DE510864C - Vorrichtung zum verschiedenfarbigen Lackieren der Laengsseiten von sechseckigen Bleistiften - Google Patents

Vorrichtung zum verschiedenfarbigen Lackieren der Laengsseiten von sechseckigen Bleistiften

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DE510864C
DE510864C DEE37789D DEE0037789D DE510864C DE 510864 C DE510864 C DE 510864C DE E37789 D DEE37789 D DE E37789D DE E0037789 D DEE0037789 D DE E0037789D DE 510864 C DE510864 C DE 510864C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C13/00Means for manipulating or holding work, e.g. for separate articles

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum verschiedenfarbigen Lackieren der Längsseiten von sechseckigen Bleistiften Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum mehrfarbigen Lackieren der Längsseiten von sechseckigen Bleistiften.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Vorrichtung als ein zum Durchschieben hintereinanderliegender Stifte dienender Polierstock ausgebildet ist, der in eine Anzahl Kammern unterteilt ist, die in der Längsrichtung des durchzuschiebenden Bleistiftes offen liegen, so daß man durch die einzelnen Kammern hindurch auf die zu lackierenden Bleistiftflächen Lackfarbe auftragen oder aufspritzen kann. Hierbei verhindern die seitlichen Kammerwände, daß sich die aufzubringenden verschiedenfarbigen Lackfarben beim Aufspritzen gegenseitig stören.
  • Die Kammerwände sind so ausgebildet, daß sie den Bleistift an drei Längsseiten halten und zwischen sich jeweils eine Längsseite des Bleistiftes offen lassen. Der sechskantige Bleistift liegt dabei zügig gegen die stumpfen Kanten an, die an den Kanten von je zwei winklig gegen die Mitte des Polierstockes gerichteten Kammerwänden gebildet werden. Dadurch ist der sechskantige Bleistift an drei Längsflächen, die im Dreieck gegenüberliegen, gehalten und kann infolgedessen leicht an diesen Führungskanten vorbei durch den Polierstock hindurchgeschoben werden.
  • Das Polieren der Bleistifte geschah bisher in der Weise, daß man die Bleistifte durch einen Polierkasten, der mit Polierlack gefüllt war, hindurchschob, wobei der jeweils hintere Bleistift den vorderen Bleistift durch die Kastenwand hindurchdrückte, so daß keine Polierflüssigkeit aus den Durchstoßöffnungen des Kastens heraustreten konnte. Solche Vorrichtungen versagen aber dann, wenn man die verschiedenen Seiten von sechskantigen Bleistiften mit verschiedenfarbigen Lackierungen versehen will.
  • Mit der neuen Vorrichtung erfolgt das Lackieren von drei oder von sechs Seiten eines sechskantigen Bleistiftes mit verschiedenfarbigen Lackfarben automatisch und im kontinuierlichen Betriebe.
  • Die Vorrichtung ist in Abb. i bis 3 in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht. Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-B gemäß Abb. i.
  • Bezeichnet man die sechs Längskanten eines Bleistiftes mit io, 11, 12, 13, 14 und 15, so werden von dem Polierstock je drei nicht aneinanderstoßende Seiten, beispielsweise io, 12, 1q., von den Backen des Polierstockes gehalten, wenn der Bleistift durch den Polierstock durchgestoßen wird. Die anderen drei nicht aneinanderstoßenden Längsselten 11, 13, - 15 des Bleistiftes liegen dann im Polierstock frei, so daß sie während des Durchstoßens durch den Polierstock mit Lackfarbe-versehen bzw. im Spritzverfahren mit Lack bespritzt werden können. Will man alle sechs Seiten des Bleistiftes mit unterschiedlichen Farbtönen lackieren, so kann man den Bleistift ein zweites Mal durch den Polierstock durchgehen lassen, wobei die anderen drei nicht aneinanderstoßenden Seiten 11, 13, 15 von den Backen gehalten werden und die Seiten io, 12, 14 zwischen den Kammerwänden des Polierstockes frei liegen.
  • Abb. 1 zeigt die Stellung, bei der ein sechskantiger Bleistift 16 in den Polierstock eingestoßen wird, worauf dann in bekannter Weise immer ein Bleistift nach dem anderen aus einem Trichter entnommen und durch den Polierstock gestoßen wird. Der Polierstock trägt zunächst auf einer entsprechenden Konsole i eine Backe 2, die, wie insbesondere Abb. 3 zeigt, dreieckigen Querschnitt besitzt. Mit dieser Backe 2 sind an den beiden Enden des Polierstockes flanschenartige Deckel 6 und 6' (Abb. i) befestigt, die mit Durchgangsöffnungen 7, zweckmäßig von runder Form, für den sechskantigen Bleistift ausgestattet sind. Diese Flanschendeckel nehmen, verschiebbar in Führungsnuten 17 und 18, zwei mit an ihren Enden mit entsprechenden Führungsleisten 17' und 18' (Abb. 2 und 3) ausgestattete Backen 3 und 4 auf, die ebenfalls dreieckigen Querschnitt besitzen. Die drei Backen 2, 3 und 4 sind so im Polierstock angeordnet, daß sie zwischen ihren Seitenwänden Kammern g bilden. Die Backen 2, 3 und 4 sind an den Spitzkanten, mit welchen sie gegen den Bleistift 16 anstoßen, so viel abgekantet, daß die abgestumpfte Kantenbreite genau der Breite einer Bleistiftseite entspricht, so daß die Kanten 2o, 21, 22 einerseits den Bleistift 16 an drei Seiten, die nicht zusammenstoßen, zügig führen können und andererseits so abdecken, daß auf die abgedeckten Kantenseiten kein Polierlack herankommen kann, wenn der Bleistift durch den Polierstock hindurchgestoßen