DE513057C - In ein Bett umwandelbares Sitzmoebel - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein in ein Bett umwandelbares Polstersitzmöbel, bei welchem der mit seinem vorderen Ende drehbar an dem Gestell angelenkte, die Armlehnen tragende Sitz mit dem Rückenteil gelenkig verbunden ist.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die auf dem Sitz aufgebauten Armlehnen mit dem durch einen rückseitigen Aufbau des

ίο Gestells abgestützten Rückenteil durch seitlich an diesem angelenkte, in die Armlehnen eingreifende und in diesen verdeckt liegende Klinkenhebel verhakt werden, die bei dem in die ausgestreckte Lage umgelegten Sitzteil und Rückenteil als Stützfüße dienen. Hierdurch wird erreicht, daß die Verwandelbarkeit des Sitzmöbels in ein Schlaf möbel nicht erkennbar ist und dieses in seinen Ausmaßen einem normalen Polster sitzmöbel entspricht.

ao In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: ■ ■ .

Abb. ι das Sitzmöbel in geschlossenem Zustande im Schnitt,

Abb. 2 den Klinkenhebel von der Seite gesehen als Fuß umgelegt,

Abb. 3 einen Schnitt durch eine Armlehne, die Anordnung und verdeckte Lage des Klinkenhebels zeigend,

Abb. 4 eine Seitenansicht des Sitzmöbels im Zustande als Bett.

An der vorderen Kante des mit einer Hilfspolsterung versehenen Gestells α ist der gepolsterte Sitz δ mit den aufgebauten, ebenfalls gepolsterten Armlehnen mittels Gelenkbändern d befestigt. An der hinteren oberen Kante des Sitzes b ist die Rückenlehne c ebenfalls durch Gelenkbänder e angelenkt. Die Armlehnen werden mit dem Rückenteile durch seitlich innen an den Seitenteilen des Rückenteils angebrachte, auf einen Zapfen i der Haltern drehbar aufgesteckte Klinkenhebel / durch Einlegen in eine innerhalb der Armlehnen vorgesehene Rastg fest anschließend verhakt, wobei das Rückenteil durch +5 einen überhöhten Aufbau a' des Gestells gestützt wird. Die Klinkenhebel/ sind im geschlossenen Zustande des Sitzmöbels von außen nicht sichtbar, da sie in die gepolsterten Armlehnen hineingreifen und die Halter h unter dem Polsterüberzug an den inneren Seitenteilen des Rückenteils befestigt sind. In der Umwandlung des Sitzmöbels in ein Bett gemäß Abb. 4 dienen die Klinkenhebel / als Stützfüße für das umgelegte Sitz- und Rückenteil und der überhöhte hintere Gestellteil a' als Fußbrett.

Für die Umwandlung in ein Bett wird das Rückenteil c nach vorn umgelegt, wodurch gleichzeitig der Sitz b um das Gelenk d gewendet wird. In dieser Wendelage fallen die Klinkenhebel/ durch eigene Schwere aus ihrer Verhakung heraus, so daß das Rückenteil nach hinten zurückgelegt werden kann. Bei dem Zürückwandeln des Bettes in dasj Sitzmöbel wiederholt sich der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   In ein Bett umwandelbares Sitzmöbel, bei welchem der mit seinem vorderen Ende drehbar an dem Gestell angelenkte, die Armlehnen tragende Sitz mit dem Rückenteil gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die' auf dem Sitz (b) aufgebauten Armlehnen mit dem durch einen rückseitigen Aufbau (a') des Gestells abgestützten Rückenteil (c) durch seitlich an diesem angelenkte, in die Armlehnen eingreifende und in diesen verdeckt liegende Klinkenhebel (/) verhakt werden, die bei dem in die ausgestreckte Lage umgelegten Sitzteü (&) und Rückenteil (c) als Stützfüße dienen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen