DE506361C - Gleitwiderstand mit Grobeinstellung und einer an dem Grobeinstellungsschieber angebrachten Feinstellung - Google Patents

Gleitwiderstand mit Grobeinstellung und einer an dem Grobeinstellungsschieber angebrachten Feinstellung

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DE506361C
DE506361C DEG76723D DEG0076723D DE506361C DE 506361 C DE506361 C DE 506361C DE G76723 D DEG76723 D DE G76723D DE G0076723 D DEG0076723 D DE G0076723D DE 506361 C DE506361 C DE 506361C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/30Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
    • H01C10/38Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving along a straight path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Gleitwiderstand mit Grobeinstellung und einer an dem Grobeinstellungsschieber angebrachten Feinstellung Die Abstufung von Gleitwiderständen ist für viele Zwecke zu grob. Es ist bekannt, solchen Stufen einen Widerstand feinerer Abstufung parallel oder auch vorzuschalten, der jedoch eine neue Bedienungsbehandlung notwendig macht. Bei der Bedienung des Widerstandes ist in der Regel die besondere Aufmerksamkeit des Arbeitenden auf irgendeinen anderen Gegenstand, nicht etwa auf den Gleitwiderstand gerichtet, sie soll durch die Bedienung des Widerstandes in keiner Weise abgelenkt werden. Eine solche Ablenkung tritt unbedingt ein, wenn er von einem Widerstand auf einen - anderen herübergreifen oder aber etwa von der geradlinigen Bewegung in eine drehende übergehen muß, wie es bei den bekannten Gleitwiderständen der Fall ist, die mit einer Grobeinstellung und einer an den Grobeinstellungsschieber angebrachten Feinsteinstellung ausgerüstet sind.
  • Nach der Erfindung soll die Bedienung des Widerstandes so vor sich gehen, als ob ein Feinwiderstand nicht vorhanden wäre, indem der Messende den Grobwiderstand so lange verschiebt, bis auf der letzten Stellung entsprechend der Abstufung ein kleines Zuviel oder Zuwenig an Widerstand, entsprechend dem Bruchteil einer Stufe, sich einstellt. Nunmehr wird er den Schieber wieder zurücknehmen. Der Schieber ist aber nach der Erfindung als eine Art Mitnehmer gestaltet, der erst nach längerem Spiel den Kontakt des Grobwiderstandes wieder verschiebt. Während dieses Spieles soll er den Kontakt des Feinwiderstandes verschieben, so daß die natürliche Rückwärtsbewegung zu gleicher Zeit als Feinstellbewegung vor sich geht, ohne irgendwelche Aufmerksamkeit von seiten des Arbeiters zu erfordern.
  • Für die Erfindung ist es unerheblich, ob gerade der Schieber als Mitnehmer ausgestaltet oder ob die Relativbewegung des Kontaktes zum Fein- oder Grobwiderstand auf andere Weise, etwa durch die kinematische Umkehrung der Anbringung von Mitnehmer und Widerstand erfolgt.
  • Abb. r zeigt eine beispielsweise Ausführung eines Gleitwiderstandes nach der Erfindung, und zwar ist der Gleitschieber a aus Isoliermaterial hier zugleich als Mitnehmer ausgebildet. Gemeinsam mit ihm ist auf der Führungsstange b der Feinwiderstand c verschiebbar. Der Anfang der Wicklung des Feinwiderstandes ist mit den Gleitkontakten d verbunden. Auf dem Schieber a ist eine Abnahmefeder e angebracht, welche auf dem Feinwiderstand c schleift. Am isolierenden Träger des Feinwiderstandes ist außen die Feder f angebracht, die ihrerseits wieder Kontakt mit der Grobwicklung g hat. Die Federn e und f sind durch ein nachgiebiges Kabel lt o. dgl. gutleitend verbunden. Es ist ersichtlich, daß bei Beginn der Bewegung des Schiebers a zunächst der Feinwiderstand in eine Außenlage gebracht wird und daß dann erst die Bewegung der Feder f auf der Grobwicklung einsetzt. Je nach Schaltung der Feinwicklung, ob die Abnahmefeder d mit dem einen oder anderen Ende verbunden ist, ändert sich die Handhabung des Gesamtwiderstandes. Es wird entweder gerade an den gewünschten Widerstand und dann durch die gegenläufige Bewegung des Schiebers a zusätzlicher Widerstand als Feinwiderstand zugeschaltet oder besser, wie in der Praxis allgemein üblich, es wird auf dem Grobwiderstand überreguliert und das Zuviel an Wirkung durch die nunmehr gegenläufige Bewegung des Schiebers a weggenommen.
  • Abb. a zeigt eine andersartige Ausführung der Erfindung, und zwar ist hier Schieber a und Feinwiderstand c fest miteinander verbunden, während ein besonderer Mitnehmer lz die Gleitfeder L verschiebt, die eine leitende Zierbindung zwischen dem Feinwiderstand c und dem Grobwiderstand g herstellt. Die Arbeitsweise des Einstellers bleibt sinngemäß dieselbe. Es sind nur die Rollen des durch den Mitnehmer verschobenen Apparateteiles vertauscht.
  • Die Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß beim Beginn des Arbeitens mit dem Feinwiderstand derselbe in seiner vorteilhaftesten Stellung sich befindet, und zwar selbsttätig, ohne die Aufmerksamkeit des Arbeitenden in Anspruch zu nehmen. Die Baulänge des Feinwiderstandes kann infolgedessen sehr kurz gewählt werden und trotzdem eine sehr feine Einstellung ergeben. Für die Erfindung ist es unerheblich, ob der Schieber direkt mit der Hand angetrieben oder, wie bei hinter Schalttafeln angebrachten Widerständen üblich, durch einen Schnurzug o. dgl. verstellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleitwiderstand mit einer Grobeinstellung und einer an dem Grobeinstellungsschieber angebrachten Feinstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Grobwiderstand und der Feinwiderstand sowie die schleifenden Kontakte dieser Widerstände gegeneinander in derselben Richtung verschiebbar zusammengebaut sind, und daß die zur Verschiebung der Einzelelemente dienende Kupplung durch einen mit Spiel arbeitenden und mit dem Schiebergriff fest verbundenen Mitnehmer erfolgt.
DEG76723D 1929-06-18 1929-06-18 Gleitwiderstand mit Grobeinstellung und einer an dem Grobeinstellungsschieber angebrachten Feinstellung Expired DE506361C (de)

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