DE507260C

DE507260C - Riller fuer Pappen und Wellpappen

Info

Publication number: DE507260C
Application number: DENDAT507260D
Authority: DE
Original assignee: Cartonnagenindustrie AG
Current assignee: Cartonnagenindustrie AG
Publication date: 1930-09-13

Description

Riller für Pappen und Wellpappen Der mit feststehenden gegeneinander geneigten Klingen - Oberklingenpaar und Unterklinge - zieheisenartig arbeitende Riller zum Abbiegen starker Werkstücke gemäß dem Hauptpatent 496291 hat sich gut bewährt. Häufig sollen Werkstücke mit diesem Riller bearbeitet werden, die infolge ihrer Zusammensetzung, geringen Stärke oder ihres hohen Feuchtigkeitsgehaltes ungenügenden Widerstand für die Bearbeitung leisten. Gemäß der vorliegenden zusätzlichen Erfindung werden deshalb in Aussparungen der Oberklingen angetriebene Scheiben angeordnet, welche im Verein mit beiderseits der Unterklinge angeordneten Gegendruckrollen das Hindurchziehen des Werkstoffes durch den Klingensatz unterstützen. Die besagten Scheiben können so gestaltet und angeordnet sein, daß sie auch ihrerseits bei der Rillenbildung mitwirken; sie können aber auch so gestaltet und angeordnet sein, daß sie lediglich fördernd wirken.
Ein mit der Neuerung versehener, im übrigen dem -Hauptpatent " entsprechender Killer ist auf der Zeichnung dargestellt. Die Abb. i und 2 sind Aufriß in einer quer zur Bewegungsrichtung des Werkstoffes liegenden Ebene bzw. Seitenansicht, beide mit teilweisem Schnitt; Abb.3 stellt das Oberklingenpaar und die oberen Fördermittel im Grundriß dar; die Abb.4 bis 6 sind Querschnitte des eigentlichen Werkzeugsatzes, die im Sinne der Bewegungsrichtung des Werkstoffes vor den neuerungsgemäßen Förderscheiben bzw. im Bereiche dieser Scheiben bzw. hinter ihnen liegen.
Wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent sind an einem am Querbalken i der Maschine verstellbaren Halter 2 die beiden Oberklingen 3, 3 mit ihren um die Bolzen 4' schwingenden Tragstücken 5 pendelnd beweglich und durch für die Erfindung nicht in Betracht kommende Mittel gegeneinander und gegen die ebenfalls verstellbare Unterklinge 6 verstellbar. Sie sind, wie bisher, gegeneinander und gegen die Unterklinge geneigt. Ungefähr in der Mitte ihrer Länge haben die Oberklingen und ihre Tragstücke die aus Abb. i und 3 ersichtlichen Ausfräsungen, in welchen die zweckmäßig geriffelten Förderscheiben 7 auf in Kugellagern laufenden Achsen 8 drehbar sind. Die Achsen 8 erhalten ihren Antrieb durch Zahnräder 9, 1o, i i. Die Zahnräder 9 sitzen auf den Achsen 8; die Zahnräder io sind an den Tragstücken 5 um Zapfen drehbar und greifen in die Zahnräder i i auf der Achse 12 der oberen Zuführungsscheibe 13 ein. Die Förderscheiben 7 haben zweckmäßig das aus Abb. 5 ersichtliche Profil, vermöge dessen sie bei der Rillung mitwirken, wie aus Abb. 5 im Vergleich mit Abb.4 hervorgeht. Unterhalb der Förderscheiben 7 liegen beiderseits der Unterklinge 6 die Gegendruckrollen 14, welche in einfacher und zweckmäßiger Weise von den Laufringen von Kugellagern bekannter Ausführung (vgl. Abb. i) gebildet werden. Diese Kugellager sind" gleich der Unterklinge 6 in dem quer zur Maschine auf den Schienen 16 verstellbaren Tragstück 15 angebracht. Der Riller wird vervollständigt durch die vor und hinter dem Klingensatz angebrachten Förderscheibenpaare13-17 und i8-i9.

Claims

PATENTANSPRUCH: Riller für Pappen und Wellpappen, bei welchem mit Bezug aufeinander und mit Bezug auf ihr Gegenstück geneigte feststehende Klingen mitwirken, nach Patent 496 291, dadurch gekennzeichnet, daß in Aussparungen der Oberklingen (3) bzw. ihrer Tragstücke (4) angetriebene Scheiben (7) umlaufen, welche im Verein mit beiderseits der Unterklinge (6) angeordneten Gegendruckrollen (14) das Hindurchziehen der Werkstücke durch den Klingensatz unterstützen bzw. bei der Rillenbildung mitwirken.