DE513011C

DE513011C - Kegelbahn

Info

Publication number: DE513011C
Application number: DENDAT513011D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-11-21

Description

Kegelbahn Die Laufbahn von Kegelbahnen besteht im allgemeinen aus einer einzigen durchgehenden Bahn, deren erster Teil bis zu einer bestimmten Markierung als Aufsetzbahn gilt. Die Spielregel verlangt es, und zum Schutz der eigentlichen Rollbahn ist es notwendig, daß die Kegelkugel auf die Aufsetzbahn aufgesetzt und nicht auf die Rollbahn geworfen wird. Es sind auch schon elektrische Anzeigewrrichtungen bekannt, welche anzeigen, wenn eine Kugel außerhalb der vorgeschriebenen Grenze aufgesetzt wird.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun diese Anzeige dadurch erleichtert, daß die Kegelbahn in zwei vollständig voneinander getrennte Teile, nämlich in Aufsetzbahn und Rollbahn zerlegt wird. Dadurch wenden .die Erschütterungen, die das Aufsetzen der Kegelkugel auf die Rollbahn verursacht, so stark, daß der die elektrische Anzeigevorrichtung schließende elektrische Kontakt auch unterhalb der Kegelbahn so angebracht werden kann, d aß er mit Sicherheit geschlossen wird.
Fig. i zeigt eine solche Kegelbahn im Aufriß.
Fig.2 zeigt eine solche Kegelbahn im Grundriß.
Fig. 3 dne schematisch dargestellte Anzeigevorrichtung im Schnitt.
Wenn eine Kegelkugel auf die Laufbahn einer Kegelbahn geworfen wird, entsteht eine Erschütterung. Es sollen nur solche Erschütterungen angezeigt werden, die das Aufwerfen der Kegelkugel auf die Rollbahn verursacht. Zu diesem Zwecke sind Aufsetzbahn a und Rollbahn b (Fig. i und 2) durch einen feinen Spalt c vollständig voneinander getrennt, da sonst auch :die Erschütterungen, die das Aufsetzen der Kegelkugel auf die Aufsetzbahn verursacht, angezeigt würden. Aufsetzbahn a und Rollbahn b sind dabei zweckmäßig durch Querhölzerd auf :dem Erdboden oder durch stoßdämpfende Mittel getrennt zu lagern. Am Anfang der Rollbahn b ist unter der Rollbahn eine elektrische Kontaktvorrichtung e,angebracht, welche durch die Erschütterung, die das Aufschlagen der Kegelkugel hervorruft, geschlossen wird. Bei der Ausführung nach Fig.3 hat diese Kontaktvorrichtung einen Hammer g mit einem im Drehpunkt p gelagerten Hebel f. Eine Feder h drückt den Hammer g leicht gegen den mit der Laufbahn festverbundenen Amboß i. Der durch das Aufschlagen der Kegelkugel hervorgerufene Schlag pflanzt sich durch die Laufbahn b über den Amboß i auf den Hammer g fort und bringt dabei den Hebel f zum Ausschlag, wodurch am anderen Ende des Hebels fein Kontakt k geschlossen wird, der einen über das Relais; L führenden Stromkreis in schließt. Das Relais Z macht dann durch eine Signalvorrichtung n, die aus einer Klappe, Glocke oder Glühlampe bestehen kann, ein Aufsetzen :der Kugel auf die Rollbahn sichtbar oder hörbar. Durch eine Schraube o kann die Empfindlichkeit der Anzeigevorrichtung reguliert werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kegelbahn, dadurch gekennzeichnet, daß Aufsetzbahn (a) und Rollbahn (b) voneinander getrennt gelagert sind.
2. Kegelbahn nach Anspruch i mit elektrischem Kontakt zur Anzeige des Rufwerfens der Kugel auf die Rollbahn, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Schließen .des Kontaktes unter der Rollbahn (b) angebracht und durch Erschütterungen derselben zur- Wirkung gebracht wird.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen unter derRollbahn angebrachten Hammer (g), welcher den Kontakt (k) beim Niederschwingen derRollbahn(b) mit Hilfe eines Hebels (f) schließt.