DE505934C - Vorrichtung zur Verhuetung des Schwitzens von metallischen Rekuperativlufterhitzern - Google Patents
Vorrichtung zur Verhuetung des Schwitzens von metallischen RekuperativlufterhitzernInfo
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- DE505934C DE505934C DEH112014D DEH0112014D DE505934C DE 505934 C DE505934 C DE 505934C DE H112014 D DEH112014 D DE H112014D DE H0112014 D DEH0112014 D DE H0112014D DE 505934 C DE505934 C DE 505934C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M20/00—Details of combustion chambers, not otherwise provided for, e.g. means for storing heat from flames
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Central Heating Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhütung des Schwitzens von metallischen
Rekuperativlufterhitzern, bei denen die zu erwärmende Luft im Gegenstrom zu den Feuerungsabgasen durch die Erhitzeranlage
geführt ist. Sie besteht darin, daß in dem Abgaskanal vor die Erhitzeranlage ein von
den heißesten Abgasen durchströmter zusätzlicher Lufterhitzerkörper angeordnet ist, der
zwecks Nacherhitzung der Warmluft in die Heißluftleitung oder zwecks Vorwärmung der zu erhitzenden Luft in die Frischluftleitung
einschaltbar ist.
Es ist bekannt, die von den Abgasen oder Feuergasen umspülte Heizfläche dadurch vor
dem Schwitzen zu bewahren, daß das zu erwärmende Mittel zunächst in besonderen, durch die Wahl der Baustoffe gegen
Schwitzen unempfindlichen oder in unmittelbarer Nähe des Verbrennungsraumes angeordneten
Wärmeaustauschern νο^ελν^πηί
oder dem zu erhitzenden Mittel ein vorgewärmtes Mittel beigemischt wird. Das Einschalten
von Erhitzern aus gegen Schwitzwasserbildung unempfindlichen Steinen ist nur bei Anlagen anwendbar, die mit Gasen
sehr hoher Temperatur beheizt werden; dort tritt aber eine Abkühlung der Gase unter
ihren Taupunkt in der Regel nicht ein. Das bekannte Mischverfahren erfordert einen
dauernden Umlauf eines Teiles der Heißluft, so daß fortgesetzt eine Mehrleistung des Gebläses
notwendig ist, obgleich die Schwitzerscheinungen nur zeitweilig, nämlich bei be-
sonders kalter Außentemperatur auftreten. Ebenso ist die Vorwärmung der Frischluft in
einem von heißen Gasen erhitzten Wärmeaustauscher bei ihrem verhältnismäßig geringen
Wirkungsgrad wenig zweckmäßig, wenn sie dauernd, also auch in Betriebszeiten stattfindet, in denen ein Bedürfnis hierfür
nicht vorliegt.
Der Taupunkt der Gase liegt im allgemeinen nicht höher als etwa 6o° C. Wenn
die Wandungstemperatur des Wärmeaustauschers sich etwa auf das Mittel zwischen Gas- und Lufttemperatur einstellt, wie es ungefähr
der Fall ist, so wird der Taupunkt bei einer Lufttemperatur von io° C noch
nicht erreicht, wenn die Heizgase wärmer als iio° C sind.
Es können aber bei kaltem Wetter oder strengem Frost Betriebszeiten vorkommen,
wo die eintretende Luft die Wandungstemperatur unter den Taupunkt herunter kühlt, so
daß dann die bekannte Erscheinung des Schwitzens an einem Teil der Heizfläche eintritt.
Die Folge des Schwitzens ist eine Verschmutzung und Verkrustung der Heizfläche sowie ihre vorzeitige Zerstörung durch die
im Schwitzwasser in Lösung gehende schweflige Säure der Rauchgase.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem ein zusätzlicher Lufterhitzerkörper dem
eigentlichen Lufterhitzer im Rauchgasweg vorgeschaltet ist, der im Normalbetrieb einen
Teil des Lufterhitzers bildet und dessen Heizfläche vergrößert und nur dann als Vorschalt-
erhitzer verwendet wird, wenn die Gefahr des Schwitzens eintritt. Die Zeichnung zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
α sind hintereinander im Gegenstrom arbeitende Lufterhitzer, b ist ein Zusatzlufterhitzerelement,
c ein Gebläse mit den Saugleitungen d und e, f ist die Druckleitung, g
sind Verbindungskrümmer, h ist die Heißluftleitung zur Verbrauchsstelle, i ist ein an
geeigneter Stelle verschließbarer Verbindungskrümmer zwischen dem obersten Lufterhitzer
α und dem Zusatzlufterhitzerelement b, k ist eine verschließbare Frischluftzuleitung
zu dem Zusatzlufterhitzerelement b, I ist eine verschließbare Verbindungsleitung
vom Zusatzlufterhitzerelement b zur Leitung h, m ist der Rauchgaskanal. Die Luftleitungen
sind schematisch durch Pfeillinien angedeutet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Im allgemeinen, d. h. bei Betriebsverhältnissen, bei welchen bei genügend hoher Außenlufttemperatur in dem Lufterhitzer ein Herunterkühlen der Heizfläche bis zum Taupunkt der Heizgase nicht zu befürchten ist, wird der Lufterhitzer in bekannter Weise in Betrieb genommen, indem durch das Gebläse c die Luft in beliebiger Weise, z. B. durch das Rohr d, angesaugt und durch die Leitungen / und die Krümmer g und i den Lufterhitzergruppen α und b zugeführt wird. Für diesen Fall ist eine Leitung I zur Leitung h verlegt, mit der die heiße Luft zur Verbrauchsstelle geführt wird.
