DE510698C - Vorrichtung zum Loeschen von Braenden in Behaeltern fuer brennbare Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Loeschen von Braenden in Behaeltern fuer brennbare Fluessigkeiten

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DE510698C
DE510698C DEG62879D DEG0062879D DE510698C DE 510698 C DE510698 C DE 510698C DE G62879 D DEG62879 D DE G62879D DE G0062879 D DEG0062879 D DE G0062879D DE 510698 C DE510698 C DE 510698C
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/06Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places of highly inflammable material, e.g. light metals, petroleum products

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Description

  • Vorrichtung zum Löschen von Bränden in Behältern für brennbare Flüssigkeiten Bei der Verwendung von gasförmigen Feuerlöschmitteln, z. B. Kohlensäure, wird mit den bisher bekannten Einrichtungen eine sichere Löschwirkung nur in geschlossenen Räumen erreicht. Je nach Art der brennenden Gegenstände ist erfahrungsgemäß ein 12- bis 2oprozentiger Kohlensäuregehalt der Luft erforderlich, um das Feuer zu ersticken. In nicht vollständig geschlossenen Räumen ist es aber schwierig, einen derartigen, für eine sichere Löschwirkung erforderlichen Kohlensäuregehalt der Luft zu erreichen, da die Löschwirkung der Kohlensäure durch starke Wirbelbildung der sich entwickelnden Rauchgase die Einbruchstellen für die Außenluft schaffen, und ferner dadurch erschwert wird, daß die austretende Kohlensäure infolge ihrer Strömungsenergie Luft mitreißt.
  • Gegenstand der Erfindung sind Vorrichtungen, durch die auch in Räumen mit offener Oberfläche eine sichere Löschwirkung der gasförmigen Löschmittel erzielt wird. Gemäß der Erfindung wird durch die besondere Ausbildung der Vorrichtungen erreicht, daß an denjenigen Stellen, an denen Außenluft in die Räume eindringen könnte, ein Gemisch, bestehend aus dem Löschgas und den Rauchgasen, derart über den Brandherd gelegt wird, daß ein vollständiger Abschluß des Brandherdes gegen die Außenluft erfolgt und das Feuer erstickt.
  • Infolge der Entspannung des unter hohem Druck vorrätig gehaltenen Löschgases tritt eine starke Abkühlung ein, welche die Lösch-Wirkung unterstiitzt. Die Energie des ausströmenden Löschgases dient hierbei gleichzeitig zum Ansaugen der Rauchgase, die sich mit dem Löschgas in besonderen Rohren mischen, so daß ein stark abgekühltes, unbrennbares Gasgemisch über den Brandherd gelegt wird. Ortsfeste oder behelfsmäßige Leitvorrichtungen, die an den Wänden des brennenden Raumes oder an sonst einer geeigneten Stelle angebracht sein können, unterstützen die Mischung des Löschgases mit den Rauchgasen und versperren gleichzeitig den Luftzutritt zu dem Brandherd.
  • Die Austrittsdüsen für das Löschmittel sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Behälteröffnung oberhalb des Flüssigkeitsspiegels gegeneinander versetzt angeordnet, und darüber sind am Rande der Behälteröffnung rundum laufende Leitflächen angebracht, so daß das Löschgas, mit Rauchgasen gemischt, in Form einer Schutzschicht in die Behälteröffnung gelegt wird und dem Sauerstoff der Außenluft den Zutritt zum Brandherd versperrt.
  • Eine sichere Löschwirkung tritt auch bei hoher Temperatur des brennenden Gegenstandes ein, z. B. bei einer brennenden Ölladung, wenn die Tankwände bereits rotglühend geworden sind und die Löschvorrichtungen ebenfalls eine hohe Temperatur aufweisen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bei Anwendung desselben im Laderaum eines Schiffes dargestellt, wobei Kohlensäure als Feuerlöschmittel benutzt wird.
