DE510721C - Thermostatvorrichtung fuer Kuehlschraenke o. dgl. - Google Patents
Thermostatvorrichtung fuer Kuehlschraenke o. dgl.Info
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- DE510721C DE510721C DEP57570D DEP0057570D DE510721C DE 510721 C DE510721 C DE 510721C DE P57570 D DEP57570 D DE P57570D DE P0057570 D DEP0057570 D DE P0057570D DE 510721 C DE510721 C DE 510721C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B49/00—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F25B49/02—Arrangement or mounting of control or safety devices for compression type machines, plants or systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)
Description
- Thermostatvorrichtung für Kühlschränke o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Ther mostatvorrichtung für Kälteschränke o. dgl., bei der der zum Auslösen der Wirkung des Therrnostaten erforderliche Impuls durch Volumenveränderungen gegeben wird, die in einer Flüssigkeit bei deren Übergang vom flüssigen zum festen Aggregatzustand eintreten, und bezweckt, derartige Vorrichtungen zu verbessern.
- Derartige Vorrichtungen weisen im allgemeinen einen sogenannten Fühlkörper auf, der die den Aggregatzustand wechselnde Flüssigkeit, die sogenannte Reaktionsflüssig-Iceit, enthält und der der zu regelnden Temperatur ausgesetzt ist. Dieser Fühlkörper ist durch eine Druckleitung mit der eigentlichen Thermostatvor richtung verbunden, die die Temperatur des Schrankes ändernde Faktoren, z. B. die Energiequelle einer in den Kühlschrank eingebauten Kältemaschine, steuert. Die Verwendung einer Reaktionsflüssigkeit, die im Bereich der zu regelnden Temperatur ihren Aggregatzustand wechselt, bietet bei Verwendung von Flüssigkeiten, deren Volumenänderung beim Aggregatzustandswechsel groß ist, den Vorteil, daß@ man starke Stehkräfte für die Beeinflussung des Thermostaten zur Verfügung hat. Sie bedingt aber andererseits, daß man der starken, durch die großen Volumenveränderungen bedingten Druckänderungen wegen den Fühlkörper und die Druckleitung nach Form und Inhalt, d. h. in bezug auf Forrngebung und Materialwahl, derart ausbilden muß, daß sie durch die beim Aggregatzustandswechsel der Reaktionsflüssigkeit auftretenden Drucke nicht gesprengt werden.
- Die Erfindung erreicht diese Sicherung der Anlage im wesentlichen dadurch, daß der Fühlkörper als ein besonderes geschlossenes und mit elastischer Wandung versehenes Gefäß ausgebildet ist, dessen Volumenveränderung beim Gefrieren oder teilweisen Gefrieren seines Inhalts unter Vermittlung einer bei den in Frage kommenden Temperaturen nicht gefrierbaren und gleichfalls nach außen abgeschlossenen Hilfsflüssigkeitsmenge auf den Thermostaten übertragen wird.
- Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
- In Abb. i zeigt i den Verdampfer eines Kälteapparates, der mit einem Kühlkörper 2 beliebiger Art umgeben ist. An diesem sitzt der Fühlkörper 3 der Thermostateinrichtung mittels einer Schelle q. o. dgl., in der er der Höhe nach justiert werden kann. Der Fühlkörper 3 ist mit einer beliebigen Flüssigkeit, die bei den in Frage kommenden Temperaturen ihren Aggregatzustand wechselt, z. B. Wasser, gefüllt. Er steht über ein Rohr 5 mit dem eigentlichen Thermostaten 6 beliebiger bekannter Art in Verbindung. Die Druckkammer des Thermostaten 6 selbst steuert in bekannter Art mittelbar oder unmittelbar die Anlaßvor richtung einer den Kühlschrank kühlenden Kältemaschine. Um die Thermostatvorrichtung vor Sprengung durch die beim Aggregatzustandswechsel des Wassers auftretenden Druckerhöhungen zu schützen, kann man den Fühlkörper beispielsweise aus dünnem, weichem Metall, etwa nachgiebigem Messingblech, herstellen und seinem Umfang zweckmäßig außerdem verschiedene Krümmungsradien geben. Verschiedene Krümmungsradien, die auch das Vorzeichen wechseln können, geben dem Körper wesentlich erhöhte Sicherheit gegen Sprengung durch inneren Druck, da ein derartiger Körper seiner elastischen Wandung wegen stets eine innere Volumenzunahme gestattet. Im allgemeinen wird es genügen, den Fühlkörper mit elleptischem Querschnitt auszuführen, wie in Abb.2 dargestellt. Ein federndes Nachgeben findet dann längs der kurzen Achse statt.
- Die den Fühlkörper 3 mit dem eigentlichen Thermostaten 6 verbindende Druckleitung 5 soll nur den im Fühlkörper entstehenden Druck auf den Thermostaten 6 übertragen. Es ist also nicht erforderlich, daß auch ihr Inhalt den Aggregatzustand wechselt oder überhaupt Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Diese Druckleitung wird daher ganz oder teilweise mit einer Hilfsflüssigkeit gefüllt, die bei den in Frage kommenden Temperaturen ihren Aggregatzustand nicht wechselt. Zweckmäßig ist es, als Hilfsflüssigkeit eine solche zu wählen, die sich mit der Reaktionsflüssigkeit, z. B. Wasser, nicht mischt und ein von der Reaktionsflüssigkeit abweichendes spezifisches Gewicht hat. Liegt der Fühlkörper 3, wie in der Abb. i dargestellt, räumlich höher als der Thermostat 6, so muß die Hilfsflüssigkeit schwerer sein. Als solche kommen gegenüber Wasser z. B. Schwefelkohlenstoff oder Tetrachlorkohlenstoff in Frage. Die zweckmäßig mit einer Schleife 8 versehene Leitung 5 wird ferner vorteilhaft ganz oder teilweise mit einer schützenden Umhüllung 9 versehen. Diese schützende Umhüllung besteht in der Abb. i aus einem Mantelrohr. Die zwischen den Rohren 5 und 9 enthaltene Luftschicht isoliert hinreichend, um den Aggregatzustandswechsel der Flüssigkeit im Rohre 9 zu verhindern.
- Die in der Druckleitung 5 enthaltene, nicht gefrierbare Hilfsflüssigkeit kann aber auch bis in den Fühlkörper selbst hineingeführt werden. Eine solche Ausführungsform ist in den Abb. 3 und q. dargestellt. In ihnen ist die Druckleitung 5 und der Fühlkörper 3 mit einer bei den auftretenden Temperaturen nicht gefrierenden Hilfsflüssigkeit, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, gefüllt. Die Hilfsflüssigkeit umspült einen innerhalb des Fühlkörpers liegenden, elastischen Einsatzkörper 7, der die Reaktionsflüssigkeit, beispielsweise Wasser, enthält. Dieser elastische Einsatzkörper kann beispielsweise aus o,o6 min Messingblech bestehen von z. B. einseitig konkav, einseitig konvex gekrümmter Form, wie in der Abb. 4 dargestellt. Dieser Körper 7 kann aus sehr dünnem Material bestehen, weil sein Innen- und Außendruck stets gleich sind, denn er ist innen und außen von Flüssigkeit umspült. Will man noch weiter den Wärmeübergang vom Fühlkörper zum Verdampfer und damit zu starke Druckerhöhungen in der Thermostatvorrichtuna beim Aggregatzustandswechsel der Reaktionsflüssigkeit verhüten, kann man den obersten Teil des Fühlkörpers, der mit dem Verdampfer verbunden ist, blind machen, so daß dieser Teil also keine gefrierbare Reaktionsflüssigkeit enthält. Durch diese Ausbildung wird die Wärmeleitung dadurch verringert, daß der Weg, über den die Wärme transportiert werden muß, verlängert wird. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß man, wie in Abb. i gezeigt ist, den oberen Teil des Fühlkörpers durch eine feste Zwischenwand io abteilt und ohne Reaktionsflüssigkeit läßt. Da der Fühlkörper mit dem Verdampfer metallisch verbunden bleibt, bleibt auch seine Abhängigkeit von der Verdampfertemperatur gewahrt. Es werden dann aber der Reaktionsflüssigkeit und der Thermostatvorrichtung überhaupt durch den Verdampfer weniger Kalorien entzogen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Thermostatvorrichtung für Kühlschränke