DE508888C - Vorrichtung zum Austragen von pulverigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Austragen von pulverigem Gut

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DE508888C
DE508888C DET34392D DET0034392D DE508888C DE 508888 C DE508888 C DE 508888C DE T34392 D DET34392 D DE T34392D DE T0034392 D DET0034392 D DE T0034392D DE 508888 C DE508888 C DE 508888C
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DE
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suction
pipe
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dust
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DET34392D
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TROCKNUNGS VERSCHWELUNGS und V
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TROCKNUNGS VERSCHWELUNGS und V
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • C10B7/02Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with rotary scraping devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Austragen von pulverigem Gut Es ist bereits zum Austragen von auf einer wandernden Arbeitsfläche ausgebreitetem pulverigem Gut mittels eines Luftstromes eine Einrichtung vorgeschlagen worden, bei der eine einen Luft- oder Gasstrom führende Leitung, die beispielsweise einen geschlossenen Kreisstrom führen kann, eine strahldüsenartige Unterbrechung unmittelbar über der Arbeitsfläche, auf der das pulverige Gut ausgebreitet ist, aufweist. Hierdurch wird durch den aus dem Druckrohr kommenden Luftstrom das Gut in das Saugrohr mitgerissen, von wo es beispielsweise einer Entstaubungsvorrichtung zugeführt werden kann. Es ist bei dieser Art der Austragung notwendig, eine Beunruhigung der in dem Ofenraum enthaltenen Gase und ein Aufwirbeln des auf dem Teller ruhenden staubförmigen Gutes zu vermeiden. Bei der erwähnten Einrichtung wurde diese Aufwirbelung hauptsächlich dadurch vermieden, daß das Strahlgebläse in einen ringsum geschlossenen Kasten eingebaut wurde, der allerdings nach der Arbeitsfläche hin offen sein mußte, um deren Durchtritt zu ermöglichen. Es ließ sich also nicht ganz vermeiden, daß doch die in dem Ofenraum enthaltene Gasmenge beunruhigt und auf dem Teller ruhende Gutteile aufgewirbelt wurden.
  • Besonders schädlich wirkt eine derartige Beunruhigung, wenn, wie es die Erfinderin in neuester Zeit tut, mit Schichtdicken gearbeitet wird, die wenige Millimeter nicht übersteigen. Selbst sehr geringe Beunruhigungen der Ofengase oder Aufwirbelungen des Gutes auf der wandernden Arbeitsfläche sind hier geeignet, die Homogenität der Schicht zu stören und somit die Gleichmäßigkeit des Produktes zu beeinträchtigen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Ausführungsform einer solchen strahldüsenartigen Austragevorrichtung, bei der Aufwirbeln des Gutes und sonstige Beunruhigungen im Ofenraum vollständig vermieden werden. Trotzdem kann die Einkapselung der Strahldüse in einem Gehäuse unterbleiben.
  • Es ist nun bei Staubsaugern zum Entstauben von Teppichen, Polstermöbeln o. dgl. ein Saugkopf bekannt geworden, bei dem die gegen die Arbeitsfläche gekehrte öffnung des Saugrohres von dem Kopf des Druckrohres allseitig umfaßt wird, und der Grundgedanke der Erfindung beruht auf der Anwendung einer solchen Düse zum Austragen von auf einer wandernden Arbeitsfläche ausgebreitetem pulverigem Schwel- oder Trokkengut. Allerdings läßt sich diese übertragung keineswegs ohne weiteres bewirken, weil Zweck und 'Wirkungsweise einer Austragevorrichtung für pulveriges Gut aus einem Schwelofen in mancher Hinsicht von denen einer Staubsaugerdüse wesentlich abweichen.
  • Bei jener Staubsaugerdüse kam es darauf an, unter allen Umständen den Staub gewaltsam .aus den behandelten Geweben zu entfernen, was nur dadurch möglich war, daß durch einen scharfen Luft- oder Gasstrahl der Staub aus dem zu reinigenden Gegenstand herausgeblasen wurde. Diese Aufgabe wurde bei der bekannten Anordnung dadurch gelöst, daß der Druckteil der Staubsaugerdüse unten in eine stark verengte Ringdüse auslief, die den nötigen Druck lieferte, um bis in die untersten Gewebeschichten des zu reinigenden Gegenstandes einzudringen.
  • Die Absaugevorrichtung gemäß der Erfindung muß in ganz anderer Richtung zur Wirkung kommen. Es entfällt hier die Notwendigkeit, den Staub gewaltsam aus ihn festhaltenden Gewebeschichten loszulösen. Vielmehr liegt der Staub lose und flach auf einer glatten Oberfläche, ein Fall, der für Staubsauger im allgemeinen nicht in Betracht kommt.
  • Dagegen treten anderseits andere wichtige Gesichtspunkte in den Vordergrund. Zunächst mußte in noch höherem Maß als bei Staubsaugern das Aufwirbeln von Staub an der Absaugestelle vermieden werden. Das Absaugen des Koksstaubes geht bei einem Schwelofen in einem vollständig geschlossenen Raum vor sich, in dem über einer ruhenden dünnen Koksschicht wertvolle Gase vorhanden sind. Es muß die Verunreinigung dieser wertvollen Gase durch Koksstaub durchaus vermieden werden. Es genügt also nicht, ein Aufwirbeln von Staub an der Austragestelle zu vermeiden, es muß weitergehend jede Gaswirbelung in dem ganzen Schwelraum vermieden werden. Es ist also für die richtige Wirkungsweise einer derartigen Austragevorrichtung die Forderung zu stellen, daß jeder- Überdruck des Austragegasstromes an der Austragestelle vermieden wird.
  • Eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Austragen von auf einer wandernden Arbeitsfläche ausgebreitetem pulverigem Gut aus Schwel- oder Trockenöfen mittels einer einen im Kreislauf geführten Luft- oder Gasstrom führenden Leitung, bei der die gegen die Arbeitsfläche gekehrte Öffnung des Saugrohres von der Öffnung des Druckrohres umfaßt wird, bei der erfindungsgemäß die Querschnitte der Saug- und Drucköffnungen relativ zueinander so bemessen sind, daß eine blasende Wirkung vermieden wird und nur der zurückgeführte Gasstrom, von allein Seiten über die Arbeitsfläche streichend, in das Saugrohr eindringt.
  • Da bei der von der Erfinderin regelmäßig verwendeten Austragevorrichtung die Austrageluft in geschlossenem Kreisstrom geführt wird, führt der das Absaugerohr umgebende Kopf des Rückführungsdruckrohres immer genau so viel Luft oder Gas zu, wie dieses ansaugt. Es ist also bei der hier bewirkten vollständigen Umschließung des Saugrohrmundstückes durch den Druckrohrkopf und der grundsätzlichen Vermeidung jeder Blaswirkung nicht mehr möglich, daß die Gas- oder Luftmenge, die sich in dem Ofenraum befindet, irgendwie beunruhigt wird.
  • Der das Absaugen des Gutes bewirkende Gasstrom arbeitet stetig wie ein Becherwerk, indem der zum Absaugen benutzte Exhaustor eine gewisse Menge Luft oder Gas ansaugt, die das fertig bearbeitete Produkt von der Platte abnimmt. Der abgeführte Staub fällt im Zyklon nieder und sammelt sich dort, während die angesaugte Luft- oder Gasmenge durch das Druckrohr wieder zurückgeführt wird, und zwar derart, daß das Druckrohrmundstück, das das Saugrohrende vollständig umschließt, genau so viel Luft und Gas zurückbringt, wie das ansaugende Exhaustorgebläse benötigt.
  • Es ist also offensichtlich, daß bei dieser Anordnung eine Beunruhigung der in dem Ofen befindlichen Gas- oder Luftmenge, die von dem Absaugegasstrom vollständig getrennt ist, und ebenso ein Aufwirbeln des auf der Platte lagernden Gutes, soweit es nicht an der Austragstelle in das Saugrohr eingesaugt wird, nicht eintreten kann.
  • Die Betrachtung eines Ausführungsbeispiels wird die Vorgänge ohne weiteres klarmachen: ein solches ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen die neue Austragevorrichtung Abb. i im senkrechten Schnitt von der Seite, Abb. a im Schnitt der Quere nach, Abb. 3 in Ansicht von oben.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist von der wandernden Arbeitsfläche a nur ein Stück dargestellt. Diese Arbeitsfläche kann beispielsweise der kreisende Arbeitsherd eines Drehringtellerofens sein, dessen besondere Anordnung so bekannt ist, daß sich eine Beschreibung erübrigt.
  • Die Arbeitsfläche a wandert unter der Austragevorrichtung in Abb. i nach rechts oder nach links weiter und gelangt, mit einer dünnen Schicht von staubförmigem Gut beladen, an die Austragestelle. Hier ist ein Saugrohr b angeordnet, das seine schlitzförmige Öffnung über einen großen Teil der Breite der Axbeitsfiäche a erstreckt. Wie aus Abb.3 ersichtlich, umfaßt der Kopf des gegabelten Druckrohres c das Saugrohr b von allen Seiten derart, daß die gegen die Arbeitsfläche gerichtete Saugöffnung b' von allen Seiten von der Blasöffnung c' umgeben ist.
  • Der Querschnitt des Druckrohres ist, wie sich besonders aus Abb.3 deutlich ergibt, relativ zu dem des Saugrohrs so weit bemessen, daß eine blasende Wirkung unter keinen Umständen eintreten kann. Die Folge dieser Einrichtung ist, daß, wenn ein Luftstrom in der Pfeilrichtung in dem Druckrohr c fortschreitet, er von allen Seiten konzentrisch in den Saugschlitz b' des Saugrohres eingesaugt wird.
  • Hierbei überstreicht er die gesamte Breite der Arbeitsfläche und reißt das daraufliegende Gut mit sich. Hierdurch werden nicht nur die unter den Saugschlitz b' gelangten Gutteile in diesen hineingefegt, sondern es wird auch jede ungewollte Aufwirbelung oder Beunruhigung im Ofenraum vermieden.
  • Ein besonderer Vorzug der Anordnung ist der, daß die Arbeitsfläche a sowohl von der rechten wie von der linken Seite unter der Austragevorrichtung vorbeibewegt werden kann, ohne daß hierdurch an der Wirkung der Absaugevorrichtung etwas geändert wird.
  • Vorzugsweise soll der Absaugegasstrom im Kreislauf so geführt werden, daß zwischen dem Druckrohr c und dem Saugrohr b eine in sich geschlossene Ringleitung angeordnet wird, in die ein Gebläse und hinter diesem ein Staubabscheider eingebaut wird. Der durch das Saugrohr b angesaugte, mit Staub beladene Gasstrom wird also in der Entstaubungsvorrichtung gereinigt und dann wieder dem Druckrohr c zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Vorrichtung zum Austragen von auf einer wandernden Arbeitsfläche ausgebreitetem pulverigem Gut aus Schwel-oder Trockenöfen mittels einer einen im Kreislauf geführten Luft- oder Gasstrom führenden Leitung, bei der die gegen die Arbeitsfläche (a) gekehrte Öffnung des Saugrohres (b) von der Öffnung des Druckrohres (c) umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Saug-und Drucköffnungen relativ zueinander so bemessen sind, daß eine blasende Wirkung vermieden wird und nur der zurückgeführte Gasstrom, von allen Seiten über die Arbeitsfläche streichend, in das Saurohr eindringt.
DET34392D 1927-12-16 1927-12-16 Vorrichtung zum Austragen von pulverigem Gut Expired DE508888C (de)

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