DE510872C

DE510872C - Einrichtung an Trennwaenden fuer keramische OEfen mit Fuellraeumen fuer Sand

Info

Publication number: DE510872C
Application number: DEB140643D
Authority: DE
Original assignee: Bornkessel & Co M B H
Current assignee: Bornkessel & Co M B H
Publication date: 1930-10-24

Description

Einrichtung an Trennwänden für keramische Öfen mit Füllräumen für Sand Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Trennwänden für keramische Öfen mit Füllräumen für Sand. Die Wände besitzen einen schmalen, sich über den ganzen Brennkanal erstreckenden Füllraum, der durch Seitenwände mit vielen Öffnungen begrenzt wird und zwecks Ausschaltung einer Kammer von dem übrigen Ofenteil mit Füllstoff, wie z. B. Quarzsand o. dgl., derartig dicht ausgefüllt wird, daß die Kammern gegen Eindringen von Rauchgasen und Luft vollständig dicht abgeschlossen sind. Die Füllung solcher Wände mit Sand erfolgte bisher von Hand und die Entfernung von unten durch Herausziehen mittels irgendeines Werkzeuges o. dgl.
Das Neue der vorliegenden Anordnung besteht darin, daß die Entfernung des Füllstoffes aus der Wand durch eine Saugvorrichtung erfolgt. Zu diesem Zweck ist über dem Ofen eine fahrbare Vorrichtung vorgesehen, in welcher der Sand durch einen Stutzen in die Wand eingeführt wird, während das Heraussaugen durch einen Verbindungsschlauch erfolgt, welcher an dem Einsatzkörper im Ofenmauerwerk angeschlossen ist.
Der eingeführte Quarzsand böscht sich nach beiden Seiten auf den schrägliegenden Stäben dicht schließend ab. Das Gebläse zum Heraussaugen des Quarzsandes aus der Wand kann auch an dem Füllbehälter angebracht werden. Die Trennwände können je nach Höhe der Brenntemperatur aus feuerfesten Steinen oder sonstigen hitzebeständigem Stoff hergestellt werden.
An den Füllraum der Trennwand schließt sich nach oben im Ofenmauerwerk ein hohler Einsatzkörper an, der mit einem Abschlußdeckel versehen ist, an welchem die Schläuche oder Rohre des Füllkastens befestigt werden.
An Hand der Zeichnung, die einen Schnitt durch einen Brennofen nach der Erfindung zeigt, soll das Verfahren zum Abschließen einzelner Kammern näher beschrieben werden. Die beispielsweise aus feuerfesten Steinen hergestellten Trennwände b sind in den Zickzackkammerofen eingebaut. Der Mittelraum c in der Wand stellt den Füllraum dar, der seitlich durch Wände mit rostspaltartigen Schlitzend begrenzt wird. Diese dienen zum LTberleiten der Rauchgase von der einen in die andere Kammer, so daß der Feuerbetrieb nicht durch die Wände b unterbrochen wird. Soll eine Kammer a von dem übrigen Ofenteil abgeschlossen werden, so wird der schmale Raum c mit reinem Quarzsand e oder sonstigem geeigneten Stoff bis an den Gewölbescheitel ausgefüllt. Der Sand böscht sich auf den schrägen Leisten ab, so daß man eine dicht abgeschlossene Kammer im Ofen erhält. Im Ofenmauerwerk über der Wand b setzt sich der Sandfüllraum c als Einsatzkörper f fort, der mit einem Deckel versehen ist.
Über dem Ofen befindet sich der fahrbare Behälter h für den Füllstoff mit einem Gebläse g, dem Auslaufstutzen 7z und das nach dem Deckel des Einsatzkörpers f führende bewegliche Verbindungsstück i zum Heraussaugen des Füllstoffes. Unter der Wand b ist ein Raum L mit Schieber vorgesehen, in welchen der etwa zurückbleibende Füllstoff hineinfällt und aus dem er entfernt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; z. Einrichtung an Trennwänden für keramische Öfen mit Füllräumen für Sand, gekennzeichnet durch eine Saugv orrichtung zur Entfernung des Füllstoffes aus der Wand. a. Einrichtung nach Anspruch z mit über dem Ofen angeordnetem fahrbahren Behälter für den Füllstoff, gekennzeichnet durch ein bewegliches Verbindungsstück und ein Gebläse am Behälter zum Heraussaugen des Füllstoffes aus dem Füll-