DE510592C - Spannungsregelnder Transformator - Google Patents

Spannungsregelnder Transformator

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Publication number
DE510592C
DE510592C DEK107630D DEK0107630D DE510592C DE 510592 C DE510592 C DE 510592C DE K107630 D DEK107630 D DE K107630D DE K0107630 D DEK0107630 D DE K0107630D DE 510592 C DE510592 C DE 510592C
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DE
Germany
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short
windings
primary winding
transformer
winding
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Expired
Application number
DEK107630D
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English (en)
Inventor
Franz Joseph Fischer
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Koch and Sterzel AG filed Critical Koch and Sterzel AG
Priority to DEK107630D priority Critical patent/DE510592C/de
Priority claimed from GB11209/30A external-priority patent/GB352940A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE510592C publication Critical patent/DE510592C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/08Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
    • H01F29/12Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Spannungsregelnder Transformator Es ist bereits bekannt, spannungsregelnde Transformatoren derartig auszubilden, daß zwei Primärwicklungen auf einem Eisenjoch angeordnet sind und gegen eine auf einem festen Eisenkern befindliche Sekundärwicklung verschoben werden, sogenannte Schubtransformatoren. Mit Hilfe eines derartigen Schubtransformators läßt sich die Spannung von dem Plushöchstwert über den Nullpunkt bis zum Minushöchstwert regeln. Bei derartigen Schubtransformatoren wird zwecks Verminderung des Streuflusses zwischen den beiden Primärwicklungen eine kurzgeschlossene oder stromgespeiste Ausgleichswicklung angeordnet. Andererseits dient bei Schubtransformatoren, bei denen zwischen den beiden Primärwicklungen die auf demselben Kern befindliche Sekundärwicklung liegt, eine auf dem anderen Kern befindliche kurzgeschlossene oder stromgespeiste Schubwicklung zur Regelung der Induktionsflüsse und damit der Sekundärspannung. Diese Schubtransformatoren sind infolge der vorhandenen zwei übereinanderliegenden Primärwicklungen in ihren Ausmaßen so groß, daß das aktive Material bzw. der Ölinhalt und die sie umschließenden Ölgefäße unwirtschaftliche Größenanordnungen annehmen.
  • Erfindungsgemäß sind, um einen derartigen Transformator zu verbessern bzw. zu verkleinern, die an sich bekannten Kurzschlußwindungen bzw. Ausgleichswicklungen derart in einem Eisenkörper angeordnet, daß sie, soweit sie durch unvollständige gegenseitige Deckung .der Arbeitswicklung Strom führen, einen Eisenrückschluß erhalten. Bei teilweisem oder völligem Zusammenarbeiten der Kurzschlußwindungen mit der Sekundärwicklung bildet sich also der Kraftfluß nicht mehr wie bei dem vorgeschlagenen Transformator in Luft, sondern in Eisen aus, @d. h. es ist ein Eisenrückschluß vorhanden. Infolgedessen erfolgt eine gute Kopplung zwischen der Sekundärwicklung und den Kurzschlußwindungen, so daß demzufolge nur noch ein ungefähr der Streuspannung entsprechender Spannungsabfall auftritt.
  • Hierbei ergibt sich jedoch bei der praktischen Ausbildung der Übelstand, daß nicht mehr der doppelte, sondern nur der einfache Regulierbereich vorhanden ist.
  • Bei Transformatoren mit stufenweiser Spannungsregelung ist es bereits bekannt, die Primärwicklung umzupolen, um eine positive, negative oder gar keine Zusatzspannung zu erzeugen. Bei dieser Umschaltung muß .aber unter Wirklast geschaltet werden. Außerdem ist zu ,der Umschaltung von -f- auf - eine komplizierte Schalteranordnung erforderlich. Diese ergibt sich dadurch, weil bei offener Primärwicklung in dieser von dem die Sekundärwicklung durchfließenden Strom ein starkes Magnetfeld induziert wird, das in der Primärwicklung eine sehr hohe Spannung erzeugt. Es muß deshalb von der Plus- über eineKurzschlußstellung auf die Minusstellung q umgeschaltet werden.
