DE516551C - Verfahren zur Herstellung von Stoffalten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stoffalten

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DE516551C
DE516551C DER75741D DER0075741D DE516551C DE 516551 C DE516551 C DE 516551C DE R75741 D DER75741 D DE R75741D DE R0075741 D DER0075741 D DE R0075741D DE 516551 C DE516551 C DE 516551C
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producing folds
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06JPLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
    • D06J1/00Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Stoffalten Es sind Verfahren zur Herstellung von Stoffalten, wie Streifen-, Toll-, Quetsch:-, Fächerfalten o. dgl., bekannt, bei denen durch mechanisch wirksame Einrichtungen, wie beheizte Pressen, Walzen oder ähnliche, die Falten hergestellt werden. Derartige Einrichtungen sind kostspielig und stehen für den häuslichen Gebrauch nicht zur Verfügung. Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren, mittels . dessen ohne die Verwendung mechanischer Einrichtungen in einfachster Weise die Falten von jedermann hergestellt und dauerhaft Betnacht werden können. Das neue Verfahren verwendet ein den ungefalteten Stoff aufnehmendes, an sich bei der Herstellung von Plissierungen bekanntes, gegenüber dem Stoff steiferes Hilfsmittel, wie Papier o. dgl. Dieses Hilfsmittel ist gemäß der Erfindung mit perforierten Linien versehen, womit jede beliebige Faltenform leicht erzielt «erden kann. Ein weiterer Vorteil der perforierten Blätter liegt darin, daß die Lochreihen beim Bügeln den heiflen Dampf von dem aufliegeaden feuchten Tuch in den zwischen den Perforierblättern liegenden Stoff eindringen lassen, wodurch ein schnelleres Fixieren des Plisseemusters erzielt wird. Die Perforierlinien der Formblätter entsprechen dem gewünschten Faltenverlauf, sie deuten die Faltenknicke an und erleichtern die Faltenbildung.
  • Das Arbeitsverfahren besteht darin, daß der ausgebreitete Stoff zwischen zwei als Hilfsmittel dienende perforierte Formblätter, vorzugsweise aus Papier, das etwas steifer ist als der zu plissierende Stoff, aufgenommen und in beliebiger Weise, etwa durch Zusammenstecken und nachheriges Zusammenheften mittels Reihfäden an den Rändern oder auch durch die Längsmitte mit ihnen vereinigt wird. An einem Ende der Bahn beginnend, wird das den Stoff aufnehmende Formblattpaar mit der Stoffeinlage von Knickfalte zu Knickfalte an den Lochstellen geknickt, an denen die Formblätter die Faltenbildung erleichtern. Die gebildeten Falten werden zweckmäßig von Zeit zu Zeit mit einem heißen Bügeleisen vorläufig festgelegt; nachdem die gesamte Bahn mit Falten versehen ist, werden durch kräftiges Überhügeln der in den Formblättern eingefalteten Balin nach vorheriger Auflage eines feuchten Tuches die gebildeten Falten für die Dauer festgelegt.
  • Die Zeichnung zeigt in zwei Abbildungen beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgedankens. Die Lochreiben des unteren Formblattes entsprechen denen des oberen in der Zifferbezeichnung, und sind nur einige angedeutet und bezeichnet.
  • In Abb. z befindet sich zwischen einem oberen Formblatt ä und einem unteren ä' der zu faltende Stoff b. Die Formblätter ä und ä' sind mit Perforierstreifen a', a'.' a', usw. bis a'1" ä'1, c;'4, ä'.r usw. bis ä'_o usw. versehen. Ihr Abstand und ihr Verlauf entspricht den Knicken der herzustellenden Plisseefalten. Beispielsweise ist zur Herstellung der ersten Plisseefalte das Formblattpaar a', a." mit der Stoffeinlage b in der Perforierlinie a', (Abb. i) bzw. a'*», (Abb. 2) umgeknickt worden. Eine Zurückknickung findet in der Linie a"" bzw. a', statt. Die Perforierlinie a', bzw. a"" wird nicht benutzt, weil die gewünschte Plisseefalte in ihrem mittleren Teil doppelt so breit ist wie der Abstand zwischen zwei Perforierlinien. Bei der Perforierlinie ciz hzw. ä'7 (Abb. i) beginnt die nächste Falte.
  • In der Darstellung der Abb.2 sind rechts und links von einer mittleren Tollfalte die Quetschfalten in der für Abb. i dargestellten Form und Art hergestellt worden. Die mittlere Tollfalte wird dadurch hergestellt, daß die Perforierlinien a', d', a'", ä'1), ä 11 und a"" sowie a', und ä'12 in der in der Abb. 2 veranschaulichten Weise umgeknickt und die Falten so gelegt werden, daß die Bahnstücke zwischen den Perforierlinien a', bzw. a",, und a'12 bzw. ä'12 sowie zwischen den Perforierlinien a', bzw. a":" und Q'12 bzw. a"" unter dem Bahnstück zwischen den Linien a', bzw. va"" und d12 bzw. a"12 liegen. Nachdem das Formblattpaar zur Herstellung der Falten in der in Abb. i oder Abb. 2 veranschaulichten Art und Weise geknickt worden ist und die einzelnen Falten in der herzustellenden Lage angeordnet sind, werden die Falten, wie schon gesagt, zweckmäßig von Zeit zu Zeit durch Überbügeln vorläufig festgelegt und nach Fertigstellung der gesamten Bahn nach Auflegung eines feuchten Tuches durch kräftiges Überbügeln in der endgültigen Form festgehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Stofffalten, wie Streifen-, Toll-, Quetsch- und Fächerfalten o. dgl., durch Verwendung eines den ungefalteten Stoff aufnehmenden, gegenüber dem Stoff steiferen Hilfsmittels, .dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel (Papier o. dgl.) mit Perforierreihen versehen ist.
DER75741D 1928-09-16 1928-09-16 Verfahren zur Herstellung von Stoffalten Expired DE516551C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292124B (de) * 1958-08-13 1969-04-10 Monsanto Co Verfahren zum Plissieren von thermoplastische Fasern oder Faeden enthaltenden Geweben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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