DE506013C - Verschluss an Maschinenwaffen - Google Patents

Verschluss an Maschinenwaffen

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DE506013C
DE506013C DEV24969D DEV0024969D DE506013C DE 506013 C DE506013 C DE 506013C DE V24969 D DEV24969 D DE V24969D DE V0024969 D DEV0024969 D DE V0024969D DE 506013 C DE506013 C DE 506013C
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DE
Germany
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locking ring
lock
lever
firing pin
handle
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DEV24969D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Verschluß an Maschinenwaffen Gemäß der im Zusatzpatent 494 998 beschriebenen Einrichtung wird der Verschluß des Waffengehäuses durch einen auf dem Schlagbolzen selbst drehbar angeordneten und durch Spiralnuten des Schlagbolzens gesteuerten Verschlußring bewirkt. Der auf seinem Umfang mit Nasen oder Warzen versehene Verschlußring gleitet mit seinen Nasen in axial verlaufenden Nuten der mit dem Waffenlauf verbundenen Schloßhülse und wird durch die erwähnten Nuten an einer Verdrehung durch den voreilenden Sch.lagbolzen so lange verhindert, bis seine Nasen in die in der Schloßhülse vorgesehene Ringnut eintreten können. Es hat sich nun herausgestellt, daß der durch die Schloßhülsennuten an der Verdrehung gehinderte Ver schlußring einer hemmenden Reibung unterliegt, indem die einen Kanten der Verschlußringnasen durch den unter Federwirkung stehenden Schlagbolzen ständig auf die einen Kanten der Schloßhülsennuten gedrückt werden.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, durch welche die beschriebene kraftverzehrende Reibung aufgehoben wird, so daß das Arbeiten der Waffe erleichtert wird. Die neue Einrichtung besteht aus einem sich auf dem Verschlußring abstützenden Organ, das den vorhandenen Abstand zwischen dein Verschlußring und dem mit dem hinteren Ende des Schlagbolzens verbundenen Griffstück aufrechterhält, so daß die spiralförmigen Schlagbolzenkurven so lange nicht zur Wirkung kommen können, bis das erwähnte Organ von dem Verschlußring abgleitet. Das Organ besteht zweckmäßig aus einem am Griffstück schwenkbar gelagerten Hebel, der durch die Hin- und Herbewegung des Schlosses unter Vermittlung von an der Schloßhülse bzw. dem Waffengehäuse vorgesehenen Führungen erst bei oder kurz vor Erreichung der Verriegelungsstellung vom Versch.lußring abgleitet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei nur die im vorliegenden Fall interessierenden Waffenteile dargestellt sind.
  • Abb. i zeigt die Waffenteile von vorne gesehen, und zwar in dem Augenblick des Vorgehens des Schlosses, jedoch vor Erreichung der Verriegelungsstellung. A,bb. a ist ein OOuerschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, und A;bb. 3 stellt einen waagerechten Längsschnitt entsprechend Abb. i dar. Abb. 4 entspricht der Abb. i mit dem Unterschied, daß das Schloß in der Verriegelungsstellung gezeichnet ist. Abb. 5 stellt einen (Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 4 dar, während Abb.6 wieder einen waagerechten Längsschnitt entsprechend Abb.4 veranschaulicht.
  • Es bedeuten in Cbereinstimmung mit dem Zusatzpatent 494 998 a die mit dem Waffenlauf verbundene Schloßhülse, die im Waffengehäuse oder im Schloßhülsenlager w verschiebbar gelagert ist, b die innen in der Schloßhülsea angebrachtenLängsnuten, c das mit dem hinteren Ende des Schlagbolzens d verbundene Griffstück, e die auf dem Schlagbolzen d vorhandenen Spiralnuten, f den auf dem Schlagbolzen d angeordneten und auf seinem Umfang mit den N asen g versehenen Verschlußring, lt. die in der Schloßhülse a vorgesehene spiralförmig angeordnete Ringnut, i das auf dem Schlagbolzen d angeordnete und mit den Nasen i.' versehene Schloß.