  • Durch die Anwendung dieser an sich bekannten Umschaltung der Primärwicklung auf den Gegenstand der Erfindung wird zunächst der Vorteil eines doppelten Regulierbereichs erzielt, wie dies unten näher beschrieben werden wird. Dabei erfolgt erfindungsgemäß die Umschaltung der Primärwicklung und demzufolge die Umpolung der Sekundärwicklung in derj:errigen mechanischen Endstellung des beweglichen Eisenkörpers" "in welcher die Sekundärwicklung mit den Kurzschlußwindungen zusammenarbeitet, also die Primärwicklung leerlaufend vom Netz gespeist wird. In diesem Falle wird also keine Wirkleistung, sondern nur der primäre Leerlaufstrom .des Transformators abgeschaltet. Es kann auch keine hohe Spannung in der Primärspule erzeugt werden, weil die Sekundärspule dieser nicht gegenüberliegt.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt den Transformator in seiner Maximalstellung, Abb. 3 in seiner Mittelstellung und Abb. q. in seiner Nullstellung. In A.bb. 2 ist die Schaltung der Wicklungen schematisch dargestellt.
  • 1 ach Abb. i steht der Kern i i fest und trägt in Nuten die Sekundärwicklung 12. Die beiden miteinander verschiebbaren Joche 13, 14 tragen in ihrem unteren Teil die .konzentrisch zu der Sekundärwicklung 12 liegende Primärwicklung 15, in ihrem mittleren Teil die Kompensationswicklung 16, die ihrerseits mit einer Hilfswicklung 17 zur Steuerung des Kraftflusses in den Übergangsstellungen zusammenarbeitet, und in ihrem oberen Teil die gegebenenfalls auf Nuten verteilten Kurzschlußwindungen 18, ig, 2ö. Diese können ihrerseits wieder aus einer großen Anzahl in sich geschlossener Windungen oder aus Kurzschlußringen bestehen, wie dies aus Abb.2 ersichtlich ist. Nach Abb. S können diese Kurzschlußringe 18, ig, 2o auch durch Verbindungsleitungen 21 mechanisch und elektrisch untereinander verbunden sein, um mechanische und elektrische Beanspruchungen des einen Teiles auch auf die übrigen zu verteilen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung ist folgende: In Ab'b. i hat der Transformator seine Maximalspannung, wie dies durch die rechts gezeichneten Vektoren angedeutet ist. Soll diese vermindert werden, so werden die Joche 13, 14 in der ausgezogenen Pfeilrichtung nach unten bewegt. Dadurch wird in dem Maße, in dem sich die l Primärwicklung 15 gegen die Sekundärwicklung 12 verschiebt, die Sekundärwicklung in den Bereich der Kurzschlußwindüngen 18, ig, 20 gebracht. Demzufolge werden diejenigen Windungen, .die sich im Bereich der Kurzschlußwindungen befinden, in bezug auf das Übersetzungsverhältnis wirkungslos und nur noch die der Primärwicklung gegenüberliegenden beiden Teile .der Sekundärwicklung induziert, wie Abb. 3 zeigt. In dieser Stellung gibt der Transformator nur noch 2/3 der Spannung ab: Werden die Joche 13, 14 noch weiter nach unten bewegt, so geht die Spannungsherabsetzung in dem Maße- vor sich; wie die Sekundärwicklung 12 der Induktion der Primärwicklung entzögen wird und mit den Kurzschlußwindungen zusammenarbeitet: In Abb. d. ist die unterste Endstellung erreicht. Hierbei arbeitet die Sekundärwicklung mit den Kurzschlußwindungen vollständig zusammen, und die Primärwicklung 15 ist nur noch als leerlaufender Transformator vorhanden. In dieser Stellung erfolgt nunmehr, um den doppelten Regulierbereich zu erhalten, erfindungsgemäß die Umschaltung bzw. der Polwechsel .der Primärspule über einen Anschlagsumschalter 22, so d,aß sich der Kraftfluß umkehrt. Werden nun die Magnetjoche 13, 14 iri der gestrichelten Pfeilrichtung; also