DE506379C - Einrichtung zur Koerperbehandlung mittels radioaktiver Massen - Google Patents

Einrichtung zur Koerperbehandlung mittels radioaktiver Massen

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DE506379C
DE506379C DEG75874D DEG0075874D DE506379C DE 506379 C DE506379 C DE 506379C DE G75874 D DEG75874 D DE G75874D DE G0075874 D DEG0075874 D DE G0075874D DE 506379 C DE506379 C DE 506379C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/10X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy
    • A61N5/1001X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy using radiation sources introduced into or applied onto the body; brachytherapy
    • A61N5/1014Intracavitary radiation therapy

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Description

  • Einrichtung zur Körperbehandlung mittels radioaktiver massen Gegenstand des Hauptpatents ist eine Einrichtung zur Behandlung von Stellen im Körperinnern mittels einer Hülse, bei der bestimmte Stellen der Hülsenlänge von der radioaktiven Wirkung abgeschirmt sind. Gemäß der vorliegenden Zusatzerfindung soll nun diese Abschirmung dadurch erfolgen, daß ein Teil der Hülse mit einem die radioaktive Wirkung stark absorbierenden Schutzmantel umgeben ist. Der die Hülse eng umschließende und an beliebige Stellen der Hülse verschiebbare Schutzmantel besteht am besten aus einem Schwermetall, z. B. Blei, weil der Absorptionskoeffizient für radioaktive Strahlung der Schwermetalle höher als der anderer Stoffe ist, so daß bei Verwendung von Schwermetallen für den Schutzmantel dieser nicht allzu dick sein muß. Für den Fall aber, daß es überhaupt zu vermeiden ist, daß die in den Körper einzuführende Hülse an einzelnen Stellen einen vergrößerten Querschnitt besitzt, kann man dieselbe Wirkung wie mit dem Schutzmantel dadurch erzielen, daß man die Hülse aus einzelnen dicht zusammenpassenden, einen einheitlichen Körper bildenden Ringen herstellt, und daß an den Stellen, wo die Hülse für die Bestrahlung durchlässig sein soll, die Ringe aus einem die radioaktive Strahlung schwach absorbierenden Material, z. B. einem Leichtmetall wie Aluminium, bestehen, während an den Stellen, wo die Hülse für die Strahlung undurchlässig sein soll, die Ringe auf die radioaktive Strahlung stark absorbierendem Material, z. B. einem Schwermetall wie Blei, bestehen.
  • Bei beiden Ausbildungsarten der vorliegenden Erfindung kann bei längerer dauernder Benutzung der Hülse die Tatsache, daß zwei in der Spannungsreihe der Metalle an verschiedener Stelle stehende Metalle, die einander mechanisch berühren, gemeinsam von der organische Säuren und Salze enthaltenden Körperflüssigkeit der die Hülse aufnehmenden Körperhöhle umgeben werden, insofern nachteilig sein, als dadurch ein kurz geschlossenes galvanisches Element entsteht; die dadurch hervorgerufenen elektrochemischen Vorgänge setzen die Widerstandsfähigkeit der Hülse gegen die Einflüsse der Körperflüssigkeit stark herab. Um dies zu verhindern, kann es unter Umständen ratsam sein, sämtliche Teile der Hülse mit einem einheitlichen dünnen galvanischen oder sonstigen Edelmetallüberzug zu versehen.
  • Die Abbildungen stellen beispielsweise Ausführungsformen dar, und zwar zeigt Abb. i eine Hülse mit Schutzmantel, Abb. 2 eine Hülse, die aus Ringen aus verschiedenem Material besteht.
  • In die mit der radioaktiven Masse gefüllte Hülse i ist der Deckel 2 eingeschraubt, der aus stark absorbierendem Material bestehende Schutzmantel 3 umgibt auf Abb. i einen Teil der Hülse i. Bei Abb. 2 besteht die Hülse i aus Ringen ¢ und 5 und einem Endstück 6, von denen die Ringe .4 als absorbierend, die Ringe 5 als strahlendurchlässig zu denken sind. Vorteilhaft besteht jeder Apparat aus je einem kompletten Satz von durchlässigen und von absorbierenden Ringen. Es steht dann im Belieben des Arztes, in jedem Fall nach Bedarf die Hülse. aus einer wechselnden Anzahl von Ringen aus den verschiedenen Materialien zusammenzusetzen und auf diese Weise kleinere oder größere Strecken vor der radioaktiven Strahlung abzuschirmen. Die Verbindung der Ringe erfolgt am besten so, daß sie zugübertragend ist; dies ist z. B. durch einen Verschluß nach Art des Bajonettverschlusses möglich, bei dem die Knöpfe 7 in Schlitze 8 eingreifen, wie aus Abb. 2 ersichtlich.
  • Die Abschirmung kann.auch im Innern der Haupthülse erfolgen, indem verschiedene innere Hülsen von einem Teil der Länge der äußeren in diese eingeschoben werden. Einige der Hülsen bestehen dann aus absorbierendem, andere mit Radiummasse gefüllte aus nichtabsorbierendem Material. Die ersteren brauchen nicht mit Masse gefüllt zu sein. Die Teilhülsen können miteinander verschraubt oder, wie in Abb.2 bei den Ringen gezeigt, durch Bajonettverschluß aneinander befestigt sein. Je nach der gewünschten Bestrahlung und Abschirmung werden mit Masse gefüllte durchlässige und absorbierende Zwischenhülsen miteinander zusammengesetzt.
  • Unter Umständen empfiehlt es sich, sowohl diese inneren Hülsen oder die äußeren Ringe nicht gleich lang zu machen, sondern in verschiedener Länge, etwa von @@, 1@4, 1@g der genannten Hülsenlänge zu benutzen. Bei diesen Längenverhältnissen lassen sich außerordentlich viele Kombinationen von Bestrahlung über die ganze Länge bis zur Bestrahlung über einen ganz kleinen, beispielsweise achten Teil der Länge zusammensetzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abänderung der Einrichtung zur Körperbehandlung mittels radioaktiver Massen nach Patent 5o2 8i-1, bestehend aus einer radiumhaltige Substanzen enthaltenden Hülse, dadurch gekennzeichnete, daß zwecks Abschirmung bestimmter Stellen vor der radioaktiven Wirkung Teile der Hülse von die radioaktive Strahlung stark absorbierenden Schutzmänteln umgeben sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse von verschiedenen dicht zusammenpassenden, einen einheitlichen Körper bildenden Ringen (q., 5) umgeben ist oder aus ihnen besteht, von denen ein Teil aus für radioaktive Strahlung schlecht durchlässigem Material (z. B. Blei o. dgl.), ein Teil aus für radioaktive Strahlung gut durchhissigem Material (z. B. Aluminium) besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile der Hülse mit einem einheitlichen dünnen galvanischen oder sonstigen Edelmetallüberzug versehen sind. ¢. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile zugübertragend miteinander verbunden sind, z. B. durch eine Art Bajonettverschluß.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0210269A1 (de) * 1985-01-24 1987-02-04 Theragenics Corp X-strahlen/ausstrahlende interstitielle implantate.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0210269A1 (de) * 1985-01-24 1987-02-04 Theragenics Corp X-strahlen/ausstrahlende interstitielle implantate.
EP0210269A4 (de) * 1985-01-24 1987-04-29 Theragenics Corp X-strahlen/ausstrahlende interstitielle implantate.

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