DE508211C - Vorrichtung zum luftdichten Verschliessen entluefteter Konservendosen durch Verloeten in einem entlueftbaren Behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum luftdichten Verschliessen entluefteter Konservendosen durch Verloeten in einem entlueftbaren Behaelter

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DE508211C
DE508211C DEK103296D DEK0103296D DE508211C DE 508211 C DE508211 C DE 508211C DE K103296 D DEK103296 D DE K103296D DE K0103296 D DEK0103296 D DE K0103296D DE 508211 C DE508211 C DE 508211C
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DEK103296D
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C Knoch & Fritz Gross Dr
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C Knoch & Fritz Gross Dr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/0008Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for particular articles or work
    • B23K1/001Sealing small holes in metal containers, e.g. tins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine solche Vorrichtung zum luftdichten Verschließen zuvor entlüfteter Konservendosen, bei welcher diese Dosen in einem entlüfteten Behälter verlötet werden.
Im besonderen betrifft die Erfindung die Ausbildung dieses Behälters sowie die Vorrichtung zum Einführen der Konservendosen in ihn.
ίο Bisher werden die Konservendosen in den entlüftbaren Behälter einzeln oder auch zu mehreren eingesetzt, und das Einbringen sowie Herausnehmen der Dosen ist damit derart zeitraubend, daß die Leistungsfähigkeit der Einrichtung wesentlich beeinträchtigt wird.
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstande, mit welcher wesentlich vorteilhafter gearbeitet werden kann, indem das Ein- und Ausbringen der Blechdosen rasch und bequem vor sich geht. Es wird dies dadurch erreicht, daß der entlüftbare Behälter kanalartig ausgebildet sowie an den beiden Enden durch Klapptüren luftdicht abgeschlossen ist und die Dosen auf Geleisewagen stehend ein- und ausgefahren werden. Das Gehäuse ist dabei zweckmäßigerweise nur wenig länger wie ein solcher Wagen, so daß der im Gehäuse stehende Wagen mit geschlossenen Dosen durch Einschieben eines anderen Wagens mit zu schließenden Dosen ausgeschoben wird. Dadurch und auch durch die Einrichtung, daß der Wagen mit den geschlossenen Dosen auf eine Schiebebühne gelangt, welche ihn zu einem zweiten Geleise bringt, auf welchem er entladen, neu beladen und mittels einer zweiten Schiebebühne auf das erste Geleise zurückgeführt wird, so daß er wieder in das entlüftbare Gehäuse eingebracht werden kann und den mit inzwischen .geschlossenen Dosen beladenen anderen Wagen ausführt, wird die Arbeit noch weiterhin beschleunigt.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform näher erläutert.
Abb. ι zeigt die Gesamtlage in Draufsicht.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht und
Abb. 3 eine Stirnansicht des entlüftbaren Behälters.
Abb. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt und
Abb. 5 ein senkrechter Querschnitt des Behälters.
Die Einrichtung der Erfindung besteht aus einem kanalartigen entlüftbaren Gehäuse α, das ringsum luftdicht verschlossen ist und an den beiden Stirnseiten-durch Klapptüren & abgeschlossen ist (s. Abb. 4 rechts). Die Türen b werden mittels irgendeines rasch lösbaren Verschlusses c in luftdichte Abschlußlage. gebracht.
Im Deckel der zu behandelnden Dosen d ist eine kleine Entlüftungsöffnung innerhalb einer kleinen Mulde vorgesehen, und auf die Öffnung ist ein genau abgemessener harter Zinntropfen e aufgelegt. Die derart vorbe-
reiteten Dosen d werden zwischen Führungsleisten f eines Wagens g eingeschoben, mittels welchem sie in das Gehäuse α eingebracht werden. Dessen Länge ist derart bemessen, daß der Wagen g- knapp darin Platz findet, und durch Anschläge h der auf der Ausfahrtseite des Gehäuses α liegenden Abschlußtüre b wird die Vorschubstellung des Wagens g· genau bestimmt. Um den Wagen g bequem ίο ein- und ausfahren zu können, sind auf dem Boden des Gehäuses α und auf den beiden abklappbaren Türen b Schienen i angeordnet.
Über den Dosen d befindet sich eine Lötvorrichtung aus je einem Lötkolben k bestehend, die genau über jedem Zinntropfen e hängen. Sie sitzen lose drehbar auf einer gemeinsamen Stange/, die längs durch das Gehäuse α geführt ist.
Neben der Stange/ ist gleichlaufend lose drehbar im Gehäuse α eine Achse» gelagert, die außen zwecks bequemer Bedienung mit einem Fingerknopf η versehen ist. Auf dieser Achse m sitzen unrunde Scheiben 0 zum Ein- und Ausrücken der Lötkolben k. Sie haben eine der Wölbung der Lötkolben k entsprechende Aussparung p, in welche diese zu liegen kommen, wenn sie sich in Lötstellung (Abb. 5) befinden. Durch Verdrehen der Achse vi und der Scheiben 0 werden von deren rundem Teil die Lötkolben k aus der Lötstellung verschwenkt und sind dann der Beheizung z. B. einer elektrischen Heizquelle q o. dgl. ausgesetzt, wie in Abb. 5 schematisch angegeben.
Die Scheiben 0 sind gegeneinander versetzt, so daß die Lötkolben k bei Verdrehung der Achse» einzeln nacheinander über ihren Zinntropfen e wegbewegt werden und wobei die Zinntropfen β schmelzen, was durch Fenster r im Gehäuse α beobachtet werden kann. Um die Luft aus dem Gehäuse« abzuziehen, ist am Boden des letzteren eine z. B. zu einer Luftpumpe führende Leitung mit Hahn s angeschlossen, wobei der Grad der Luftverdünnung an einem Vakuummeter t abgelesen werden kann. Weiter ist ein Lufteinlaßhahn u vorgesehen.
Die Gesamteinrichtung besteht darin, daß das Gehäuse« mit der Luftentfernungs- und Löteinrichtung etwa in der Mitte eines Tisches v, und zwar auf dessen einer Längsseite angeordnet wird,-wie Abb. 1 zeigt. Zu beiden Seiten des Gehäuses α sind auf dem Tisch ν Schiebebühnen w vorgesehen, die auf der Seite mit dessen Schienen i und auf der anderen Tischseite durch Schienen χ verbunden sind.
Während mit der Lötvorrichtung gearbeitet wird, wird ein anderer Wagen g an der Stelle I der Abb. 1 mit Dosen beladen. Dann wird die betreffende Schiebebühne w verschoben und auf die Schienen i der Lötvorrichtung eingestellt. Der Wagen g- wird durch Einfahren des neu beladenen Wagens g in das Gehäuse α ausgefahren und an der Stelle II entladen und dann mittels der anderen Schiebebühne w und den Schienen χ nach der Stelle I überführt. Dort wird er wieder mit Dosen d beladen, während inzwischen die Dosen des zuvor beladenen Wagens g verlötet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum luftdichten Verschließen entlüfteter Konservendosen durch Verlöten in einem entlüftbaren Behälter, gekennzeichnet durch eine solche Einrichtung, daß das Verlöten in einem kanalartigen, an beiden Enden durch Klapptüren (&) verschließbaren Gehäuse (a) erfolgt, in das die Dosen (d) auf Geleisewagen (§·) stehend ein- und ausgeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse nur wenig länger ist wie die Wagen (g), um den jeweils mit fertig verlöteten Dosen (d) besetzten Wagen durch den mit zu verlötenden Dosen besetzten auf dem nämlichen Geleise (i) stehenden Wagen aus dem Gehäuse hinausschieben zu können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine solche Einrichtung, daß der mit fertig verlöteten Dosen (d) besetzte Wagen (g) nach dem Verlassen des Gehäuses (a) auf eine Schiebebühne (w) .gelangt, welche ihn zu einem zweiten Geleise (i) führt, auf dem er entladen, neu besetzt und einer zweiten auf der anderen Seite des Gehäuses liegenden Schiebebühne (w) zugeleitet wird, die ihn dem ersten Geleise wieder zuführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK103296D 1927-03-11 1927-03-11 Vorrichtung zum luftdichten Verschliessen entluefteter Konservendosen durch Verloeten in einem entlueftbaren Behaelter Expired DE508211C (de)

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