DE513104C - Ladungshebevorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Ladungshebevorrichtung für Schiffe der durch Patent 466 664 geschützten Art. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Ladeplattform, die an der Außenhaut des Schiffes in Schienen zwangläufig geführt ist. Gemäß der Erfindung -ist die Neigung der Ladeplattform gegenüber den Führungsschienen in an sich bekannter Weise verstellbar, so daß sie der jeweiligen Schiffslage angepaßt werden kann.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen senkrechten Querschnitt durch das Schiff .mit der Ladevorrichtung und Abb. 2 eine Ansicht von der Schiffsseite aus gesehen. Die Abb. 4 und 5 zeigen Einzelheiten.

Die Ladeplattform α ist mittels Streben e mit einem aufrecht stehenden Rahmen* ö verbunden, der mittels Rollen c zwischen zwei Schienen d geführt ist, die durch Ouerstreben miteinander zu einem Gestell verbunden sind. Die Führungsschienen sind mit einem Ansatz zum Auflegen auf eine Schiffswand versehen, so daß die gesamte Ladevorrichtung am Schiff aufgehängt werden kann. Das Heben und Senken der Plattform erfolgt zweckmäßig mittels der Ladewinde des Schiffes,

Die Plattform ist mit dem Rahmen b drehbar verbunden, und die Streben e sind an der Plattform mittels Steckbolzen befestigt, für die an der Plattform mehrere Löcher vorgesehen sind. Auf diese Weise kann die Plattform bei jeder Lage des Schiffes, z. B. wenn das Schiff Sahlagseite hat, in die waagerechte oder in eine andere für die Verladung zweckmäßige Lage eingestellt werden.

Wenn die Einrichtung nicht gebraucht wird, wird die Plattform hochgeklappt. Um hierbei zu verhindern, daß der Rahmen sich in den Führungen 'bewegen kann, sind an dem Rahmen und an dem Gestell je zwei Winkel-

befestigt, die durch

verbunden werden

Bolzen können

stücke f, g
miteinander
(Abb. i, 2).

Zwecks Entlastung der die Plattform an dem Rahmen haltenden Drehzapfen h sind, wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich, an der Plattform Winkelstücke i befestigt, die in gewissem Abstande von den die Drehzapfen aufnehmenden, am Rahmen befestigten Winkeln k stehen. Die Außenkante der letzteren Winkelstücke ist kreisförmig gestaltet, so daß in den verschiedenen Stellungen der Plattform zwisohen den Winkelstücken ein Keil m eingelegt werden kann. Dadurch wird bewirkt, daß die Kräfte durch diese Winkelstücke von der Plattform auf den Rahmen und das Gestell übertragen werden.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   ι . Ladungshebevorrichtung nach Patent 466 664, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Ladeplattform (α) gegenüber den Führungsschienen (d) in an sich bekannter Weise verstellbar ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (α) an den Führungsschienen (d) feststellbar ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (α) am Führungsrahmen (b) mittels entlasteter Drehzapfen (K) befestigt ist.

   ·; Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

   Johannes Stein in Kiel.