DE1601897A1 - Thermoelement - Google Patents
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- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein flexibles Thermoelement;
Kühlen oder Erwärmen von Flächen und betrifft inabesonder· ·1η
solches, dass bei Verformung genügend Eigensteifiglceit be sit st,
um jeweils in der entsprechenden Form zu verbleiben·
Thermoelemente, die in Tiefkühlschränken bzw, Tiefkühlfächern
von Ei s schränken mit Kälte aufgeladen und dann in Camping- oder
Kühltaschen und dergleichen eingelegt werden, um darin eingebrachten Gut über längere Zelt hinweg kühl zu halten, Bind bekannt. Sb handelt eich hierbei um allseitig verschlossene Bratel aus Kunststoffolie, die mit kälte- und/oder wärmeaufladbmrem Medium gefüllt sind· Da diese Thermoelemente einerseits
bei normaler Umgebungstemperatur nicht formbeständig, sondern bei Verformung des Beutele jeweils wieder ihre ureprünf-
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ehe Form annehmen, andererseits im mit Kälte auf geladenem Zustand
völlig steif gefroren und nicht verformbar sind, lassen sie sich als sogenannte Eisbeutel für alle jene Fälle, bei denen
ein unmittelbarer Fläehonkontakt des Thermoηloments mit
dem zu kühlenden Gegenstand bzw. Körperteil wünschenswert wäre, nicht verwenden. Aus diesem Grund sind derartige Thermoelemente
bei der Krankenpflege nur bedingt und für therapeutische Zv/ecke,
^ insbesondere bei Opecatioien überhaupt nicht brauchbar.
Ss wurde daher sehen vorg3achlagen, grosaflächige Thermoelemente
vorstehend beschriebener Art durch Schv/eissnähte in kleinere
Flächen zu unterteilen, um so eine ausreichende Formbeständigkeit für das Thermoelement zu erreichen* Es hat sich jedoch erwiesen,
dass derartige Vorkehrungen nicht dazu beitragen können, um das Thermoelement, wie es wünschenswert wäre, bei entsprechender
Verformung sich selbsttragend zu machen. Nach einer bekannten Ausführung wird ein kissenförmiges Thermoelement in
einzelne Teilkammern unterteilt, wobei die einzelnen Teilkasmern durch relativ breite Schv/elssnähte bandförmig aneinandergefügt
sind. Auch bei diesem Thermoelement lässt sich eine Eigensteifigkeit derart, daas es in entsprechende Form gebracht
sich selbsttragend wi-.re, nicht erzielen, sondern ihre Verwendung
ist vielmehr auf Fälle einer notwendigen Bandagierung vony
Körperteilen mit Kühlmitteln beschränkt·
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, ein Thermoelement
su schaffen, das neben anderen Vorzügen alle Vorteil· «Ines
aa sieh bekannten Eisbeutels, insbesondere dessen leichte Kontaktnahae
alt den stt kühlenden flächen in sieh vereinigt, ohne
jedoch dessen Eachteile. wie beispielsweise das ständixe lach-
009819/103T ^ ßAD original.
füllen Ton Eisetückchen, dabei in Kauf nehmen su müssen.
Erfindungegemäss ist das bei einem thermoelement,bestehend aue
einer allseitig geschlossenen Hülle aus Kunststoff, die mit eines kälte- und/oder wärmeaufladbärem Medium gefüllt ist,
durch ein mit der Hülle verbundenes flexibles, die gesamte
Fläche letzterer versteifendes Kittel möglich. Das Mittel kann
entweder Im Inneren der Hülle selbst oder ausserhalb dieser befestigt sein.
Vorzugsweise ist dieoes Kittel ein Geflecht aus einem flexiblen Material, s.B. aus Draht. Zweckmäsaig ist der Draht mit
einer entsprechenden Kunststoffschicht umgeben, so dass er
leicht mit der Kunststoffhülle, s.B. durch Schweissen, verbunden werden kann. Ss ist auch denkbar, an Stelle eines gitterartigen Geflechts«-das sich über die gesamte Flüche des Thermoelements erstreckt, einen in sich geschlossenen flexiblen Rahmen aus'Draht eu verwenden, der entlang des.HUllenrandea Im
Hüllenlnnern oder aber am HUllenäuuseren in einem ;lafür vorgesehenen Haltetahnenwulet angeordnet ist. Die derart ausgebildeten Thermoelemente lassen sich vermöge der Eigensteifigkeit
des mit ihnen verbundenen Drahtgeflechte bzw. -rahmens ohne
weiteres in eine entsprechende Form bringen, in der sie scliliesalich bis sum Aufladen mit Kälte ohne sieh zu verändern verbleiben.
■ach einer besonders bevorzugten Ausführua^sform weist die Hülle im Inneren eine Zvriechemvtand r^f$ durch Sie Hülle in
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a / wj / ■ BÄD ORIGINAL- 4 -
swei feile unterteilt ist. Torzugeweise ist in einem Teil das
nit Wärme oder Kälte aufladbare Medium und im anderen, leeren Hüllenteil das die Hülle versteifende Mittel vorgesehen· U«
auf einer Seite der hart gefrorenen, aufgeladenen Hülle eine weiche, anschmiegsame Kontalrtf lache su erhalten, 1st der leere Hüllenteil mit einer öffnung, β. B. einem Ventil sum Einbringen eines luft- bew. gasförmigen oder flüssigen Medium«
versehen·
Weitere Torteile und Merkmale der Erfindung sind an Hand der
Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele davon dargestellt sind, η her veranschaulicht.
Sarstellung, zur Hälfte im Längsschnitt, mit im Hülleninnem vorgesehenem versteifendem Geflecht,
Fig. 2: ein Thermoelement gemäss Pig. I mit
im Ilülleninnera vorgesehenem versteifendem, in sich geschlossenen flexiblem Rahmen,
Pigc 3: ein Thermoelement gemUss Figo 2, bei
dem der flexible Rahmen außerhalb der Hülle vorgesehen ist,
Pig. 4 s ein Thermoelement mit einer die Hülle in zwei Hüllenteile unterteilenden
Zv/ischenx/and, wobei der obere Hüllenteil im Längsschnitt gezeigt 1st,
Pig, 5: ein Thermoelement mit zwei durch eine Zwischenwand getrennte Hüllenteilen
und einem Ventil in einem dieser Hüllenteil·,
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Fig« 6: ein entsprechend den asu kühlenden Wlehenteilen vcrformtea Thermoelement.
Fig. 7: eine Ausbildungsform eines. Theraoelementß und
Flg. 8: eine andere Ausbildungsform eines Thermoelements·
In Pig. 1 ist 1 ein Thermoelement, bestehend aus einer Kunststoff hülle 2, einem in dieser vorgesehenen wärme- baw· kälteaufladbarem Medium 3 und einem die Kunststoffsilo versteifendem und formbeständig machenden Mittel, Bas Mittel ist hler
ein Drahtgeflecht brw. ein Drahtgitter 4, das sich über die ganse Fläche des Thermoelements 1 erstreckt* Es ist an den Rand·
teilen der Hülle ia Inneren befestigt, so dass es mit der Hülle eine Einheit bildet·
An Stelle des Drahtgeflechtes bzw. -gittere ist im Thermoelement gemäss Fig. 2 ein in sich geschlossener, flexibler Rahmen
aus Draht vorgesehen. Der Rahmen ist in gleicher Weise wie das Drahtgeflecht mit der Hülle verbunden, und »war in der Weise,
dass es von deren Hand 6 allseitig eingeschlossen ist· Demgegenüber sseigt Fig· 3 eine AusfÜhrun^sform, bei der ein flexibler
Drahtrahmen 7 in einem; aus sen um den Rand 8 umlaufenden Halterahmenwulst 9, getrennt vom Medium 3» untergebracht 1st·
In Fig. 4 ist ßchliesslich ein Thermoelement gezeigt, deren Hülle im Inneren eine Trenn- bzw. Zwischenwand Io eingeschweisst
hat, die die Hülle in zwei Ilüllenteile 11, 12 unterteilt«
009819/1037 -6-
Sas Drahtgitter 4 «ir Versteifung der Hülle ist hier im leeren
Hiillentell U untergebracht, Im Segeaeats »um Toll·» mit des
Medium 3 gefüllten HUllenteil 12«
Ua ie feetgöforaten Suetand de· Tbmeaomlammxta einen Jlächentell daTOB wsich machen au kunnem, was la Hinblick auf ein·
erforderliehe Kühlung Terletster Körperteile auseerordentllch
wesentlich ist, ist ein HUllenteil, nod mmr wieder der leer·
Htillenteil Ic, mit einer öffnung, beispielsweise einem Ventil
13 nut Einbringen flüssiger oder gasförmiger Medien το rsehen.