  • Die Abb. i zeigt in einer Ansicht von oben das Lukensüll mit den Austrittsdüsen für das Löschgas und die dazugehörigen Leitungen.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen in größerem Maßstabe teilweise senkrechte Schnitte durch das Lukensüll des Laderaums, und zwar Abb.2 nach der Linie A-A und Abb. 3 nach der Linie B-B der Abb. i.
  • Auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Luken- oder Behälteröffnung 2 sind oberhalb des Flüssigkeitsspiegels versetzt stehende Austrittsdüsen i angeordnet, aus denen flüssige Kohlensäure, gleichzeitig verdampfend und infolge ihrer Strömungsenergie Rauchgase mit sich reißend, austritt. Die Leitungen 5 verbinden die Austrittsdüsen i mit den Kohlensäurebehältern 6.
  • Die Austrittsöffnungen der Düsen i erhalten zweckmäßig eine derartige Form, daß sich das Kohlensäuregasgemisch waagerecht fächerartig in die Lukenöffnung 2 legt. Durch Versetzen der Düsen gegeneinander, wie es die Abb. i zeigt, wird eine vollkommene Abdeckung der Öffnung 2 durch den Kohlensäurerauchschleier erreicht.
  • An der inneren Wand der Luken- bzw. Behälteröffnung .2 sind rundum laufende-Leitflächen 7 angeordnet, die den Zweck haben, die am Rand hochwirbelnden, aus dem Löschgas und Rauchgasen bestehenden Mischgase anzustauen. Gleichzeitig wird durch diese Leitflächen erreicht, daß die dem Brandherd zuströmende Luft ebenfalls -angestaut, aber vorn Kohlensäurerauchgasschleier abgelenkt wird. Statt der Abdeckbleche können Teile der Umfassungswände selbst oder engmaschige Drahtgeflechte oder behelfsmäßige Einbauten aus Holz oder sonstigem geeigneten Baustoff zum Hervorrufen der Stauwirkung benutzt werden.
  • Wie A.bb. 3 zeigt, sind die Austrittsdüsen i für das Löschgas in Rohren q. angebracht, die einerseits dicht hinter den Düsenöffnungen gleichachsig mit diesen enden und andererseits unter allmählicher Erweiterung schräg abwärts geführt sind und oberhalb des Spiegels der brennbaren Flüssigkeit enden. Infolge der Strömungsenergie der aus den Düsen i austretenden hochgespannten Kohlensäure wird in den Rohren 4 ein Unterdruck hervorgerufen, so daß die sich über dem Spiegel der brennbaren Flüssigkeit bildenden Rauchgase durch die Rohre q. hindurchgesaugt werden und sich mit der Kohlensäure mischen. Da die Austrittsdüsen versetzt angeordnet sind, so schieben sich die waagerechten, aus Kohlensäure und Rauchgasen bestehenden Gasgemischstrahlen fächerartig ineinander und decken die Lukenöffnung vollkommen ab, so daß das Feuer erstickt.
  • Statt der Kohlensäure kann auch jedes andere gasförmige Löschmittel benutzt werden, das sich ähnlich wie Kohlensäure verhält und bei dem ebenfalls beim Ausströmen ein Umsatz von Druck- in Strömungsenergie stattfindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE;, i. Vorrichtung zum Löschen von Bränden in Behältern für brennbare Flüssigkeiten, insbesondere in Öltankräumen, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Behälteröffnung oberhalb des Flüssigkeitsspiegels versetzt stehende Austrittsdüsen (i) für ein feuerlöschendes, unter Druck stehendes Gas und darüber rundum laufende Leitflächen (7) am Rande der Behälteröffnung (2) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüsen (i) für das Löschgas zwecks Ansaugens von Rauchgasen in Rohren angebracht sind, die einerseits dicht hinter der Düsenöffnung gleichachsig mit dieser enden und andererseits unter allmählicher Erweiterung schräg abwärts geführt sind und oberhalb des Spiegels der brennbaren Flüssigkeit enden. ,
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