DE1510727A1 - Reinigung von Textilmaschinen mit Hilfe eines Wanderreinigers - Google Patents
Reinigung von Textilmaschinen mit Hilfe eines WanderreinigersInfo
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Description
PATENTANWALTS
DIPL. ING. C. STOBPBL · DIPL. ING. W. GOLLWITZBB
"Reinigung von Textilmaschinen mit Hilfe eines Wanderreinigers1
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung an Textilmaschinen, insbesondere Spinn- oder Zwirnmaschinen,
mit einem mit einem Filter ausgestatteten längs einer Leitschiene hin- und herbewegten Wanderreiniger, der in seiner
Endlage mit einem an eine Unterdruckquelle angeschlossenen stationären Saugkopf zur Reinigung des Filters zusammenwirkt,
wobei in dieser Endlage Wanderreiniger und Saugkopf ineinander eindringen.
Die kontinuierliche Reinigung von Textilmaschinen wird bevorzugt mit Hilfe pneumatischer Vorrichtungen bewirkt. Diese arbeiten naoh zwei verschiedenen Prinzipien. Entweder wird
die in der Umgebung der Maeohinen vorhandene Luft abgesaugt
und duroh einen die Patern, Plug und Staub zurUokhaltenden
Pilter geleitet oder es wird mit Hilft tlntt Filter· gtrti-
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nigte Luft auf die besonders stark verschmutzten Maschinenteile geblasen. Es ist auch möglich, beide Arbeitsweisen zu
kombinieren, indem die Luft aus der Umgebung und vorzugsweise vom Boden in unmittelbarer Nähe der Maschine abgesaugt,
in einem Filter von Plug und Staub gereinigt und danach auf bestimmte Maschinenteile geblasen wird, um die dort abgelagerten Fasern, Flug und Staub wegzuführen. Zu ,diesem Zweck
wird die Reinigungsvorrichtung längs der Textilmaschine hin- und hergefahren und darum auch als Wanderreiniger bezeichnet.
Man kennt zahlreiche Reinigungsvorrichtungen dieser Art mit Filtern zur Zurückhaltung des im Luftstrom mitgeführten Fluges und Staubes. Mit der Ablagerung von Fasern,
Flug und Staub auf den Fllterfläohen verringert sich aber
deren Luftdurchlässigkeit und damit der Wirkungsgrad der ganzen Vorrichtung. So stellt sich die Aufgabe, den Filter möglichst periodisch und in kurzen zeitlichen Abständen zu reinigen.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Reinigen von Filtern bedienen sioh entweder mechanischer oder pneumatischer Mittel. Bei den mechanischen Reinigungsvorrichtungen
wird der zu reinigende Filter bei der Fortbewegung des Wanderreinigers periodisch unter Bürsten hindurchgefUhrt, welche den Filterbelag abstreifen. Solohe Vorrichtungen haben
den Nachteil, daß die Bürsten ihrerseits gereinigt werden müssen und das auf ihnen abgelagerte Fasermaterial sowie
Flug und Staub weggeführt werden müssen.
Die pneumatischen Vorrichtungen Arbeiten entweder mit einer einfachen Umkehrung des Luftstromes im Wanderreiniger
oder mit einem meist ortsfesten Reinigungskopf, der den FiI-ttr dts Wanderreiniger· absaugt.
Bsi dtn bekannten Verfahren, dit mit einer Umkehrung
des Luftstrom·» Im Wanderreiniger arbeittn* wird der Luft-
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'BAD ORIGINAL
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strom entweder durch einen zweiten Ventilator, dessen Arbeitsluftstrom
dem des ersten Ventilators entgegenwirkt, oder durch die Umkehrung der Drehrichtung des Ventilators
oder durch eine mechanische Umleitung des Luftstromes bewirkt. Nachteilig an diesen Vorrichtungen ist der hohe technische
Aufwand, der einesteils mit Kosten verbunden ist und außerdem die Störanfälligkeit der Anlagen vergrößert.
Die bisher bekannten ortsfesten Reinigungsköpfe arbeiten nach zwei unterschiedlichen Methoden. Bei der einen
ist der Filter auf der Ansaugseite des Wanderreinigere und
an der Außenseite des Gehäuses angebracht und wird bei der normalen Bewegung am ortsfesten Saugkopf vorbeigeführt, der
den auf der Filteroberfläche abgelagerten Staub absaugt. Dazu ist der Saugkopf entweder mit einem eigenen Ventilator
ausgerüstet, dessen Saugleistung größer ist als die des Wanderreinigers, oder es sind Schaltmittel vorgesehen, die den
Ventilator im Wanderreiniger solange abschalten, als dieser am ortsfesten Saugkopf vorbeigeführt wird. Diese Anordnung
ist nur für Wanderbläser geeignet. .