Im allgemeinen, d. h. bei Betriebsverhältnissen, bei welchen bei genügend hoher Außenlufttemperatur in dem Lufterhitzer ein Herunterkühlen der Heizfläche bis zum Taupunkt der Heizgase nicht zu befürchten ist, wird der Lufterhitzer in bekannter Weise in Betrieb genommen, indem durch das Gebläse c die Luft in beliebiger Weise, z. B. durch das Rohr d, angesaugt und durch die Leitungen / und die Krümmer g und i den Lufterhitzergruppen α und b zugeführt wird. Für diesen Fall ist eine Leitung I zur Leitung h verlegt, mit der die heiße Luft zur Verbrauchsstelle geführt wird.
Tritt jedoch bei kälterer Witterung oder Frost die Möglichkeit auf, daß die Lufterhitzerwände
unter den Taupunkt der Heizgase heruntergekühlt werden, so wird erfindungsgemäß
durch einfaches Umschalten die Gefahr des Schwitzens behoben. Das Gebläse
c saugt jetzt aus dem Rohr e, dem die Luft durch die Leitung k und das Zusatzlufterhitzerelement
b zugeführt wird, und drückt die an der Eintrittsstelle der heißesten Abgase
vorgewärmte Luft durch die Lufterhitzergruppen α nach dem Rohre h, das die
Heißluft zur Verbrauchsstelle führt. Hierbei kann gegebenenfalls Frischluft aus dem
Rohre d der Heißluft in beliebigem Verhältnis beigemischt werden, wobei stets die Temperatur
der Heizgase und Heizflächen des Lufterhitzers zu beachten ist. Für die Voraussetzung
der Notwendigkeit der Anwendung der Schaltung ist es gleichgültig, ob die Annäherung an die Taupunktstemperatur
durch klimatische Abkühlung der Außenluft oder durch Temperaturverminderung der Heizgase eintritt.
Man kann die Anlage derart vorsehen, daß man das Zusatzlufterhitzerelement b aus dem
Frischluftweg völlig ausschaltet oder das Maß der Mitwirkung nach Bedarf regulierbar
einrichtet. In den meisten Fällen wird man nur einen Teilbetrag der Gesamtluft- 6g
menge höher aufwärmen und aus dieser und der restlichen Luft ein Luftgemisch von einer
gewünschten Endtemperatur den Lufterhitzergruppen α zuführen.
Es ist für die Erfindung bedeutungslos, ob das Gebläse c an der in der Zeichnung angegebenen
Stelle oder z. B. vor dem Zusatzlufterhitzerelement b eingebaut wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Verhütung des Schwitzens von metallischen Rekuperativlufterhitzern, bei denen die zu erwärmende Luft im Gegenstrom zu den Feuerungsabgasen durch die Erhitzeranlage geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abgaskanal vor die Erhitzeranlage (α) ein von den heißesten Abgasen durchströmter zusätzlicher Lufterhitzerkörper (b) angeordnet ist, der zwecks Nacherhitzung der Warmluft in die Heißluftleitung (K) oder zwecks Vorwärmung der zu erhitzenden Luft in die Frischluftleitung (Ji) einschaltbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112014D DE505934C (de) | 1927-06-23 | 1927-06-23 | Vorrichtung zur Verhuetung des Schwitzens von metallischen Rekuperativlufterhitzern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112014D DE505934C (de) | 1927-06-23 | 1927-06-23 | Vorrichtung zur Verhuetung des Schwitzens von metallischen Rekuperativlufterhitzern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505934C true DE505934C (de) | 1930-08-27 |
Family
ID=7171460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH112014D Expired DE505934C (de) | 1927-06-23 | 1927-06-23 | Vorrichtung zur Verhuetung des Schwitzens von metallischen Rekuperativlufterhitzern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505934C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013385B (de) * | 1955-09-05 | 1957-08-08 | Babcock & Wilcox Dampfkessel | Abgasbeheizter rekuperativer Lufterhitzer |
-
1927
- 1927-06-23 DE DEH112014D patent/DE505934C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013385B (de) * | 1955-09-05 | 1957-08-08 | Babcock & Wilcox Dampfkessel | Abgasbeheizter rekuperativer Lufterhitzer |
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