DE506820C - Stopfbuechsloser Kolbenverdichter, insbesondere fuer Kaeltemaschinen - Google Patents

Stopfbuechsloser Kolbenverdichter, insbesondere fuer Kaeltemaschinen

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DE506820C
DE506820C DEH114251D DEH0114251D DE506820C DE 506820 C DE506820 C DE 506820C DE H114251 D DEH114251 D DE H114251D DE H0114251 D DEH0114251 D DE H0114251D DE 506820 C DE506820 C DE 506820C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B31/00Compressor arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Compressor (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Stopfbüchsloser Kolbenverdichter, insbesondere für Kältemaschinen Bei Verdichtern, die mit wertvollen oder beim Austreten in die Umgebung schädlichen Gasen arbeiten, insbesondere bei den Verdichtern von Kälteanlagen, ist es wünschenswert, die Abdichtung des gaserfüllten Raumes durch eine Stopfbüchse zu vermeiden. Das gleiche gilt, wenn der zu verdichtende Stoff durch Luft uns vieren Feuchtigkeit, die bei Unterdruck durch die Stopfbüchse eindringen könnten, eine unerwünschte Veränderung erfährt. Zur Vermeidung der gegen Gas abdichtenden Stopfbüchse werden die Verdichter zuweilen mit ihrem Antrieb in gasdichte Gehäuse eingeschlossen. Der hierbei auftretende Nachteil besteht darin, daß einzelne Teile des Verdichters nicht in einfacher Weise zugänglich bleiben, ihre Prüfung und Instandsetzung daher besondere Maßnahmen fordern, die in der Regel auf eine Öffnung des Gas führenden Gehäuses hinauslaufen. In anderer Weise wird die gegen Gas dichtende Stopfbüchse dadurch vermieden, daß als Verdichterkolben eine bewegliche Membran angewandt wird, auf deren einer Seite das Gas angesaugt und verdichtet wird, während auf der anderen Seite die Bewegung der Membran durch mechanische Mittel oder durch eine Hilfsflüssigkeit erfolgt, die hin und her bewegt wird. Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß die Membran einen verhältnismäßig nur kleinen Hub zuläßt, für eine bestimmte Förderleistung daher große Membrandurchinesser erforderlich werden. Außerdem wird die Membran durch mechanische Kräfte oder Flüssigkeitsdruck stark beansprucht, stellt daher besondere Anforderungen hinsichtlich ihrer Festigkeit. Es ist ferner bekannt, daß zwischen äußerem Antrieb und Verdichtungsraum Membranen so einzuschalten sind. daß diese der Hubbewegung des Kolbens folgen. Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß die Membran wegen der durch die Hubgröße des Kolbens bedingten großen Formänderung stark beansprucht wird und eine geringe Lebensdauer besitzt. Diese aber spielt in vielen Fällen, vorzugsweise bei kleinen, ohne Wartung arbeitenden Kältemaschinen, eine wichtige Rolle.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden diese Mängel vermieden. Als Abdichtung dient eine Membran, die an der Arbeitsleistung nicht teilnimmt. Sie steht einerseits unter dem niedrigen Druck des Tr iebwerkraums, im allgemeinen Atmosphärendruck, andererseits unter dem verhältnism:iß,ig niedrigen Druck der Leckgase, die von den U'ndichtheiten der Gas führenden Teile herrühren.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführung in der Zeichnung dargestellt. Hierbei bedeuten: i eine Membran, die in ihrem Umfang gasdicht befestigt ist und zwei Räume 2 und 3 trennt. Im Raum 2 befindet sich eine Antriebsvorrichtung, die an der einen Seite der Membran angreift und diese hin und her bewegt. Im Raum 3 befindet sich der V erdichterzvlinder ,4 mit Kolben 5 und Bewegungsvorrichtung, die gleichfalls an der Membran angreift. Der Angriff der beiderseitigen Antriebsvorricbtungen erfolgt hierbei zweckmäßig so, daß die Kraftübertragung aufeinander stattfindet, ohne daß die Membran durch die übertragenen Kräfte beansprucht wird, beispielsweise dadurch, daß das Angriffsgestänge beiderseits des Angriffspunktes aus einem Stück besteht und möglichst starr ausgebildet ist. 6 bedeutet einen Hebel, durch den die von der Membran ausgehende Hubbewegung vergrößert auf den Kolben übertragen wird. Die Beanspruchung der Membran wird hierdurch, verglichen mit gleich großer Hubbewegung von Membran und Kolben, wesentlich herabgesetzt und ihre Lebensdauer erheblich verlängert. Die im Raum 2 befindlichen Antriebsteile liegen außerhalb des Gas führenden Raums, sind daher für Prüfung und Instandsetzung leicht zugänglich. Die Membran wird nur durch den Leckgasdruck und die Kräfte beansprucht, die durch ihre Lagenveränderung hervorgerufen, nicht aber durch die Kräfte, die durch den äußeren Antr=ieb auf den Kolben übertragen werden. Die Membran nimmt an der Arbeitsleistung nicht teil. In der Regel steht der Raum :2 mit der äußeren Umgebung in Verbindung, so daß auf der zugewandten Seite der Membran gleichbleibend Atmosphärendruck herrscht. Die in Raum g eindringenden Leckgase werden in bekannter Weise abgeführt, beispielsweise dadurch, daß Raum 3 mit der Saugleitung des Verdichters in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stopfbüchsloser Kolbenverdichter, insbesondere für Kältemaschinen, bei dem die Abdichtung der Gas führenden, insbesondere Leckgas führenden Räume durch eine Membran erfolgt, die zwischen dem äußeren Antrieb und dem Verdichtungsraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, .daß der äußere Antrieb .diesseits der Membran und der innere Antrieb des Kolbens jenseits der Membran an der Angriffsstelle mit der Membran starr miteinander verbunden sind, und daß zwischen dieser Angriffsstelle und dem Kolben ein ein- oder zweiarrniger Hebel eingeschaltet ist, der die Hubbewegung der Membran vergrößert auf den Kolben überträgt.
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