  • In einer Ausnehmung h des Griffstücks c ist um den Bolzen L ein Hebel o schwenkbar gelagert, der auf seinem hinteren Ende mit dem Querhaupt p versehen ist. Die Schloßhülse a ist außen zu beiden Seiten des Längsschlitzes n mnit Ausnehmungen q versehen, und das Schloßhülsenlager w ist gegenüber den Ausnehmungen q mit zwei Führungsleisten r versehen. In gespannter Stellung des Schlosses, d. h. wenn das Griffstück c durch den Abzugstollen festgehalten ist, befinden sich die Teile c, d, f, i und o in der aus den Abb. i bis 3 ersichtlichen Lage, in der der Hebel o sich gegen die Stirnseite des Verschlußringes f legt, so daß der in Abb. 3 mit a- bezeichnete Abstand zwischen Verschlußring f und Griffstück c unverändert bleiben muß. Nach Betätigung des Abzuges gehen sämtliche Schloßteile in der in Abb.3 eingezeichneten Pfeilrichtung nach vorne, wobei der Hebel o seine Lage unverändert beibehält, so daß also die Spiralkurven e des Schlagbolzens d keine Drehung des VerschluBringes ausüben können. Die Nasen g des Verschlußringes f gleiten daher lose in den Nuten b, ohne daß eine seitliche hemmende Berührung stattfindet. Kurz vor Erreichung der Verriegelungsstellung, (l. h. also kurz bevor der Verschlußring f seine Stellung gegenüber der Ringnute 1a erreicht hat, tritt das Querhaupt p des Hebels o in die Ausnehmungen q auf der Außenseite der Schloßhülse a ein, indem die am Scbloßhülsenlager w vorhandenen Führungsleisten r auf die Oberseite des Querhauptes p einen Druck ausüben. Hierdurch erfährt der Hebel o eine Schwenkung in die aus den Abb.4 bis 6 ersichtliche Stellung, d. h. das vordere Ende des Hebels o gleitet von der Stirnseite des Verschlußringes f ab und kommt über den Verschlußring f zu liegen. In dieser Stellung haben die Nasen i' des Schlosses i. das Ende der Nuten b erreicht und der allein weiter vordringende Schlagbolzen d vermag nunmehr den Verschlußring f mit seinen Nasen g in die Nut 1a zu drehen, wodurch der Verschluß hergestellt wird. Der vorerwähnte Abstand _x hat sich hierbei auf den in Abb. 6 dargestellten Abstand x' verringert, um den der Schlagbolzen nach erfolgter Verriegelung noch weiter vordringt, um mit seiner Spitze die Patrone zur Entzündung zu bringen.
  • Beim Rückgang der Schloßteile spielt sich der beschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab, d. h. der Schlagbolzen samt Griffstück geht zunächst das Stück x' allein zurück, dreht alsdann den Verschlußring f zurück, in welcher Stellung das Querhaupt p des Hebels o die Führungen q, r- verlassen hat, so daß der Hebel o sich nunmehr wieder auf dem Verschlußring abstützt, welche Lage beim nunmehr erfolgenden Rückgang sämtlicher Schloßteile aufrechterhalten bleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß an Maschinenwaffen, mit einem auf dem Schlagbolzen drehbar gelagerten Verschlußring nach Patent 494998, gekennzeichnet diir ch ein sich auf dem Verschlußring (f) abstützendes Organ (o), das die durch die Schlagbolzenkurven (e) auf den Verschlußring (f) ausgeübte Drehwirkung zeitweilig aufhebt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am Griffstück (c) des Schlagbolzens (d) drehbaren Hebel (o), dessen freies Ende sich in einer Stellung gegen den Verschlußring (f) legt und so den Abstand zwischen Griffstück (c) und Verschlußring (f) aufrechterhält.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Hebel (o) durch an den das Schloß umgebenden Waffenteilen vorgesehene Führungen (q, r) derart gesteuert wird, daß er den j@Terschlußring (f) erst bei oder kurz vor Erreichung der Verriegelungsstellung freigibt. q.. Verschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (o) mit einem Querhaupt (p) versehen ist, das für gewöhnlich an der Scliloßhiilse (a) außen anliegend zwecks Verschwenkung des Hebels (o) in an der Schloßhülse (a) und dem Waffengehäuse (w) angebrachte Führungen (q, r) eintritt.
DEV24969D 1929-02-24 1929-02-24 Verschluss an Maschinenwaffen Expired DE506013C (de)

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