o. dgl., bei der der zum Auslösen der Wirkung des Thermostaten erforderliche Impuls durch Volumenveränderungen gegeben wird, die in einer Flüssigkeit bei deren übergang vom flüssigen zum festen Aggregatzustand eintreten, gekennzeichnet durch ein besonderes geschlossenes und mit elastischer Wandung versehenes Gefäß zur Aufnahme der gefrierbaren Flüssigkeit (Reaktionsflüssigkeit), dessen Volumenveränderung beim Gefrieren oder teilweisen Gefrieren seines Inhalts unter Vermittlung einer bei den in Frage kommenden Temperaturen nicht gefrierbaren und gleichfalls nach außen abgeschlossenen Hilfsflüssigkeitsmenge auf den Thermostaten übertragen wird.
- 2. Thermostatvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlkörper und die ihn mit anderen Teilen der Anlage verbindenden Glieder, die etwaiger Sprengung beim Gefrieren ihres Inhalts ausgesetzt wären, mit einer bei den praktisch auftretenden Temperaturen nicht gefrierbaren Hilfsflüssigkeit gefüllt sind und der Fühlkörper in seinem Inneren einen elastischen, von der Hilfsflüssigkeit bespülten Körper enthält, in den die gefrierbare eigentliche Reaktionsflüssigkeit, z. B. Wasser, eingefüllt ist.
- 3. Thermostatvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflüssigkeit ein von der Reaktionsflüssigkeit (z. B. Wasser) abweichendes spezifisches Gewicht hat. q.. Thermostatvorr ichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Fühlkörper zur Druckkammer des Thermostaten führ ende Leitung mit einem Isolationsmantel umgeben ist. 5. Thermostatvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflüssigkeit aus Schwefelkohlenstoff oder Tetrachlorkohlenstoff besteht. 6. Thermostatv orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Fühlkörpers blind ist, d. h. keine Reaktionsflüssigkeit enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP57570D DE510721C (de) | 1928-04-19 | 1928-04-19 | Thermostatvorrichtung fuer Kuehlschraenke o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP57570D DE510721C (de) | 1928-04-19 | 1928-04-19 | Thermostatvorrichtung fuer Kuehlschraenke o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510721C true DE510721C (de) | 1930-10-22 |
Family
ID=7388761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP57570D Expired DE510721C (de) | 1928-04-19 | 1928-04-19 | Thermostatvorrichtung fuer Kuehlschraenke o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510721C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2561437A (en) * | 1948-11-02 | 1951-07-24 | Missouri Automatic Contr Corp | Temperature sensitive device for ice bank controllers |
DE1018079B (de) * | 1953-05-27 | 1957-10-24 | Emile Pierre Masson | Thermostat fuer Kuehlschraenke |
US3035444A (en) * | 1955-05-24 | 1962-05-22 | Antioch College | Thermostatic element |
-
1928
- 1928-04-19 DE DEP57570D patent/DE510721C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2561437A (en) * | 1948-11-02 | 1951-07-24 | Missouri Automatic Contr Corp | Temperature sensitive device for ice bank controllers |
DE1018079B (de) * | 1953-05-27 | 1957-10-24 | Emile Pierre Masson | Thermostat fuer Kuehlschraenke |
US3035444A (en) * | 1955-05-24 | 1962-05-22 | Antioch College | Thermostatic element |
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