DE867433C - Bestrahlungsvorrichtung - Google Patents
BestrahlungsvorrichtungInfo
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- DE867433C DE867433C DEC4035A DEC0004035A DE867433C DE 867433 C DE867433 C DE 867433C DE C4035 A DEC4035 A DE C4035A DE C0004035 A DEC0004035 A DE C0004035A DE 867433 C DE867433 C DE 867433C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/10—X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy
- A61N5/1001—X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy using radiation sources introduced into or applied onto the body; brachytherapy
- A61N5/1014—Intracavitary radiation therapy
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Description
- Bestrahlungsvorrichtung Neue Forschungen haben gezeigt, daß bei der medizinischen Ausnutzung der Radiumstrahlung neben der Gammastrahlung der Betastrahlung eine erhebliche Bedeutung zukommt. Für viele Anwendungszwecke, bei denen es darauf ankommt, eine hohe Wirkung in oberflächennahen Bezirken zu erzielen, kann die. Betastrahlung der Gammastrahlung weit überlegen sein. Bei gleicher Dosis am Herd kann hier die Bestrahlungsdauer beträchtlich gegenüber der bei Gammastrahlung erforderlichen herabgesetzt werden. Hierdurch wird unter anderem auch erreicht, daß vom zu bestrahlenden Herd räumlich entfernte Bezirke kürzere Zeit unter der schädlichen Einwirkung der Gammastrahlung liegen, als wenn der Herd mit reiner Gammastrahlung bestrahlt würde. Die Schwierigkeit ist jedoch, die Betastrablung zur Auswirkung zu bringen da sie die normalen bisher, benutzten Einlagen, Filter u. dgl. nicht zu durchdringen vermochte.
- Man hat deshalb bereits Vorschläge gemacht, die beispielsweise in dünnwandigen Röhrchen von Monelmetall untergebrachte Strahlersubstanz in hülsenartige Träger einzulegen, die Fenster besaßen, da die Betastrahlung zwar zu einem großen Teil die Wandung der Monelmetallröhrchen zu durchdringen vermag, nicht aber die Wandung der hülsenförmigen Träger.
- Erfindungsgemäß wird nun der hülsenföfmige Träger im ganzen aus einem für die Betastrahlung leicht durchdringbaren Werkstoff kleiner Dichte, etwa einem Leichtmetall, Graphit, Kunststoff, wie vorzugsweise Plexiglas od. dgl., hergestellt. Zur Halterung und Zentrierung der die Strahlungs- substanz tragenden Röhrchen innerhalb dieser neuen Hülse dient ein Käfig, der so ausgebildet ist, daß er die Strahlung irdöglichst wenig beeinträchtigt, indem er beispielsweise aus dünnen, kreuzförmig angeordneten Blechstreifen besteht, die durch einzelne Ringe oder Scheiben an den Enden und zwischen den Enden zusammengehalten werden.
- Ein weiteres erfindungsgemäßes Mittel zur Verstärkung der Betastrahlen besteht darin, daß die Wandungsstäirke der Strahlerröhrchen aus Monelmetall (oder einem geeigneten anderen Werkstoff) weitgehend herabgesetzt wird, beispielsweise bis zu Wandungsstälrken von 0,01 mm. Bei so dünner Wandungsstärke sind die Röhrchen allerdings nicht mehr zu bearbeiten und auch nicht mehr zu handhaben. Erfindungsgemäß werden deshalb die Enden dieser Strahlerröhrchen in ihrem Querschnitt und/oder Durchmesser hantelförmig verstärkt, so daß sie an diesen Enden bei der Fertigung und bei der späteren Handhabung sicher erfaßt sowie nach Einfüllen der Strahlersubstanz sicher und gasdicht verschlossen werden können.
- Die Erfindung ist an Hand der schematischen Zeichnung im nachstehenden beispielsweise beschrieben.
- Fig. I der Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäiße Einrichtung füir die Uterusbestrahlung; Fig. 1 a ist ein Schnitt hierdurch; Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Ausbildung des Strahlerröhrchens in Form eines stark vergrößerten Schnittes.
