DE2603981C3 - Kabelschelle - Google Patents
KabelschelleInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/08—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
- F16L3/12—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing comprising a member substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kabelschelle, bestehend aus einem zum Anschluß an eine Tragleiste eingerichteten Trägerstück mit einem Kabelbett und einem das
Kabel übergreifenden und gegen das Kabelbett verspannten Spannband.
Aus der DT-GbmS !9 82 152 ist eine Rohrschelle bekannt, bei der zwei je eine Halbschale aufweisende
Schellenteile ein im wesentlichen halbzylindrisches Bett für das Rohr bilden und andernends an einem die Schelle
tragenden Fuß befestigt sind. Das Bett mit dem darin liegenden Rohr wird von einem als Spannband
dienenden dritten Schellenteil übergriffen, der einerseits an den einen der das Rohrbett bildenden beiden
Schellenteile gelenkig angeschlossen und andererseits gegenüberliegend am anderen der beiden Schellenteile
eingehakt ist, und in dem eine im wesentlichen radial zum Rohr stehende Spannschraube geführt ist, mittels
der das Rohr gegen das Bett verspannt werden kann. Als Kabelschelle ist diese bekannte Rohrschelle nicht
geeignet, da die Spannschraube das Kabel beschädigen würdi. Abgesehen davon besitzt die bekannte Rohrschelle aber auch den Nachteil, daß die das Bett und das
Spannband bildenden Schellenteile entsprechend dem Durchmesser des zu haltenden Rohres vorgeformt und
daher nur zum Halten von Rohren in einem dieser Vorformung angepaßten engen Durchmesserbereich
geeignet sind. — Dieser Nachteil wird zwar bei einem aus der DT-GbmS 70 14 235 bekannten Kabelmuffen
träger weitgehend vermieden, jedoch sind dazu besondere Spannbandträger erforderlich, die zur
Anpassung an den jeweiligen Muffendurchmesser verstellbar angeordnet sein müssen, was einen erheblichen konstruktiven Aufwand bedingt. Darüber hinaus
ist der bekannte Kabelmuffenträger nicht zur Aufnahme
unbewehrter Kabe|enden ßeeignet. Denn Kabelmuffen
sind gegenüber dem übrigen Kabel im Durchmesser ■>
verstärkt und im ganzen wesentlich formstabiler und druckfester als das Kabel oder das unbewehrte
Kabelende selbst. Würde daher ein unbewehrtes Kabelende statt der Kabelmuffe in den bekannten
Muffenträger eingelegt, so müßten die Spannbänder,
sollen sie eine ausreichend feste Halteruiig des
Kabelendes ergeben, so stark angezogen werden, dall sie in das Kabel einschneiden würden und zu
Beschädigungen des Kabelmantels und der Kabeladern führen könnten. Denn Kabelbänder der hier in Frage
ι* stehenden und in der Praxis fast ausschließlich
verwendeten Art besitzen eine Breite von 5 bis maximal 10 mm. Soweit sie in üblicher Verwendungsweise
unmittelbar an einem Kabel angreifen, dienen sie lediglich dazu, mehrere parallel laufende Kabel zu
bündeln. Das erfordert jedoch nur einen Anzug der Spannbänder, der wesentlich geringer ist als wie er
benötigt wird, soll ein im übrigen loses Kabelende in einer Schelle sicher fixiert werden. — Im übrigen sind in
der Praxis sogenannte Bügelschellen als Kabelschellen
bekannt, bei welchen in einem aus Metall bestehenden
U-förmigen Spannbügel zwischen zwei Druckwannen das Kabel eingespannt ist. Der Spannbügel besitzt an
seinen beiden freien Schenkelenden einen zum Anschluß an Profilschienen ausgebildeten Bügelfuß, mit
dem die Bügelschellen längs der als Tragleiste dienenden Profilschiene gereiht werden können, wobei
die in den Bügelschellen gehaltenen Kabel senkrecht zur Längsrichtung der Profilschiene verlaufen. Die Druckwannen können mittels einer im Scheitel des Spannbü-
J5 gels sitzenden Spannschraube gegen das Kabel
verspannt werden. — Derartige Bügelschellen haben sich technisch an sich bewährt; sie besitzen jedoch den
in der Praxis sehr erheblichen Nachteil, daß sie in einer sehr großen Vielzahl verschiedener Ausführungsformen
gefertigt, vertrieben und auf Lager gehalten werden müssen, wobei sich diese Ausführungsformen nicht nur
hinsichtlich ihrer Abmessungen, sondern auch hinsichtlich der Form ihres Bügelfußes unterscheiden, da für die
verschiedenen Kabeldurchmesser und verschiedenen
«5 Profile der Tragleisten jeweils eigene, genau angepaßte
Bügelschellen benötigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelschelle der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Schelle ohne Änderung für in weitem
Bereich verschiedene Kabeldurchmesser gleicherweise geeignet ist, trotzdem für alle Kabeldurchmesser eine
sichere, feste Verspannurig des Kabels in der Kabelschelle gewährleistet, und zwar ohne besondere
Anpassungs- und Verstellarbeiten an der Schelle selbst
und unter Verwendung der in der Praxis überall und
jederzeit zur Verfugung stehenden üblichen schmalen Kabelbänder.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
gelöst, daß das Kabelbett durch eine Rippe gebildet ist.
die beidseits elastisch-flexible Drucklaschen trägt, welche sich an der Rippe paarweise gegenüberstehen
und steh zu einer längsgeschlitzten, das Kabel umfassenden Manschette ergänzen, die durch das
Spannband umschlossen und gegen das Kabel verspann
bar ist. Die Rippe kann rmit nur einem Drucklaschen
paar, vorzugsweise aber mit mehreren Drucklaschenpaaren in koaxialer Anordnung und im Abstand
voneinander versehen sein. In der Regel wird man je
Rippe zwei Drucklaschenpaare vorsehen.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist
tlusTrägerstPck mit der Rippe und den Prucklaschen als
einstückig gefertigtes Kunststnffteil ausgebildet. Die Spannbänder können ebenfalls einstückig an das
Trägerstück angeschlossen sein. Besser aber und daher im Rahmen der Erfindung bevorzugt ist eine Ausführungsforni,
bei der die Rippe für jedes Drucklaschenpaar einen quer zur Manschetienachse verlaufenden
Schlitz aufweist, in dem das dem Lasdienpaar
zugeordnete Spannband geführt ist. Dann können als Spannbänder die üblichen, in laufender Länge gefertigten
Kabelbänder benutzt werden, von welchen die je nach Kabelumfang benötigten Längen abgeschnitten
und in den Schlitz der Kippe eingeschoben werden können.
Das Trägerstück kann bei sonst unveränderter Gestaltung und Abmessung der Kabelschelle in
einfacher Weise den unterschiedlichen Erfordernissen des Anschlusses an die Tragleisten angepaßt werden,
insbesondere besteht die Möglichkeit, das Trägerstück mit Ausnehmungen zum Einsetzen von dem Profi! der
Tragleiste angepaßten Befestigungsankern Auszustatten.
Dann sind zwecks Anpassung der Kabelschelle an unterschiedliche Profile der Tragleisten nur die
Befestigungsanker am Trägerstück auszutauschen, während der Aufbau der Kabelschelle im übrigen unverändert
bleibt.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß die erfindungsgemäße
Kabelschelle sich in weitem Bereich unterschiedlichen Kabcldurchmessern anpassen läßt, da sich die Drucklaschen
infolge ihrer Flexibilität zu sowohl weiten wie engen Manschetten zusammenbiegen lassen. Wegen
dieses weiten Anpassungsbereiches der Kabelschelle genügt die Fertigung in nur wenigen Ausführungsformen
um alle Einsatzfälle zu erfassen. Fertigung, Vertrieb und Lagerhaltung der erfindungsgemäßen Kabelschelle
können daher im Vergleich zu den bekannten Ausführungsformen stark rationalisiert werden, was
einen niedrif.'ren Preis der erfindungsgemäßen Kabelschelle
ermöglicht. Die das Kabel als Manschette umfassenden Drucklaschen verteilen die Kräfte des
Spannbandes entsprechend großflächig auf den Kabelmantel, so daß ein Einschneiden der Kabelbänder in das
Kabel auch bei starkem Anzug der Kabelbänder ausgeschlossen ist. Soweit die eifindungsgemäßen
Kabelschellen mit Schlitzen in der Rippe zum Einziehen der Spannbänder ausgestattet sind, bedeuten die
Spannbänder keinen zusätzlichen Aufwand, da sie in der Praxis fast überall ohnehin zur Verfügung stehen.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert; F-S zeigt
Fig. t eine Kabelschelle nach der Erfindung ohne
eingelegtes Kabel in perspektivischer Darstellung,
ΐ F i g. 2 einen Querschnitt durch die Kabelschelle nach
Fig. I.
Die in der Zeichnung ohne eingelegtes Kabel dargestellte Kabelschelle besteht aus einem zum
Anschluß an eine ebenfalls nicht dargestellte Tragleiste
i" eingerichteten, in der Zeichnung allgemein mit 1
bezeichneten Trägerstück mit einem Kabelben 2 und mit sich paarweise am Kabelbett gegenüberstehenden
elastisch-flexiblen Druckflaschen 3, 4. Für jedes Laschenpaar 3—3 bzw. 4—4 ist ein Spannband 5
Π vorgesehen. Diese Spannbänder sind in der Zeichnung
nur schematisch dargestellt. Es können für sie die bekannten üblichen Kabelspannbänder der verschiedensten
Ausführungsformen Verwendung finden. Die beiden Drucklaschen 3 bzw. 4 jedes Laschenpaares 3 — 3
bzw. 4—4 ergänzen sich zu einer längsgeschlitzten, das Kabel umfassenden Manschette upJ sind durch das
Spannband 5 gegen das Kabel verspannbar, wenn das Spannband 5 um die Manschette gelegt und die
Manschette umschließend angezogen und geschlossen wird, wie es in F i g. I am Beispiel des oberen
Laschenpaares 3—3 gestrichelt angedeutet und in
F i g. 2 dargestellt ist. Das Ausführungsbeispiel zeigt den Fall eines Trägerstückes 1 mit zwei Drucklaschenpaaren
3—3 und 4—4 in koaxialer Anordnung und im freien
ίο Abstand voneinander. Jedoch ist es selbstverständlich
möglich, das Trägerstück 1 mit nur einem Drucklaschenpaar oder mit mehr als zwei Drucklaschenpaaren
auszustatten. Hinsichtlich der Befestigung der Spannbänder 5 zeigt die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel.
ΐϊ bei der das Trägerstück 1 für jedes Drucklaschenpaar
3 — 3 bzw. 4—4 einen unter dem Kabelbett 2 quer zur Längsachse der Manschetten verlaufenden Schlitz 6
aufweist, in dem das dem Laschenpaar zugeordnete Spannband 5 geführt ist.
Das Trägerstück 1 besteht aus einem mit den nicht dargestellten Einrichtungen zum Anschluß am eine
Tragleiste versehenen Sockelteil 7 und einer das Kabelbett 2 bildenden und beidseits die Drucklaschen 3
bzw. 4 tragenden Rippe 8. Die Schlitze 6 für die
41) Spannbänder 5 verlaufen quer in der Rippe 8. Im
übrigen ist das Trägerstück I mit Ausnehmungen 9 zum Einsetzen von dem Profil der Tragleiste angepaßten, in
der Zeichnung nicht dargestellten Befestigungsankern versehen.
Das Trägerstück 1 kann mit den Drucklaschen 3 bzw.
4 als einstückig gefertigtes Kunststoffieil aus Polyamid
od. dgl. ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:1, Kabelschelle, bestehend aus einem zum Anschluß an eine Tragleiste eingerichteten Trägerstück mit einem Kabelbett und einem das Kabel übergreifenden und gegen das Kabelbett verspannenden Spannband, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelbett (2) durch eine Rippe (8) gebildet ist, die beidseits elastisch-flexible Drucklaschen (3, 4) trägt, welche sich an der Rippe (8) paarweise gegenüberstehen und sich zu einer längsgeschlitzten, das Kabel umfassendenden Manschette ergänzen, die durch das Spannband (5) umschlossen und gegen das Kabel verspannbar ist.
- 2. Kabelschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (8) mehrere Drucklaschenpaare (3—3,4—4) in koaxialer Anordnung und im Abstand voneinander aufweist.
- J. Kabelschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (8) für jedes Drucklaschenpaar einen quer zur Manschettenachse verlaufenden Schlitz (6) aufweist, in dem das dem Laschenpaar zugeordnete Spannband (5) geführt ist.
- 4. Kabelschelle nach den Ansprüchen 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerstück (1) mit der Rippe (8) und den Drucklaschen (3 bzw. 4) als einstückig gefertigtes Kunststoffteil ausgebildet ist.
- 5. Kabelschelle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerstück (1) Ausnehmungen (9) zum Einsetzen von dem Profil der Tragleiste angepaßten Befestigungsankern aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762603981 DE2603981C3 (de) | 1976-02-03 | 1976-02-03 | Kabelschelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762603981 DE2603981C3 (de) | 1976-02-03 | 1976-02-03 | Kabelschelle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2603981A1 DE2603981A1 (de) | 1977-08-04 |
DE2603981B2 DE2603981B2 (de) | 1977-11-17 |
DE2603981C3 true DE2603981C3 (de) | 1978-07-13 |
Family
ID=5968886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762603981 Expired DE2603981C3 (de) | 1976-02-03 | 1976-02-03 | Kabelschelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2603981C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5354021A (en) * | 1994-01-04 | 1994-10-11 | Farrell Darvel B | An adjustable clamp |
DE9405364U1 (de) * | 1994-03-31 | 1994-07-28 | Panduit GmbH, 61352 Bad Homburg | Halteclip |
ATE199771T1 (de) * | 1995-12-04 | 2001-03-15 | Murrplastik Systemtechnik Gmbh | Tülle-halter-vorrichtung |
-
1976
- 1976-02-03 DE DE19762603981 patent/DE2603981C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2603981B2 (de) | 1977-11-17 |
DE2603981A1 (de) | 1977-08-04 |
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Legal Events
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