Bei einer anderen bekannten Anordnung ist der Filter ebenfalls an der Außenseite des Gehäuses, aber auf der Druckseite^
des Wanderreinigers angebracht. Der den Filter tragende'Teil
"des Gehäuses hat dabei längliche Form, die sich dazu eignet, in einer der Endlagen der Bahn des Wanderreinigers
in einen zum ortsfesten Saugkopf gehörenden Kanal eingefahren zu werden. Der Filter ist in einer Längsseite des Gehäuses
angebracht, dessen Stirnseite eine zu öffnende Klappe besitzt. Beim Einfahren des Gehäuses in den Kanal wird diese
stirnseitige Klappe geöffnet. Zugleich wird der Filter so nahe an der einen Wand des Kanales vorbeigeführt, daß praktisch
alle Luft durch die offene Klappe austritt und dabei die auf der inneren Oberfläche des Filters angesammelten Fasern
und den Flug und den Staub mitführt. Der normalerweise mit einer Klappe verschlossene rückwärtige Ausgang des Kana-
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les wird beim Einfahren des Gehäuses ebenfalls geöffnet und
gibt den Weg in einen Vorratsbehälter frei, in welchem Fasern, Flug und Staub gesammelt werden. Der Vorratsbehälter
steht gewöhnlich unter Unterdruck, um die Wirkung des Luftstromes vom Wanderreiniger her noch zu unterstützen.
Diese Anordnung lässt sich nur bei Wandersaugern verwenden und bedingt außerdem einen besonders komplizierten
und damit im Betrieb an staubigen Textilmaschinen störanfälligen mechanischen Aufbau.
Die Erfindung will die geschilderten Mängel beseitigen und erreicht dies bei Verwendung eines in eine Saugkammer
und eine Blaskammer mit den zugehörigen Anschlussleitungen zum Zu- bzw. Abführen der Luft unterteilten Gehäuses des den
Filter aufnehmenden Wanderreinigers dadurch, daß die Saugkammer eine zusätzliche öffnung zum Einführen mindestens eines
Teiles des Saugkopfes aufweist, der an seinem vorderen, freien Ende mit einer quer zur Bewegungsrichtung des Wanderreinigers
verlaufenden, beim Eindringen in denselben über den Filter
saugseitig hinwegstreichenden Abstreifkante ausgerüstet ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat den Vorteil, daß
sie besonders einfach und darum auch betriebssicher ist. Bei ihr kommen zum Reinigen des Filters erstmalig'mechanische und
pneumatische Mittel gemeinsam zum Einsatz. Die neue Vorrichtung kann für einen Wanderreiniger mit gleichzeitiger Saug-
und Blaseinrichtung verwendet werden.
' · - f
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der neuen Reinigungsvorrichtung
hat der Saugkopf an seinem vorderen, dem Wanderreiniger zugewandten Ende eine Verschlussklappe, deren Steuerhebel
so ausgebildet und angeordnet ist, daß er beim Einführen des Saugkopfes in die Snugkammer an d*a Gehäuse anschlägt
und dadurch die Verschlussklappe öffnet.
Des weiteren ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung V '<8 10/H 96 BAD ORIGINAL
der Vorschlag zum Zwecke der Unterbindung von Luftströmungen
durch den Filter hindurch während des Reinigungsvorganges des letzteren, den Ausgang oder die Ausgänge der Blaskammer
mit einem Verschluß zu versehen, der mit einem an der Leitschiene befindlichen Anschlag zusammenwirkt, um den
oder die Ausgänge vor dem Einfuhren des Saugkopfes in die
Saugkammer zu schließen und nach dem Ausfahren des Saugkopfes aus der Saugkammer zu öffnen.
Zusätzliche Vorteile vor allem in wirtschaftlicher Beziehung
können dadurch erreicht werden, daß nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung als Unterdruckquelle für den
stationären Saugkopf die der Textilmaschine zugeordnete Fadenbru^absaugvorrichtung
dient.
Weitere Einzelheiten der Erfindung, insbesondere auch hinsichtlich der durch dieselbe erzielten Vorteile, ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten AusfUhrungsbeispieles der
neuen Reinigungsvorrichtung. Dabei, zeigen:
Flg. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Wanderreinigers mit dem stationären Saugkopf,
Flg. 2 einen senkrechten Schnitt in Bewegungsrichtung
des Wanderreinigers durch den Wanderreiniger und den eingefahrenen Saugkopf,
Flg. 3 einen horizontalen Schnitt duroh die Blaskammer
de· Wanderreiniger·.
In Figur 1 ist da· Oatter 10 einer Textilmaaohin· dargestellt,
welch·· eioh oberhalb der Streckwerk· und entlang
dor Spinnmaeohin· «retreokt. Auf dem Gatter 10 sind in
Längsrlohtung d«r apinnnaaohln· Schienen Il befestigt,
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auf denen ein Wanderreiniger in bekannter Weise hin- m
schiebbar ist.
Der Wanderreiniger hat ein Gebläsegehäuse I3, aus dem
quer zur Spinnmaschine zwei Blasrüssel 14, 15 waagrecht herausragen
und nach einiger Entfernung in die Senkrechte umgebogen sind. Im Blasgehäuse Ij5 befindet sich in bekannter Weise
ein Ventilatorlaufrad. In der Deckfläche l6 des Blasgehäuses
ist ein ebener Luftfilter 17 angeordnet.
Das Ventilatorlaufrad und der Wanderreiniger werden in bekannter, nicht dargestellter Art und Weise angetrieben. Auf
dem Blasgehäuse 13 ist abnehmbar ein Sauggehäuse 18 befestigt. Zwei bis zum Fußboden reichende Säugrüssel 19» 2o, welche parallel
zu den Blasrüsseln 14, 15 angeordnet sind, sind bei der einer öffnung 21 gegenüberliegenden Einmündungsstelle 22
tangential an das Sauggehäuse l8 angeschlossen. "'·■?..
Am anderen stirnseitigen Ende der Spinnmaschine ist ein stationärer Saugkopf angebracht. Dieser hat einen horizontal,
verlauf enden Saugkanal 31 von rechteckigem Querschnitt,
welcher sich so weit in Längsrichtung der Spinnmaschine erstreckt, daß sein .dem Wanderreiniger zugekehrtes Ende in der
Endlage des Wanderreinigers mindestens das der Einmündungsstelle 22 benachbarte Ende des Filters 17 überdeckt, wie in
Figur 2 gezeigt ist. Die Unterkante des Saugkanales 3I liegt
wenige Millimeter hWher als die Oberkante des Filters 17. Das dem Wanderreiniger zugekehrte Ende des Saugkanales 31
ist spitzwinklig abgeschnitten, wobei die Spitze des entstehenden Keiles dem Filter 17 zugekehrt ist. An der vorderen
unteren Kante des Saugkanales 31 befindet sich eine Abstreifkante
35, deren untere Kante gleich hoch wie die Oberseite des Filtere 17 ist.
Das offene Ende des Saugkanalee 1st durch einen Deckel 33
verschlossen, der am oberen Ende des Stugkanales mit Hilfe
•ines S0harn!era 34 drehbar befestigt ist. Der Deokel 33
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1 legt höher als der Saugkanal Jl und ist dazu bestimmt,
mit dem Sauggehäuse 18 zusammenzuwirken. Letzteres hat auf der dem Saugkanal 31 zugekehrten Seite eine öffnung 21, die
wenig größer ist als der äußere Querschnitt des Saugkanalee,
so daß dieser, wenn er in die Saugkammer des Wanderreinigers eingeführt wird, die öffnung praktisch verschließt.
Der Saugkanal 31 ist durch ein Saugrohr 32 an eine
nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen, vorzugsweise
an eine an der Spinnmaschine schon vorhandene Fadenbruchabsaugvorri
chtung.
Figur 2 ist ein Längsschnitt durch die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung, und zwar in Bewegungsrichtung des Saugkopfes.
• · ι ■ - -■'■
Auf der Innenseite der Deckplatte des Sauggehäuses 18
ist ein sich in Bewegungsrichtung des Wanderbläsers erstrekkendes Gleitstück 36 angebracht, welches aus einem Material
mit guten Gleiteigenschaften besteht.
Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, sind im Innern des Blasgehäuses 13 Verschlüsse 40 drehbar angeordnet, welche
die aus dem Blasgehäuse 13 in die Blasrüssel.14, 15 führenden öffnungen verschließen können. Diese Absperrklappen sind
mit einem Hebel 4l verbunden, der unten aus dem Blasgehäuse 13 des Wanderreinigers neben den Schienen 11 herausragt und
zum Zusammenwirken mit einem seitlich an diesen Schienen in der Nähe des Saugkanales 20 angebrachten federnden Element
bestimmt ist. Dieses ist so weit vom Ende der Bewegungsbahn des Wanderbläsers angeordnet, daß die öffnungen des Blasgehäuses
in die BlasrUssel 14, 15 abgesperrt sind, sobald das mit dem Deckel 33 verschließbare Ende des Saugkanales durch
die öffnung 21 des Sauggehäuses durchtritt.
An beiden Stirnenden der Spinnmaschine sind an den
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Schienen 11 nicht dargestellte bekannte Mittel zur Umsteuerung der Bewegungsrichtung des Wanderreinigers vorgesehen
Beim Betrieb der Spinnmaschine bewegt sich der Wanderreiniger auf den Schienen 11 hin und her. Der dabei umlaufende
Ventilator fördert Luft durch die Säugrüssel 19» 20, welche mit vom Boden aufgesaugten Verunreinigungen beladen
ist. Diese Verunreinigungen werden vom Filter 17 abgeschieden und die gereinigte Luft wird durch die BlasrUssel 14,
wieder ausgeblasen.
Da es im allgemeinen vorteilhaft ist, mehr Luft durch die BlasrUssel auszublasen als durch die Säugrüssel angesaugt
werden kann, dient die öffnung 21 während der Arbeitsperiode des Wanderreinigers als zusätzliche Luftzuführung
-zum Ventilator. Während seiner Bewegung längs der Maschine gelangt der Wanderreiniger auch an jenes Ende der Schienen 11,
an dem der stationäre Saugkopf angeordnet ist. Dabei stößt der Hebel 4l an das seitlich der Schienen befestigte federnde
Element 42, das ihn vorübergehend an der Weiterbewegung hindert. Dadurch werden die Ausblasöffnungen in dem Blasgehäuse
13 mit Hilfe der Absperrklappen 40 weitgehend abgesperrt .
Wenn die Verschlüsse 40 in Schließlage gebracht wurden, verbiegt der sich mit dem Wanderreiniger wieder weiterbewegende
Hebel 4l das federnde Element 42, so daß dieses unter dem Hebel 41 wieder in seine Ruhelage zurückspringt. Ungefähr
gleichzeitig stößt das Deckblech des Sauggehäuses 18 an die Verlängerung des Deckels 33, welcher durch die Weiterbewegung
des Wanderbläsers um das Scharnier 34 gedreht wird, so daß sich die Absaugöffnung.öffnet. Der Luftstrom durch
den Filter 17 in die Blaskammer 13 ist nun sehr stark gedrosselt. Nachdem der Deckel 33 geöffnet wurde, bewegt sich ein
Luftstrom, hervorgerufen durch die nicht dargestellte Unterdruckquelle,
an die der stationäre Saugkopf angeschlossen ist,
1 U rU? ! 0 / i Ii Q R
durch die Saugrüssel 19, 20,das Sauggehäuse l8 in den Absaugkanal 31 des Saugkopfes. Infolge der Drosselung des Luftstromes durch den Filter 17 wird der auf dem Filter liegende
Faserbelag 50, welcher eine Dicke von einigen cm erreichen kann, nicht mehr durch den Sog des Ventilators auf dem Filter 17 festgehalten. Zum mindesten die leichteren Faserteile
werden von dem Luftstrom, der sich in den Saugkanal 31 hineinbewegt, erfaßt und wegtransportiert. Die Abstreifkante
am Saugkanal 31 gleitet über den Filter 17 und schält den Teil des Filterbelages 50, welcher sich noch nicht vom Filter gelöst hat, von diesem ab und stößt denselben gegen die
Einmündungssteile 22 der Säugrüssel 19, 20, also in die Zone
höchster Luftgeschwindigkeit. Hier wird der abgestreifte
Filterbelag durch den herrschenden Luftstrom mit Sicherheit erfaßt und in den Saugkanal 31 geführt.
An der Umkehrstelle der Wanderbewegung des Wanderreinigers hat das offene Ende des Saugkanales 31 den Filter in
Bewegungsrichtung des Wanderreinigers vollständig überstrichen. Wie schon bei der Hinbewegung, so gleitet auch bei
der jetzt stattfindenden Rückwärtsbewegung dee Wanderreinigers die obere Kante des Deckels 33 auf dem Oleitstück 36,
so daß der Deckel 33 nicht mit dem Sauggehäuse l8 verklemmen kann. Der Hebel 4l stößt wiederum, jedoch von entgegengesetzter Seite an das federnde Element 42. Dieses schiebt den
Hebel in seine Ausgangsposition zurück und öffnet die Austrittsöffnung aus dem Blasgehäuse 13 in die Blasrüssel 14,
15. Wiederum verbiegt der Hebel 41 das federnde Element 42,
welches dadurch unter dem Hebel 41 weggleitet und danach in seine senkrechte Ruhelage zurückspringt. Kurz bevor die Verschlüsse 40 wieder geöffnet werden» verliert der Deckel 33
dtn Kontakt mit dem Sauggehäuee l8 und fällt unttr der Wirkung der Schwerkraft in sein· Sohliefllage zurtlok. In dieser
wird er dviroh dtn Im Saugkanal Jl htrriohtndtn Unterdruok
!•halten.
