DE50607C - Handschuhverschlufs - Google Patents

Description

Die knopfartigen Theile α und b sind an den Rändern des Einschlupfes einander gegenüberstehend angeordnet, Fig. 1 bis 3. An den Theilen α befindet sich der federnde Riegel c, Fig. 2 und 4, welcher sich in die Schlitzöffnung i von b einschiebt, Fig. 1, 3 bis 7 und 9, sobald die beiden Theile α und b einander genähert bezw. in einander gesteckt werden. Die Schlitzöffnung i an b für den Riegel c hat an der nach α gekehrten Seite eine verschmälerte Ausbuchtung nach oben, Fig. 8. Die Riegel c sind mit hakenartiger Durchbiegung und schmaler Endzunge η versehen. Die schmale Endzunge η legt sich in den oberen schmalen Theil des Schlitzes i, Fig. 7 und 8, so dafs der breite Theil des Riegels beim federnden Aufwärtsgang des freien Riegelendes η im Theil b festgehalten, Fig. 7, und erst nach erfolgtem Niederdrücken des Riegels wieder freigegeben werden kann.

Um nun ein rasches und gleichzeitiges Oeffnen sämmtlicher am Handschuh befindlicher Verschlufstheile a, b herbeiführen "zu können, ist folgende Einrichtung getroffen. Eine Schnur s, die bei r befestigt ist, Fig. 1 bis 3, 5 und 6, wird durch die an den Befestigungslappen der Theile α, α angebrachten Oesen ο und durch Aufbiegungen an den Theilen η über die Riegel c hinweggeführt, Fig. 3 bis 5. Sobald an dem freien Ende der Schnur ein Zug nicht ausgeübt wird, bleiben die Riegel in Schliefsstellung; findet aber ein Straffziehen der Schnur statt, so werden sämmtliche Riegel niedergedrückt und die Oeffnung des Verschlusses gleichzeitig an allen Theilen a, b bewirkt, Fig. 6.

Paten τ-A NSP ruch:

Handschuhverschluss, gebildet aus den mit federnden Riegeln c verbundenen knopfartigen Theilen α und den mit Schlitzöffnung i versehenen Theilen b, welche letztere zur Aufnahme und Festhaltung der Riegel c in Schliefsstellung dienen, wobei zur Erzielung gleichzeitiger Oeffnung sämmtlicher Verschlüsse die in Oesen ο geführte, über die schmalen Riegelzungen η geleitete Zugschnur s an einer Seite des Einschlupfes angebracht ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT,

   H an ti se h u Ii ve rs eh I u fs.

   In den Fig. 1 bis 9 ist ein Handschuhverschlufs dargestellt, dessen Verschlufsstücke aus zwei je am Rande des Einschlupfes befestigten knopfartigen Theilen bestehen, von denen der eine einen federnden Schliefsriegel trägt, während der ändere zur Aufnahme des Schliefsriegels mit einer Schlitzöffnung versehen ist. Durch Vereinigung beider Theile durch den federnden Riegel wird der Verschlufs bewirkt. Um ein rasches Oeffnen sämmtlicher Verschlufsknöpfe gleichzeitig zu bewirken, ist eine Einrichtung getroffen, welche das Auslösen sämmtlicher Riegel schnell und gleichzeitig gestattet. Die besondere Anordnung des Verschlusses erhellt aus folgender näheren Erörterung.