DE509421C - Elektrothermischer Schmelzofen fuer Wechselstrom mit Elektroden und Einphasentransformatoren - Google Patents

Elektrothermischer Schmelzofen fuer Wechselstrom mit Elektroden und Einphasentransformatoren

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DE509421C
DE509421C DEA52680D DEA0052680D DE509421C DE 509421 C DE509421 C DE 509421C DE A52680 D DEA52680 D DE A52680D DE A0052680 D DEA0052680 D DE A0052680D DE 509421 C DE509421 C DE 509421C
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Germany
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electrodes
transformers
alternating current
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phase
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Expired
Application number
DEA52680D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Krauss
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STICKSTOFFDUENGER AG
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STICKSTOFFDUENGER AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1927 ab
Elektrochemische Schmelzöfen großer Einheiten werden heute fast ausnahmslos mit Wechselstrom niedriger Spannung gespeist. Der ankommende hochgespannte Wechselstrom wird in einem oder mehreren Transformatoren in einen Strom mit niedriger Spannung und hoher Amperezahl, wie er für den Schmekofenbetriieb geeignet ist, umgeformt. Von den Niiederspannungsispulen der Wicklungen führen dann starre Kupferleiter, die in Ofennähe durch flexible Leiterkabel oder Bänder unterbrochen sind, den Strom an die auf- und abwärts bewegbaren Elektroden.
Daß die Transformatoren aus bekannten Gründen möglichst nahe an den Ofen gesetzt werden sollen, braucht nicht betont zu werden. Doch kommen dadurch die flexiblen Leiter nicht in Fortfall, und diese flexiblen Leiter geben vor allem zu häufigen Störungen Anlaß und müssen des öfteren ersetzt werden. Bekannt sind auch schon Ausführungsformen von Elektroofen, die diese beweglichen Glieder zwischen den Transformatoren und Elektroden vermeiden, z. B. dadurch, daß die Elektroden fest mit der Niederspannungsspule des Transformators, welche sich auf einem entsprechend langen Transformatorenkern zur Regulierung der Stromstärke auf- und abwärts bewegt, verbunden sind. Doch dürfte eine derartige Ausführungsform wegen der erhöhten Verluste und geringeren Kurzschluß festigkeit der Spezialtransformatoren für große Leistungen, wie sie die Industrie heute verarbeitet, kaum in Frage kommen.
Die Erfindung verwendet normale Einphasentransformatoren, und zwar so, daß jeder Transformator und zwei Elektroden oder ein Vielfaches zu einer Gruppe verbunden sind. Die Niederspannungsausführungen der Transformatoren sind starr mit den entsprechenden Elektroden verbunden. Die Transformatoren führen dieselben Bewegungen wie die Elektroden, mit denen sie vereinigt sind, aus; die Energieübertragung erfolgt mittels entsprechend durchgebildeter Leiter von der im Raum festliegenden Energiequelle zur Hochspannungsseite der bewegbaren Transformatoren.
Eine Ausführungsform zeigt Fig. 1 im Aufriß und Fig. 2 im Grundriß, b und c sind zwei Elektrodien, d ein Einphasentransformator. Je ein Pol ft und f„ der Niederspannungswicklung f ist starr mit einer Elektrode b bzw. c durch die Leiter g und die Backen h, welche durch den Ring i mit Hilfe der Schrauben k an die Elektroden gepreßt werden, verbunden. Die Backen h können
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Werner Krauß in Knapsack b. Köln.
>*■
durch Stangen Z an den Zylindern m befestigt sein, die zugleich mit dem Transformator .durch Seile η zur Regulierung der Stromstärke gehoben bzw. gesenkt werden können. Die Bewegungen des Transformators stimmen also genau mit den beiden Elektroden überein, e ist die Hochspannungswicklung des Transformators, die mit ihren beiden Polen z. B. durch in sich bewegliche Seile ο mit der
ίο im Raum festliegenden Energiequelle α verbunden sind.
Sollen die Elektroden infolge des Abbrandes nachgestellt werden, so geschieht dies durch Lö'sen der Schrauben k. Die Elektrode rutscht durch die Backen h und kann mit Hilfe der Schrauben k wieder festgeklemmt werden.
Vorstehende Ausführungsform verwendet Einphasen-wechselstrom. Steht Mehrphasenstrom zur Verfügung, so können eine entsprechende Anzahl Gruppen in jeder beliebigen Raumanordnung zu ainem oder mehreren Öfen vereinigt werden. Für Dreiphasenwechselstrom kommen z. B-. drei vorbeschriebene Gruppen oder ein Vielfaches zur Verwendung, die im Dreieck oder Stern an die Energiequelle geschaltet werden können.
Durch die beschriebene Erfindung wird ermöglicht, die Transformatoren direkt an die zugehörenden Elektroden zu setzen, ohne die Betriebssicherheit der Anlage einzuschränken.
Infolge des geringen induktiven Widerstandes arbeitet ein derartig aufgebauter Ofen mit einem hohen Leistungsfaktor und Wirkungsgrad.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrothermischer Schmelzofen für Wechselstrom mit Elektroden und Einphasentransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren mit den zugehörenden Elektroden derart starr verbunden sind, daß sie deren Bewegungen mit ausführen, während die Energieübertragung von der im Raum feststehenden Energiequelle nach der Hochspannungsseite der Transformatoren durch ■beweglich ausgebildete Leiter erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1 für Betrieb mit Einphasenwechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere parallel geschaltete Einphasentransformatoren mit zwei oder mehreren parallel geschalteten Elektroden zu einer Einheit vereinigt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 für Betrieb mit Mehrphaisenwechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Mehrphasensyst-em entsprechende Anzahl von Gruppen aus Transformatoren und Elektroden zu einem System, zusainmengeschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gedruckt in der hkichsdruckeuei
DEA52680D 1927-12-09 1927-12-09 Elektrothermischer Schmelzofen fuer Wechselstrom mit Elektroden und Einphasentransformatoren Expired DE509421C (de)

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