DE508766C - Kugelfuehrung fuer Spielzeuge mit einer Wippe, die durch herabfallende Kugeln in Schwingungen versetzt wird - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein hin und her gehendes bzw. schaukelndes Spielzeug. Bei solchen Spielzeugen ist es bekannt, die Schaukelbewegungen durch herabfallenden Sand 5 oder durch herablaufende Kugeln zu erzeugen.

Bei der vorliegenden Erfindung wird nun jeder der beiden Hebelarme der Schaukel oder Wippe mit einer Anzahl übereinanderliegender ίο Stufen verbunden, und die Schaukelbewegung wird dadurch erzeugt, daß die Kugeln abwechselnd von einer Stufe des einen Hebelarmes auf eine Stufe des anderen Hebelarmes fallen.

Von der letzten Stufe fallen die Kugeln auf einen weiteren Hebel, der mit Hilfe eines Stößels neue Kugeln in die Stufenbahn hineinbringt.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Schaukel, doch kann diese neue Antriebseinrichtung mit ihren Stufen zur Erzeugung aller möglichen wippenden Bewegungen bei Spielzeugen benutzt werden.

Der Schaukelbalken a, an dessen Ende sich Figuren b_x und 5₂ befinden, ist bei c an dem Ständer d des Spielzeuges drehbar gelagert.

Beiderseitig seines Drehpunktes sind an dem Schaukelbalkcn α die Hebel e_x und e₂ angelenkt, die durch einen zweiten Lenker f untereinander gelenkig verbunden sind, der wiederum bei f_x am Spielzeuggestell drehbar gelagert ist.

Die Hebel e_x und e₂ sind mit gegeneinander versetzten Stufen g versehen. Oberhalb dieser Stufen befindet sich eine Einwurfrille k für die Kugeln i, von denen je zwei zu Beginn des Antreibens eingeworfen werden, so daß sie gegen einen Ansatz k zu liegen kommen. Unterhalb der ersten Kugeln befindet sich ein Stößel I, der bei I₁ an einen Hebel m angelenkt ist.

Die Wirkungsweise des Spieles ist folgende:

Sobald die erste Kugel i über den Ansatz k hinweggehoben ist, fällt sie abwechselnd von einer Stufe g des Hebels e_x auf eine Stufe des Hebels e_a, wodurch bald der linke, bald der rechte Hebelarm des Waagebalkens α nach unten gedrückt wird, so daß dieser in hin und her gehende schaukelnde Bewegung versetzt wird. go

Sobald die Kugel von der letzten Stufe des Hebels e_x auf den Hebel m fällt, stößt der Stößel I die folgende vor dem Ansatz k lie^ gende Kugel i über diesen hinweg, so daß diese jetzt die Schaukel weiterhin in Bewegung setzt. Wenn dafür gesorgt wird, daß vor dem Ansatz k stets zwei Kugeln zu liegen kommen, so wird eine kontinuierliche Schaukelbewegung erzielt.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι. Kugelführung für Spielzeuge mit einer Wippe, die durch herabfallende Kugeln in Schwingungen versetzt wird, gekennzeichnet durch an den beiden Armen des Wipphebeis (a) angelenkte und mit gegeneinander versetzten Stufen (g) versehene Hebel (e_x und e₂), die vermittels eines oder mehrerer Lenker derart miteinander verbunden sind, daß beim Herabfallen einer Kugel (i) von der einen auf die andere Stufe wechselweise bald der eine, bald der andere Hebelarm des Wipphebels (a) niedergedrückt wird.
2. 2. Kugelführ ung für Spielzeuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hebel (m), auf den die Kugeln von den Stufen (g) herabfallen und der beim Aufschlagen der ersten Kugel nach unten gedrückt wird und dadurch mit Hilfe eines Stößels (I) die im oberen Kugelraum vor einem Ansatz (A) liegende zweite Kugel über den Ansatz (k) hinweghebt, worauf diese über die Stufen (g) nach unten fällt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen