DE515333C

DE515333C - Jacquardkarte mit auswechselbaren Stegen fuer Flachwirkmaschinen

Info

Publication number: DE515333C
Application number: DEH118290D
Authority: DE
Original assignee: Hunger & Clauss
Current assignee: Hunger & Clauss
Publication date: 1930-12-31

Description

Jacquardkarte mit auswechselbaren Stegen für Flachwirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Jacquardkarte mit auswechselbarenStegenfürFlachwirkmaschinen.
Bei den bekannten jacquardkarten dieser Art sind die federnd ausgebildeten Stege zwecks Befestigung um den mit Einschnitten versehenen Rand der meist vollwandig ausgebildeten Karte bis auf deren Rückseite gebogen. Da die die Lage der Stege bestimmenden Einschnitte bzw. Nuten in dichter Folge an den Seitenrändern der Karte vorgesehen sind, bedarf es großer Achtsamkeit und Sorgfalt, die zusammengehörenden Nuten beim Einsetzen einzelner Stege festzustellen. Ferner ist das Auswechseln derart befestigter Stege nur nach Abnahme der jacquardkarte von der Maschine möglich, da die Stegenden den Rand der Karte hintergreifen und die Maschine nicht genügend Raum zum Erfassen der umgebogenen Stegenden bietet. Schließlich besteht die Gefahr, daß bei häufigem Auswechseln der Stege ihre Enden abbrechen oder deren Federung so weit nachläßt, daß die Stege nur noch lose auf der Karte sitzen.
Die Erfindung bezweckt, die auswechselbaren Stege von jacquardkarten derart auszubilden und anzuordnen, daß das Auswechseln der Stege in möglichst einfacher Weise unmittelbar an der Maschine erfolgen kann. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht worden, daß die auswechselbaren Stege aus krampenförmigen Bügeln mit geraden, zapfenartigen Schenkeln bestehen und mit den Zapfen in Lochungen eingesetzt sind, welche in den Mittellinien von quer über die Vorderseite des Kartenrahmens eingefrästen Einlegenuten für die Stege vorgesehen sind. Da der Abstand der zapfenartigen Schenkel der Bügel genau dem Abstand eines zusammengehörenden Lochpaares entspricht, ist ein Falscheinfügen der auswechselbaren Bügel ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil der neuen Jacquardkarte besteht darin, daß die Bügel ohne Abnahme der Karte unmittelbar an der Maschine ausgewechselt werden können und die Bügelschenkel nicht der Gefahr des Brechens ausgesetzt sind.
Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel zwei gemäß der Erfindung ausgebildete, gelenkig miteinander verbundene Jacquardkarten.
Abb. i ist eine Draufsicht auf zwei benachbarte Karten, welche in etwa doppelt vergrößertem Maßstabe dargestellt sind.
Abb. z ist eine Seitenansicht zu Abb. i. Abb. 3 ist ein nach Linie A-B geführter Querschnitt zu Abb. i.
Abb. q. zeigt einen einzelnen krampenförmigen Bügel. .
Die jacquardkaxten i sind durch mittels der Schrauben 3 gelenkig befestigte Kettenglieder z miteinander verbunden. Jede einzelne Karte i ist von einem vorzugsweise aus Leichtmetall gefertigten rechteckigen Rahmen gebildet, dessen Längsschenkel eine ununterbrochene Reihe von Lagern für die krampenförmigen Bügel 6 aufweisen. Die Lager bestehen aus parallel eingefrästen Nuten q., in welche sich die Bügel 6 einlegen, und Lochungen 5, in welche die abgebogenen Enden der an den die Platinen betätigenden Vorderflächen 7 abgeflachten Bügel 6 einsetzbar sind.

Claims

PATENTANSPRUCE Jacquardkarte mit auswechselbaren Stegen für Flachwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Stege aus krampenförmigen Bügeln mit geraden, zapfenartigen Schenkeln bestehen und mit den Zapfen in Lochungen eingesetzt sind, welche in den Mittellinien von quer über die Vorderseite des Kartenrahmens eingefrästen Einlegenuten für die Stege vorgesehen sind.