Pig. 6 Teranschaulicht ein Thermoelement in einem bereit· für
die Kühlung einer bestimmten PlöchenfXor* Torgeformtea Suetand,
was infolge der Bigensteiflgkeit des die Hülle Tersteifendea
Mittel· ohne weiteres abglich 1st· Bas so Torgoforate Sheraoelement wird nun in den dafür Torgesehenen Kühlschrank gebracht
und mit Kälte aufgeladen. Hierzu soll noch erwähnt werden» dass als Versteifung, sei es als Geflecht oder als Böhmen, auch ein
mit einer Isolation Tersehener Draht Terwendet werden kann.
Ausser den hier beispielsweise angeführten Ausbildungsformen
der Thermoelemente sind natürlich auch alle diejenigen mit inbegriffen, die Tom weiteren Erfindungsgedanken Gebrauch maohen*
Kunststoffhüllen sum Sichselbsttragen mit Versteifungsmittel Torstehend erwähnter Art su Terbinden.
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BAD
Claims (1)
- Ansprüche1. Thermoelement bestehend aus einer allseitig geschlossenen Hülle aus Kunststoff, die mit einen iälta- und/oder wäret· aufladbarem l-Iedlua gefüllt 1st, gekennzeichnet durch ein Bit der Kunststoffhülle verbundenes flexibles, die, gesamte Fläche letzterer versteifendes Mittel·2. Thermoelement nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel im Inneren der Hülle angeordnet ist·5. Thermoelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass da· Mittel auasarhalh der Hülle angeordnet ist,4. Thermoelenent nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein Geflecht aus flexibles Material, ü.B. Drallt 1st.5· Thermoelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein in sich geschlossener flexibler Rahsen,' r.B. aus Draht 1st»6« Tberaoeleaent nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch ge« kennseichnet, dass der Draht alt einer Isolation rersehea let.- 8 -009819/1037BAD7. thermoelement nach Anspruch 1 \mä einigen der Tor stehenden Anspruches» dadurefe ^okennselehnet, dass die Hülle durch, eine Swigehßnwand In av.-ei iibereinanderllegende Hülle» unterteilt ist,8* ThernoelöE ant nael Ansprach 1 taut 7, dadurch gekennzeichnet > dae@ tm ©Inen HtillenteiX das aslt Wänse oder Kälte aufl*d"b&7;e Ι·Ι@ϋΐ!» imd Im anderem« leeren HÜI'J tmt c; J das die* ■- gesafetc Is?tl,©af3,lleli# varsteifende tlittel ¥#3?geeeh©n Ißt.*® Ansprüche» 1, 7 tmü B9 fiadsreh ge«·dciss ii8 laeres Hüllemtöil eine Clffnimg» a.B,ist« ■ - ·* ]0herJS©@2>GEO3^ eaeh Ä»t5pruoh 1 und einigen öergefec^nnaeichnet, dase daß oder o¥al 1st,009819/1037 BAD
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