DE510972C - Darmsaitenspannapparat - Google Patents
DarmsaitenspannapparatInfo
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- DE510972C DE510972C DE1930510972D DE510972DD DE510972C DE 510972 C DE510972 C DE 510972C DE 1930510972 D DE1930510972 D DE 1930510972D DE 510972D D DE510972D D DE 510972DD DE 510972 C DE510972 C DE 510972C
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/10—Strings
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
- Darmsaitenspannapparat Gegenstand der Erfindung ist ein Darmsaitenspannapparat. Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung können die im Handel vorkommenden käuflichen Darmsaiten für Violine, Viola (Bratsche), Guitarre, Harfe, Violincello usw., welche sich so lange ausdehnen, bis sie die Stimmung halten, ohne Schädigung derart ausgezogen bzw. ausgedehnt werden, daß das lästige und störende Verstimmen bzw. Nachstimmen während des Spieles vermieden wird. Saitenspannvorrichtungen sind an sich bekannt. Die Erfindung kennzeichnet sich in zwei gebogenen Trägern, deren gegenseitiger Abstand durch eine Stellschraube geregelt werden kann und um deren äußeren Umfang die Darmsaite in Windungen herumgelegt und festgelegt wird, so daß beim Auseinanderdrücken der Träger die Saite gleichmäßig gespannt wird. Die Träger können halbkreisförmig, oval oder ellipsenartig gebogen sein. Die Spannschraube wird entweder nur an dem einen Ende oder an beiden Enden mit entgegengesetzt arbeitenden Gewinden ausgestattet. Die Saite kann, wenn die Träger einander genähert sind, bequem über diese hinweggelegt werden. Die Träger sind durch Führungsstücke miteinander verbunden, die nur eine gegenseitige Verschiebung in axialer Richtung gestatten. Die Endkanten der Träger besitzen Einschnitte zur Aufnahme des Beginns der Saite, und die Seitenkanten der Träger besitzen Einschnitte zur Aufnahme des Endes der Saite. Die Einschnitte sind schräg in Richtung der eingelegten Saite angebracht, um ein Knicken der Saiten zu verhindern. Die Einschnitte werden außerdem von verschiedener Breite gewählt, um verschiedene Stärken von Saiten unterbringen zu können.
- Die Träger bestehen vorzugsweise aus Metall, da dieses den besten Widerstand bietet. Die innere Seite der Träger kann noch gewisse Verstärkungen tragen. Das Verstellen des Spannbolzens erfolgt durch einen Schlüssel.
- Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht von oben, Abb. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung und Abb. 3 eine Ansicht des in Anwendung kommenden Schlüssels.
- i und 2 sind zwei metallene, halbkreisförmig gebogene Träger. Die äußeren glatten Ränder sind zur Aufnahme verschieden langer Darmsaiten 3 eingerichtet. Die Träger tragen die Verstärkungsrippen q. und 5. In die Verstärkung ¢ greift beispielsweise das Linksgewinde 6 des Bolzens 7 ein, während in die Verstärkung 5 beispielsweise das Rechtsgewinde 8 des Bolzens 7 eingreift. Es kann auch nur ein Gewinde Anwendung finden. Dann lagert das andere Ende des Bolzens 7 mittels eines Zapfens in der entsprechenden Verstärkung. Auf dem Bolzen 7 ist beispielsweise ein Mehrkant 9 aufgebracht. Der Bolzen 7. kann damit mittels eines Schlüssels i o gedreht werden. An den Endkanten der Träger i und 2 sind mit Zahlen versehene Einschnitte i vorgesehen, in die der Beginn 12 einer Saite 3 eingelegt wird. Dann wird die Saite 3 um den äußeren Umfang der Träger i und z spiralförmig herumgelegt und in einen der seitlichen Schlitze 13 eingelegt. Die Träger i und z werden dabei durch die Führungsstücke 14 zusammengehalten. Das Auflegen der Saiten erfolgt, wenn die Träger i und z einander nahe gebracht sind. Nunmehr wird mittels des Schlüssels der Bolzen 7 in Richtung des Pfeiles 15 gedreht, wodurch sich die beiden Träger i und a voneinander wegbewegen, während sich die auf den glatten Rändern der Träger aufgewickelten Darmsaiten ganz gleichmäßig ausdehnen. Die Ausdehnung 'der Saiten muß langsam vor sich gehen. Sie richtet sich nach der Stärke und ränge der Saite. Nach dem Ausdehnen werden durch Rückwärtsdrehen des Bolzens der Träger i und der Träger 2 einander wieder genähert, und die Saite kann abgenommen werden. Eine ungleichmäßige Ausdehnung ist mit dieser Vorrichtung ausgeschlossen. Die Einschnitte sind schräg gelegt, und alle scharfen Kanten sind abgerundet, damit keine schädlichen Biegungen oder ein Bruch der Saiten eintritt.
- Mit der Vorrichtung können die Saiten von vornherein gespannt werden, so lange, bis sie in dem Instrument zur Verwendung kommen. Eine mit der Vorrichtung Vollkommen gespannte _bzw. ausgezogene Darmsaite hält die Stimmung. Die Vorrichtung kann in der Tasche mitgeführt werden. Größere bzw. stärkere Ausführungen können für die stärksten Saiten, wie Kontrabaßsaiten, Anwendung finden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Darmsaitenspannapparat, gekennzeichnet durch zwei gebogene Träger (i, z), deren gegenseitiger Abstand durch eine Stellschraube (7) regelbar ist und um deren äußeren Umfang die Saiten in Windungen herumgelegt und festgelegt werden, so daß beim Auseinanderdrücken der Träger die Saiten gleichmäßig gespannt werden. a. Darmsaitenspannapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (i, i) halbkreisförmig, oval oder ellipsenarfig gebogen sind. 3. Darmsaitenspannapparat nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet. daß die Träger durch Führungsstücke (14) miteinander verbunden sind, die eine gegenseitige Verschiebung in nur einer Richtung gestatten. 4. Darmsaitenspannapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkanten der Träger Einschnitte (i i) zur Aufnahme des Beginns der Saiten und die Seitenkanten der Träger Einschnitte (13) zur Aufnahme des Endes der Saiten besitzen, wobei die Einschnitte schräg in Richtung der eingelegten Saiten liegen, um ein Knicken der Saiten zu vermeiden. 5. Darmsaitenspannapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte verschieden breit gewählt sind, um verschieden starke Saiten unterzubringen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE510972T | 1930-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510972C true DE510972C (de) | 1930-10-24 |
Family
ID=6547609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930510972D Expired DE510972C (de) | 1930-01-21 | 1930-01-21 | Darmsaitenspannapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510972C (de) |
-
1930
- 1930-01-21 DE DE1930510972D patent/DE510972C/de not_active Expired
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