diesem Zweck trägt die auf der angetriebenen Welle 4 festgekeilte Kupplungsplatte 5 die Kupplungsstücke 12. Diese eine
Kupplungskrone bildenden Stücke 12 sind mit Hebeln 74 verbunden, die durch Federn 8
gegen einen Vorsprung 75 gedrückt werden, auf den die Arme 9* der Hebel ga, welche
die Schwungmassen tragen, mit Hilfe von Kugellagern 76 einwirken können. Die Hebel ga werden von einer Platte 77 getragen,
die auf der angetriebenen Welle 4 lose läuft, beispielsweise auf einem Kugellager 77",
welches gleichzeitig als Anschlag dient, um eine axiale Verschiebung der Platte 77 zu
verhindern. Eine dritte Platte 78 ist fest auf 10g der angetriebenen Welle 4 aufgekeilt. In dem
vorliegenden Fall hat die Platte 78 denselben Durchmesser wie die lose Platte 77 \ diese
beiden Platten sind an ihrem Umfang mit einer kegelförmigen Bahn 77'' bzw. 78ft versehen.
Diese Bahnen stehen in Berührung mit einer Kugel 79, die sich um eine Achse AB,
die auf Kugellagern 80 in einer Gabel 81 läuft, frei drehen kann. Diese Gabel 81 kann
um eine zur Zeichenebene senkrecht stehende und durch die Kugel 79 gehende Achse dadurch
gedreht werden, daß ein mit dieser Gabel durch die Stange 55 verbundener Hebel 54 betätigt wird.
Da die Gabel 81 derartig angeordnet ist, daß ihre Achse AB parallel zur angetriebenen
Welle 4 ist, wird die lose Platte 77 mit
gleicher Geschwindigkeit wie die Platte 78, die auf der angetriebenen AVeIIe 4 fest aufgekeilt
ist, mitgenommen, da der Abstand, der die Berührungspunkte dieser Platte mit der
Kugel von der Achse A B trennt, der gleiche ist. Da die Platte 77 sich mit gleicher Geschwindigkeit
wie die Welle 4 dreht, arbeitet die Vorrichtung genau wie die der Abb. 2.
Die auf die Schwungmassen wirkende Fliehkraft überträgt sich mittels der Anschläge 76
auf die Hebel 74.
Wirkt man auf den Hebel 57 im Sinne des Pfeiles L ein, wodurch die Achse A B gegenüber
der Welle 4 schräg gestellt wird, wie *5 dies die Abb. 9 zeigt, so wird die Platte 77
mit einer Geschwindigkeit mitgenommen, die größer ist als die Geschwindigkeit der Platte
7S, da der Abstand zwischen dem Berührungspunkt der Kugel 79 und der Platte 77 von
ao der Achse AB größer ist als der Abstand
zwischen der Achse A B und dem Berührungspunkt der Kugel mit der Platte 78.
Bei gleicher Geschwindigkeit der angetriebenen Welle 4 ist die auf die Schwungmassen
9 einwirkende Fliehkraft um so größer, je -größer das Übersetzungsverhältnis zwischen
den Platten 78 und 77 ist. Der Fahrer besitzt daher in der Änderung der Geschwindigkeit zwischen diesen Platten ein Mittel,
um die Charakteristik des Wechselgetriebes zu ändern. Diese Änderung kann auch fortgesetzt
werden, wenn sich die benutzte Gesclnvindigkeit langsam ändert.
In der in Abb. 10 dargestellten Ausführungsform ist die Vorrichtung, durch die der
Fahrer bei Bewegen eines Hebels 54 das Verhältnis der Geschwindigkeit zwischen der
Welle 4 und der Platte 77 ändern kann, dieselbe wie in Abb. 9.
Zwischen Platte 77 und Kugel 79 ist ein
beweglicher Kranz 77d gelegt, der von Feder
77! in Berührung mit der Kugel 79 gehalten
wird. Ebenso ist zwischen Platte 78 und Kugel 79 ein beweglicher Kranz 78"* gelegt,
der durch Federn 78' an die Kugel 79 angedrückt
wird. Der Kranz 78^ trägt die um einen Drehpunkt schwenkbaren Hebel 82,
welche die Schwungmassen 8za tragen. Die
Hebel 82 sind durch Stangen 826 mit einer
beweglichen Platte 83 verbunden, die in axialer Richtung beweglich, aber gegen Winkelverdrehung
gesichert auf der angetriebenen Welle 4 aufgekeilt ist. Die Platte 83 kann
mit einer Kupplungsfläche 77s in Berührung gebracht werden, die von dem Kranz 77d getragen
wird. Wenn sich diese Teile berühren, wird die Platte 77, welche die Schwungmassen
9 trägt, unmittelbar mitgenommen. Eine Feder 84 sorgt dafür, daß die Platte 83 von der Kupplungsfläche 77g wieder entfernt
wird.