wird. Die Backen 3 und 4 sind am Rücken mit einer Brücke 3' versehen, derart, daß die Brückenenden so weit über die Backen rechts und links hinausschauen, daß sie über die Flanschendeckel 6, 6' zu liegen kommen. An den Enden der Brücken 3' sind Stellschrauben 5 vorgesehen, die auf die gewölbte Umfangsfläche der Flanschendeckel 6, 6' aufstoßen, so daß man die Backen genau einregulieren kann hinsichtlich ihres Anpressungsdruckes gegen die Bleistiftseiten. Damit die Backen 3 und 4 nicht aus ihren Nuten 17 und 18 bzw.17' und 18' herausgleiten können, ist ein elastisches Band 8 an den beiden Enden der Backen um diese herumgelegt, wobei dieses Band zweckmäßig unter entsprechenden Aushöhlungen der Brücken 3' hindurchgeht. Der durch den Polierstock hindurchgestoßene Bleistift wird demnach, wenn auf seiner Oberfläche Unebenheiten vorkommen sollten, die Backen 3 und ¢ etwas anheben, die dann ihrerseits gegen das elastische Band 8 andrücken und entsprechend ausweichen können.
  • Die Funktion der Vorrichtung wickelt sich demmach wie folgt ab Die aus einem an sich bekannten Bleistifttrichter ständig herausgestoßenen Bleistifte 16 drücken sich, dicht hintereinanderliegend, auf einer entsprechenden Unterlage ig in den Polsterstock ein. Im Polsterstock sind sie gehalten und geführt durch die stumpfen Kanten 2o, 21; 22 der Backen 2, 3 und 4, die sich beispielsweise gegen die Längsseiten io, 12, 14 des sechskantigen Bleistiftes legen. Infolgedessen liegen die drei Längsseiten 11, 13, IS des Bleistiftes zwischen den Backenwänden bzw. in den Kammern g frei, so daß Spritzdüsen 23, die in die Kammern g hineinragen, die offenliegenden Seiten mit Lackfarbe bespritzen. Wenn z. B. die Grundfarbe des vorlackierten Bleistiftes rot ist, so kann man die drei in den Kammern offenliegenden Längsseiten des Bleistiftes beispielsweise gleichmäßig mit grüner Lackfarbe versehen, man kann aber auch für diese drei offenliegenden Flächen drei verschiedene Lackfarben wählen, also etwa grün, gelb, blau. Der Bleistift würde dann beispielsweise auf seinen Längsseiten abwechselnd die Farben rotgrün, rotgelb, rotblau tragen.
  • Will man nun eine oder mehrere der mit roter Lackfarbe vorlackierten Längsseiten, also nach dem dargestellten Schema die Seiten io, i2 und 14, mit anderer Lackfarbe bestreichen, so läßt man den Bleistift nochmals durch den Polierstock durchgehen und trägt dann nach Wahl auf die betreffenden freiliegenden Seiten entsprechende Lackfarben auf. Selbstverständlich ist es nicht notwendig, daß man immer alle Seiten des Bleistiftes mit entsprechenden unterschiedlichen Lackfarben versieht, man kann selbstverständlich auch nur eine oder zwei oder drei beliebige Seiten mit entsprechender Lackfarbe versehen. Ebenso ist es selbstverständlich, daß man zum Auftragen der Lackfarbe nicht nur Spritzdüsen verwenden muß, obschon das vorteilhaft ist, man kann die Farben auch mit rotierenden Pinseln oder Wischern o. dgl. aufbringen.
  • Die durch den Polierstock durchgestoßenen Bleistifte fallen an der Austrittseite auf ein Transportband, welches sie, wenn notwendig, durch eine beheizte Trockenvorrichtung hindurchführt.
  • Ohne den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen, kann man auch in fast gleicher Weise runde Bleistifte mit farbigen Längsstreifen versehen. Die Führungsbacken werden dann an ihren Führungskanten entsprechend dem Durchmesser des Bleistiftes bogenförmig ausgehöhlt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum verschiedenfarbigen Lackieren der Längsseiten von sechseckigen Bleistiften, gekennzeichnet durch einen zum Durchschieben der hintereinanderliegenden Bleistifte dienenden Polierstock, in welchem unter Wahrung entsprechender Abstände voneinander federnd gelagerte Führungsbacken (2, 3, 4) eingebaut sind, an deren stumpfen Kanten (2o, 21, 22) sich drei nicht aneinanderstoßende Längsseiten des Bleistiftes (1o, 12, 14) führend anlegen und diese Bleistiftseiten völlig abdecken, derart, daß die drei anderen freiliegenden Längsseiten (11, 13, 15) des Bleistiftes in den von den Seitenwänden der Backen gegebildeten Kammern (g) offen liegen, so daß während des Durchführens der Bleistifte durch den Polierstock Farbe auf die offenliegenden Bleistiftflächen aufgebracht werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Backen (3, 4) mit Führungsleisten (17',18') in Nuten (17, 18), die an den an der unteren Backe (2) angeordneten Endflanschen (6, 6') vorgesehen sind, sich führen und mit der unteren Backe durch zwei über alle drei Backen gelegte elastische Bänder (8) federnd zusammengehalten werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (3 und 4) Brücken tragen, in deren Enden Stellschrauben (5) angeordnet sind, die sich gegen die runden Kanten der Flansche (6,6') abstützen und dadurch in Verbindung mit den die Backen federnd zusammenhaltenden elastischen Bändern (8) eine Feineinstellung der Backen bzw. Backenkanten gegen die geführten Bleistiftflächen (io, 12, 14) zulassen.
DEE37789D 1928-08-07 1928-08-07 Vorrichtung zum verschiedenfarbigen Lackieren der Laengsseiten von sechseckigen Bleistiften Expired DE510864C (de)

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