- Der hülsenartige Träger I in Fig. I besteht erfindungsgemhß aus einem für Betastrahlung möglichst leicht durchdringbaren Werkstoff, beispielsweise einem geeigneten Kunststoff. An ihrem oberen Ende ist die Hülse I mit einem Gewinde 2 versehen, in das eine Haltevorrichtung 3 eingeschraubt werden kann, um die Trägerhüllse in den Körper einzuführen. Die Hülse I umschließt einen Käfig, der aus beispielsweise vier senkrechten Blechlamellen 4 besteht, die an ihren Enden und zwischen ihren Enden durch beispielsweise ebenfalls vier Ringscheiben 5 so zusammengehalten werden, daß sie zwischen ihren Innenkanten einen Raum freilassen, in den das beispielsweise aus Monelmetall hergestellte Radiumröhrchen 6 gerade hineinpaßt. Wie hieraus ersichtlich, wird das die Strahlersubstanz enthaltende Röhrchen 6 mit Hilfe des Käfigs 4, 5 innerhalb der Trägerhülse I genau zentriert. Das Röhrchen 6 ist gesondert in Fig. 2 dargestellt.
- Seine Wandung 7 wird mit Rücksicht auf die Aufgabenstellung der Erfindung so schwach wie möglich gehalten. Um trotzdem eine Bearbeitung und Handhabung des Röhrchens zu ermöglichen, werden seine Enden 8 erfindungsgem'äß hantelförmig verdickt und können auf diese Weise auch zur Anbringung eines Gewindes g für eine Versehlußkappe lo dienen. Der Durchmesser des Innenraumes des Käfigs 4, 5 entspricht möglichst genau dem Außendurchmesser der verstärkten Röhrchenenden 8 bzw. der Verschlußkappe IO.
- PATENTANSPROCHE: I. Bestrahlungsvorrichtung, insbesondere für Körperhöhlen, bei welcher die in Röhrchen eingeschlossene Strahlersubstanz von einem hülsenartigen Träger umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenartige Träger (I) ganz oder teilweise aus einem für Betastrahlen durchlråssigen Werkstoff besteht.
Claims (1)
- 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahleröhrchen (6) so dünnwandig ausgeführt ist, daß es Betastrahlen nur zum Teil absorbiert.3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (8) des im iibrigen extrem dünnen Strahlerröhrchens (6) hinsichtlich ihrer Wandungsstärke oder ihres Durchmessers so weit verstärkt sind, wie es für die Herstellung, den Verschluß und die Handhabung der Röhrchen erforderlich ist.4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Strahlerröhrchen innerhalb des hülsenförmigen Trägers (I) durch eine Käfiganordnung (4, 5) gehalten und zentriert sind, die die Betastrahlung möglichst wenig beeintächtigt.5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungskäfig für die Strablerröhrchen durch senkrechte Blechstege (4) gebildet wird, die durch Ringe oder Scheiben (5) zusammengehalten und versteift werden.6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenartige Träger (I) ganz oder teilweise aus Leichtmetall besteht.7. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenartige Träger ganz oder teilweise aus Glas, Keramik, Graphit oder Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC4035A DE867433C (de) | 1951-04-04 | 1951-04-04 | Bestrahlungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC4035A DE867433C (de) | 1951-04-04 | 1951-04-04 | Bestrahlungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE867433C true DE867433C (de) | 1953-02-16 |
Family
ID=7013255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC4035A Expired DE867433C (de) | 1951-04-04 | 1951-04-04 | Bestrahlungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE867433C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0433011A1 (de) * | 1989-12-11 | 1991-06-19 | Robert E. Fischell | Intraarterielle Stützeinrichtung mit der Fähigkeit der Hemmung einer Intimahyperplasie |
-
1951
- 1951-04-04 DE DEC4035A patent/DE867433C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0433011A1 (de) * | 1989-12-11 | 1991-06-19 | Robert E. Fischell | Intraarterielle Stützeinrichtung mit der Fähigkeit der Hemmung einer Intimahyperplasie |
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