Die Schwungmassen 82" dienen dazu, eine unmittelbare Mitnahme zwischen Welle 4 und
Platte 77 zu bewirken, wenn die angetriebene Welle 4 eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht
hat, so daß die Fliehkraft den Widerstand der Federn 84 überwindet. Der Zeitpunkt
dieser Mitnahme kann unabhängig von der jeweiligen Geschwindigkeit durch die
Stellung des Hebels 54 geregelt werden. Die Federn 78' sind derart, daß sie unter der
Rückwirkung der auf die Schwungmassen 82° wirkenden Fliehkraft zusammengedrückt werden,
bevor die Zusammendrückung der Federn 84 die Berührung der Platte 83 mit der
Kupplungsfläche 77s ermöglicht. Diese Anordnung ist deshalb getroffen, um eine Berührung
der Kugel 79 mit dem Kranz 78d zu
verhindern, bevor eine unmittelbare Mitnahme zwischen Welle 7 und Platte 77 er-
folgt. Man vermeidet dadurch den Verschleiß, der durch ein Gleiten der Kugel auftreten
könnte, wenn gleichzeitig eine unmittelbare Mitnahme und eine Mitnahme über die Änderung
der Geschwindigkeit bewirkt würde.
Die Federn 77s dienen dazu, um nach Mitnahme zwischen den Platten 73 und 77 unter
der Wirkung der anwachsenden Fliehkraft, die auf die Schwungmassen 82" wirkt, und
der daraus folgenden Geschwindigkeitssteigerung
der angetriebenen Welle 4 eine Berührung zwischen dem Kranz 77d und der
Kugel 79, deren Mitnahme bei dieser Geschwindigkeit überflüssig geworden ist, aufzuheben.
9S
Erfindungsgemäß kann der Fahrer in demselben Sinne wie die Fliehkraft auf die
Schwungmassen 82° einwirken. Er kann daher bei einer Geschwindigkeit, die zu niedrig
ist, um eine ausreichende Fliehkraft zu erzeugen, eine unmittelbare Mitnahme der angetriebenen
Welle 4 und der Platte 77 bewirken. Zu diesem Zweck kann er die Hebel 82
durch Stoßstangen 85 bewegen, die mit Hilfe eines Anschlages 86 durch eine Gabel 87 bewegt
werden, welche mit einer Stange 88 verbunden ist, die zu dem Gasfußhebel führt.
In dieser Ausführungsform kann die Charakteristik
des Wechselgetriebes gleichzeitig durch Verschiebung des Hebels 79 im Sinne
der Pfeile /C oder L durch Einwirkung auf die Fliehkraft der Schwungmassen 82" und
durch die Verschiebung der Stange 88 geändert werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt; die
verschiedenen Anordnungen können sowohl gleichzeitig als auch getrennt in anderen Anordnungen
verwendet werden. Auch können für die in den Beispielen gewählten Vorrichtungen zum Ändern der Spannung für die
Federn der Schwungmassen und zum Ändern
Claims (1)
- der Hebelarme dieser Feder oder dieser Massen andersartige Mittel benutzt werden. Die mechanische Verbindung zwischen den Massen und den Kupplungsplatten kann ebenfalls beliebig sein, wenn nur die Massen auf die . Kupplung unabhängig von den Geschwindigkeitsänderungen wirken können, die zwischen der Kupplungsplatte und der die Massen tragenden Platte bestehen können. Die Hilfsvorrichtung zum Ändern der Geschwindigkeit, die zwischen der die Schwungmassen tragenden Platte und der auf der angetriebenen Welle aufgekeilten Kupplungsplatte angeordnet ist, kann ebenfalls irgendwelcher Art sein, wenngleich sie vorzugsweise eine allmähliche Geschwindigkeitsänderung zuläßt.Die von dem Fahrer zwecks Änderung der Charakteristik des Wechselgetriebes betätigende Schaltvorrichtung kann, wie Abb. 11 zeigt, eine Stange 89 umfassen, die mit der Vorrichtung zum Ändern der Charakteristik verbunden ist. Diese Stange 89 ist mit einem Winkelhebel 90 verbunden, dessen Drehpunkt 90" von einem Hebel 91, der am Fahrgestell befestigt ist, getragen wird. Der Hebel 91 ist bei 91* mit einer Stange 92 verbunden, die an einem Hebel 93, der am Fahrzeugrahmen bei 93" angelenkt und mit einer Sperrung 93* versehen ist, befestigt ist.Der Winkelhebel 90 ist außerdem durch eine Stange 94 mit einem Hebel 95 verbunden, der bei 95ß am Fahrzeugrahmen angelenkt ist. Dieser Hebel 95 kann durch den Gas fußhebel 96 betätigt werden, der bei 96" am Fahrzeugrahmen angelenkt ist und einen Ansatz g&> trägt, der bei 95* mit dem Hebel 95 in Berührung kommen kann. Der Hebel 95 wird in seiner Bewegungsmöglichkeit♦o außerdem noch durch den Anschlag 95fe beschränkt.Bewegt man den Hebel 93 in dem einen oder anderen Sinne, so werden die Teile 92, 91, 90, 98 bewegt, da der Hebel 95 sich gegen den Anschlag 95* legt. Wird der Fußhebel 96 bewegt, so kann man dadurch ebenfalls die Charakteristik ändern, da sich die Stange 89 wegen ihrer Verbindung mit den Zeilen 96, 94 und 90 