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Da der stationäre Saugkopf nur kurze Zeit, d.h. während
einigen Sekunden geöffnet wird und anschließend während einigen Minuten geschlossen bleibt, kann er an eine an der Maschine
vorhandene Fadenbruchabsaugvorrichtung angeschlossen werden, ohne daß man die Saugleistung der letzteren zu vergrößern
braucht.
Im Gegensatz zu der beschriebenen AusfUhrungsform ist
es bei dieser Art des Abschälens des Filterbelages nicht notwendig,
daß die Breite der Absaugöffnung im Saugkopf der Breite des Filters entspricht. Darum können der Saugkopf und
die öffnung im Sauggehäuse des Wanderreinigers eine wesentlich geringere Breite als der Filter aufweisen.
Wenn es wünschenswert 1st, kann die öffnung im Sauggehäuse
mit einem Verschluß versehen werden, der sich nur zum Einführen des Saugkopfes öffnet und während der übrigen
Zeit geschlossen ist, so daß alle duroh die Blasrüssel austretende
Luft durch die Säugrüssel angesogen wird. Das ergibt durch Erhöhung der Luftgeschwindigkeit in den Saugrohren
eine höhere Reinigungswirkung am Fußboden.
Um das Vermischen der schmutzigen Faserstoffe, welche
vom Fußboden anfliegen, mit den sauberen und wieder verspinnbaren Fasern der Fadenbruohabsaugvorriohtung zu verhindern,
kann zwischen den Filter der Fadenbruohabsaugvorriohtung und
den Saugkanal 31 «in Vorfilter eingeschaltet werden, weloher
die vom Wanderreiniger abgesaugten Fasern abeoheldet.
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Claims (5)
1.) Reinigungsvorrichtung an Textilmaschinen, insbesondere Spinn- oder Zwirnmaschinen, mit einem mit Filter
ausgestatteten, längs einer Leitschienenbahn hin- und herbewegbaren Wanderreiniger, der in einer Endlage mit einem
an eine Unterdruckquelle angeschlossenen stationären Saugkopf zur Reinigung des Filters zusammenwirkt, wobei in dieser
Endlage Wanderreiniger und Saugkopf ineinander eindringen und wobei ferner das Gehäuse des den Filter aufnehmenden
Wanderreinigers in eine Saugkammer und eine Blaskammer mit den zugehörigen Anschlussleitungen zum Zu- bzw. Abführen der
Luft unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkammer (18) eine zusätzliche öffnung (21) zum Einführen
mindestens eines Teiles des Saugkopfes (31) aufweist, der an seinem vorderen, freien Ende mit einer quer zur Bewegungsrichtung
des Wanderreinigers verlaufenden, beim Eindringen in denselben über den Filter (IT) saugseitig hinwegstreichenden
Abstreifkante (35) ausgerüstet ist.
2.) Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (Jl) an seinem vorderen,
dem Wanderreiniger zugewandten Ende eine schwenkbare Verschlussklappe (33) hat, die beim Eindringen des Saugkopfes
in die Saugkammer (18) durch Anschlagen gegen den betreffenden Gehäuseteil geöffnet wird.
3·) Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Blaskammer (13) ein Verschlusselement (4o) für die an diese Kammer angeschlossenen Blasrohre
(14,15) angeordnet ist, das mittels eines Steuerelementes (4l) beim Eindringen des Saugkopfes (31) in die
Saugkammer (18) mit einem Anschlag (42)im Sinne einer Absperrung der Blasrohre und bei der entgegengesetzten Be-
wegung des Saugkopfes im Sinne einer Wiederb*ffnung der Blasrohre
zusammenwirkt.
4.) Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterdruckquelle des Saugkopfes (Jl) von der der Textilmaschine zugeordneten Fadenbruchabsaug-'
vorrichtung gebildet wird.
5.) ReiTiigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Filters (17) quer zur Bewegungsrichtung
des Wanderreinigers größer 1st ale die Breite des Saugkopfes
ORIGINAL INSPECTED 109810/1696
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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