umgekehrt wie vorher, wieder nach oben bewegt, so wird die Sekundärwicklung 12 im umgekehrten Sinne vorn Kraftfluß durchsetzt und hat demzufolge umgekehrte Strom- und Spannungsrichtung. Mit fortschreitender Bewegung gelangt sie schließlich wieder in die in Abb. i dargestellte obere Endstellung und damit zur Maximalspannung, aber mit umgekehrten Vorzeichen, so daß also jetzt der doppelte Regulierbereich vom negativen Maximum über Null zum positivenMaxirnum vorhanden ist. Die Umschaltung der Primärspule kann, da ja leine Wirk-; sondern nur die Blind- oder Leerlaufsströme des Transformators geschaltet werden, unbedenklich mit normalen Umschaltern erfolgen, die durch die beweglichen Joche 13; 14 selbst oder deren Antriebsvorrichtungen gesteuert werden.
  • Werden die Joche bei größeren Leistungen durch Motorantrieb bewegt; so kann, weil ja der Motor im Moment der Umschaltung der Primärwicklung auch umgeschaltet werden muß, die Umsteuerung des Antriebsmotors 23 gleichzeitig mit der Umschaltung der Primärwicklung da-durch erfolgen; daß der Motor bei Niederspannung unmittelbar an der Primärwicklung angeschlossen ist. Bei: Hochspannung ist es möglich, ihn unter Zwischenschaltung eines Zwischentransformators oder unter Aufbringen einer getrennten Niederspannungswicklung auf die Primärwicklung von dieser zu speisen.
  • Bei Drehstrom kann mit dem Anschlagsumschalter 22 ein weiterer Motorumschalter gekuppelt werden, der zwei Phasen zur Umkehr der Drehrichtung des Motors vertauscht.
  • Der Antriebsmotor 23 kann durch einen Druckknopfschalter 24. für sich gesteuert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannungsregelnder Transformator mit zwei bewickelten, gegeneinander längsverschiebbaren Kernteilen, bei dem die Wicklungen verschiedener Ordnung auf verschiedenen Kernteilen konzentrisch zueinander liegen, und mit nur in einem der Kernteile vorgesehenen Kurzschlußwicklungen, die außerhalb des Längenbereiches der auf diesem Kernteil befindlichen Arbeitswicklung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwicklungen, soweit sie durch unvollständige gegenseitige Deckung der Arbeitswicklungen Strom führen, einen Eisenrückschluß erhalten.
  2. 2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieKurzschlußwindungen auf N Uten des Eisenkörpers ober- oder unterhalb der Primärwicklung verteilt sind.
  3. 3. Transformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwindungender einzelnen Nuten untereinander mechanisch und elektrisch verbunden sind. q..
  4. Transformator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kur zschlußwindungen und Primärwicklung eine an sich bekannte Kompensationswicklung zur Verteilung des Kraftflusses angeordnet ist.
  5. 5. Transformator nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch die an sich bekannte Umschaltung der Primärwicklung mittels eines einfachen Umschalters zur Erzielung des doppeltenRegulierbereiches.
  6. 6. Transformator nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Eisenkörper selbst oder dessen Antriebsvorrichtung in seiner einen mechanischen Endstellung die Umschaltung bewirkt.
  7. 7. Transformator nach Anspruch i bis 6 mit elektrischem Antrieb des beweglichen Eisenkörpers., dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Primärwicklung gleichzeitig mit der Umschaltung der Drehrichtung des Antriebsmotors erfolgt.
DEK107630D 1928-01-21 1928-01-21 Spannungsregelnder Transformator Expired DE510592C (de)

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DEK107630D DE510592C (de) 1928-01-21 1928-01-21 Spannungsregelnder Transformator
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Publications (1)

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ID=25984630

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