bewegt, falls der Hebel 93 durch die Sperrklinke 93* gesperrt ist.Verbindet man den Gasfußhebel 96 mit dem Hebel 97 des Vergasers mittels einer veränderlichen Verbindung, die beispielsweise eine Stange 89, eine Feder 99 und eine Stange 100 umfaßt, so kann man, wenn man den Gasfußhebel im Sinne des Pfeiles U auch weiter drückt, nachdem der Hebel des -Vergasers am Ende seines Weges angelangt ist und am Anschlag 97" anliegt, die Charakteristik ändern, da sich die Feder 99 zusammendrückt.Paτ εν τ λ ν s ρηγc ηε:ι. Geschwindigkeitswechselgetriebe, bei dem das,Regeln des Ein- und Auskuppeins durch auf schwenkbaren Armen gelagerte Schwungmassen bewirkt wird, die gegen Federn wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Vorrichtung, die das Kuppeln und Entkuppeln regeln und den Zeitpunkt des Kuppeins bestimmen, während des Betriebes verstellbar sind.2. Getriebe nach Anspruch 1, bei dem die Schwungmassen mit Hilfe von Hebeln gegen Federn wirken, dadurch gekennzeichnet, daß diese Federn sich andererseits gegen ein Glied legen, dessen Lage geändert wird.3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn parallel zur antreibenden oder angetriebenen Welle liegen und sich gegen die Nabe einer Hülse stützen, die über die angetriebene Welle, welche die Schwungmassen trägt, in der Achsrichtung derselben verschoben wird.4. Getriebe nach Anspruch 1, bei dem die Schwungmassen mit Hilfe von Hebeln gegen Federn wirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm, an dem die Feder auf den Hebel' wirkt, geändert wird.5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn in ihrer Lage derart verschiebbar sind, daß ihre Angriffspunkte an den Hebeln sich ändern.6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn senkrecht zur antreibenden oder angetriebenen Welle und auf einer in Richtung der Welle längsverschiebbaren, von der Welle drehend mitgenommenen Hülse radial angeordnet sind. ι os7. Getriebe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwungmassen tragenden Hebel sich mittels Rollen und mit diesen verbundenen Gleitstücken gegen die Federn legen. "»8. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmassen und die Federn an gesonderten Hebeln angreifen (Abb. 4), von denen je ein Arm (8&, gb) zu dem des anderen angenähert parallel und entgegengesetzt gerichtet verläuft, so daß ein zwischen ihre Arbeitsflächen gelegtes verschiebbares Druckstück (101) die Übersetzung ändert.9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch iao gekennzeichnet, daß das bewegliche Druckstück auf einem Arm schwenkbar istgegenüber einer auf der angetriebenen | Welle aufgekeilten Platte, auf der die j Drehachsen der beiden Hebel parallel zu j der Welle angeordnet sind. j5. ίο. Getriebe nach Anspruch i, dadurch |gekennzeichnet, daß die Verstellung durch die Änderung des Widerstandsmomentes der angetriebenen Welle erfolgt (Abb. 6), und zwar derart, daß dieto Kupplungsscheibe (5) mit der getriebenen Welle (4) auf dieser verdrehbar durch eine Schraubenfeder (63) verbunden ist, wobei die gegenseitige Verdrehung mit Hilfe von Zahnrädern' (4& und 62) auf Schraubenspindeln (62") übertragen wird, die die Spannung von Federn (8) .ändern, die mittels Bolzen (i2a) einen Kupplungsring (12) am Kuppeln verhindern, der durch die Schwunggewichte (9°) entgegengesetzt bewegt wird.υ. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Hebelarme, an denen die Schwungmassen angreifen, geändert werden.12. Getriebenach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Schwungmassen parallel zu der getriebenen Welle verschiebbar sind und Zahnsektoren (9/) tragen, die mit einer Zahn- stange (i26) kämmen, die als Anschlag für die Federn (8) dient.13. Getriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen von Armen einer Hülse getragen werden, die auf der antreibenden oder angetriebenen Welle sitzend auf ihr axial verschiebbar ist, jedoch an der Drehung teilnimmt.14. Getriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Schwungmassen an Schwenkarmen mittels Sektoren und Zahnstangen im kuppelnden Sinne auf einen Ring (12) wirken, während andere an Armen schwenkbare Schwunggewichte, die mittels Zahnsektoren, Zahnstangen und Federn im entkuppelnden Sinne wirken, mit ihrem Drehpunkt axial zur getriebenen Welle verschiebbar sind.IS- Getriebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt der Schwungmassen, die in kuppelndem Sinne wirken, auf einer mit der getriebenen \¥elle verbundenen Platte angeordnet sind, während die im entkuppelnden Sinne wirkenden Schwungmassen auf einer axial beweglichen Platte angeordnet sind.16. Getriebe nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druck- oder Zugfeder zwischen dem axial beweglichen Teil und dem diesen Teil verschiebenden Glied angeordnet ist.17. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwungmassen tragenden Arme derart angeordnet sind, daß die wirksamen Hebelarme der Massen mit zunehmender Fliehkraft wachsen.18. Getriebe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß nur die auf der festen Platte angeordneten Schwungmassen nach Anspruch 17 ausgebildet sind.19. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmassen von einer Hilfsplatte getragen werden, die unabhängig von der die Kupplung tragenden Welle ist und die mittels einer Vorrichtung zum Ändern der Geschwindigkeit mit einer anderen fest-auf der Welle aufgekeilten Platte verbunden ist.20. Getriebe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Wechseln der Geschwindigkeit einen allmählichen Geschwindigkeitswechsel ermöglicht.21. Getriebe nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorrichtung zum Ändern der Geschwindigkeit gegen die lose und gegen die auf der angetriebenen Welle festgekeilte Platte legt unter Vermittlung von federnd auf den Platten angeordneten Kränzen (Abb. 10).22. Getriebe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischengelegte Kranz Drehachsen von Hebeln trägt, auf denen die Schwungmassen befestigt sind, wobei diese Hebel mit einer anderen auf der angetriebenen Welle axial verschieblich, aber von der Drehung mitgenommenen Platte verbunden sind, die mit dem von der losen Platte getragenen Kranz kuppelbar ist.23. Getriebe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die drehend auf der angetriebenen Welle mitgenommene, aber axial verschiebbare Platte durch Federn entgegen der Kupplungsrichtung belastet wird.24. Getriebe nach Anspruch 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kranz der auf der angetriebenen Welle festgekeilten Platte zurückdrückenden Fedem schwächer sind als die Federn, welche die auf der Welle axial verschiebliche Platte zurückdrücken.25. Getriebe nach einem der Ansprüche22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte der Arme der Schwungmassen, die von der axial verschiebliche,nPlatte getragen werden, unmittelbar durch ein von Hand bewegbares Organ verstellt werden.26. Vorrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel einen anderen Hebel schwenkt, der den Drehpunkt eines Winkelhebels trägt, dessen einer Arm mit dem zu bewegenden Glied und dessen anderer Arm mit einem Glied verbunden ist, das von einem Fußhebel betätigt wird.2J. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag eines vom Fußhebel betätigten Gliedes durch einen Anschlag begrenzt ist.28. Vorrichtung nach Anspruch 26 und27, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel mit einer Sperrvorrichtung versehen ist.29. Vorrichtung nach Anspruch 26 bis28, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel mit dem Hebel eines Vergasers durch eine derart veränderliche Verbindung verbunden ist, daß die Bewegung des Fußhebels durch Zwischenschaltung einer Feder fortgesetzt werden kann, nachdem der Hebel des Vergasers am Ende seines Weges angekommen ist.30. Getriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zu betätigenden Glied und dem zu verstellenden umlaufenden Gliede nach Art einer Servovorrichtung (Abb. 7) eine Mutter auf einem mit Gewinde versehenen Teil der getriebenen Welle angeordnet ist, die beim Bremsen ihrer Bewegung sich auf dem Gewinde fortschraubt und so vermittels einer axial wirkenden Feder die Verstellung überträgt, während sie mit dem Verstellteil durch eine zusammendrehbare Schraubenfeder verbunden ist, die sie nach Aufhören der äußeren Einwirkung in die Ausgangslage zurückführt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE516728X | 1928-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516728C true DE516728C (de) | 1931-02-09 |
Family
ID=3871219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER76517D Expired DE516728C (de) | 1928-11-13 | 1928-12-11 | Geschwindigkeitswechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516728C (de) |
-
1928
- 1928-12-11 DE DER76517D patent/DE516728C/de not_active Expired
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