DE505965C - Verfahren zur Abscheidung von gereinigtem Aluminium aus seinen Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Abscheidung von gereinigtem Aluminium aus seinen Legierungen

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DE505965C DEM107791D DEM0107791D DE505965C DE 505965 C DE505965 C DE 505965C DE M107791 D DEM107791 D DE M107791D DE M0107791 D DEM0107791 D DE M0107791D DE 505965 C DE505965 C DE 505965C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
    • C25C3/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
    • C25C3/24Refining

Description

  • Verfahren zur Abscheidung von gereinigtem Aluminium aus seinen Legierungen Es ist bekannt, daß man Reinaluminium elektrolytisch aus Legierungen des Aluminiums dadurch gewinnen kann, daß man oberhalb des Schmelzpunktes des Aluminiums arbeitet und ein dreigeschichtetes Bad benutzt, nämlich die Aluminiumlegierung, den Elektrolyten und das Reinaluminium. Ferner ist die elektrolytische Raffinierung von Aluminium unterhalb des Schmelzpunktes von Aluminium bekannt, wobei feste am besten senkrecht angeordnete Anoden und Kathoden benutzt werden, und der Elektrolyt sich zwischen den beiden befindet.
  • Beide Verfahren. haben Nachteile. Der Nachteil des erst erwähnten Verfahrens liegt hauptsächlich in der Schwierigkeit, mit einem Dreischichtenbad zu arbeiten, da die mittlere Schicht im spezifischen Gewicht künstlich erhöht werden muß. Außerdem rnuß bei einer hohen Temperatur gearbeitet werden, was einen sehr hohen Aufwand an elektrischer Energie bedeutet.
  • Der Nachteil des zweiten Verfahrens ist der, daß man Aluminiumlegierungen an-«-enden muß, die einen sehr hohen Prozentsatz an Aluminium aufweisen, da sonst bei der elektrolytischen Raffination die Oberfläche der Legierung an Aluminium rasch verarmt und entweder die Elektrolyse ganz aufhört oder Fremdmetall durch den Strom mit in den Elektrolyten und später auf die Kathode gelangt. Diese Schwierigkeiten werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, daß die als Anode dienende Legierung in ihrer Zusammensetzung so gewählt wird, daß sie unterhalb des Schmelzpunktes des Aluminiums flüssig ist. Zu diesem Zweck kann man z. B. Legierungen von Aluminium mit Zink oder auch evtl. mit Ouecksilber verwenden. Bei Anwendung einer Aluminiumzinklegierung treten die ,Nachteile des an zweiter Stelle angeführten Verfahrens nicht auf, da durch die Flüssigkeit des Anodenmaterials die an der Oberfläche dieser Anode eintretende Verarmung von den unteren Legierungsschichten der Anode her ersetzt wird. Zur größeren Sicherheit, daß dieser Ersatz stattfindet, kann man auch, wenn man es für nötig erachtet, das flüssige Anodenmaterial auf mechanischem oder physikalischem Wege in Bewegung halten.
  • Man kann der Verarmung der flüssigen Anode an Aluminium auch noch dadurch begegnen, daß von Zeit zu Zeit neues flüssiges Anodenmaterial zugeführt wird, was natürlich bei einer festen Anode eine Unmöglichkeit ist. Dadurch wird erreicht, daß man die Raffination der Legierung bei tiefen Temperaturen kontinuierlich durchführen kann. Die Kathode besteht aus festem Reinaluminium. Als Elektrolyt wählt man einen von den vielen zur elektrolytischen Herstellung von Aluminium bekannt gewordenen Elektrolyten, z. B. Aluminiumchlorid mit mehr oder weniger großem Zusatz von Alkalichlorid, dem zur Erniedrigung des Schmelzpunktes noch andere Salze zugefügt werden können, deren Kationen durch den Strom unter höherer Sparmung ---abgeschieden werden als Aluminium.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCII: Verfahren zur Abscheidung von gereinigtem Aluminium aus seinen Legierungen durch Schmelzflußelektrolyse von Salzgemischen bei Temperaturen, die oberhalb des Schmelzpunktes der Anodenlegierung liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturen unterhalb des Schmelzpunktes des gereinigten Aluminiums liegen.
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