DE505197C - Verfahren zum Zusammenkitten von keramischen Teilen oder anderen Isolatoren mit Metallteilen - Google Patents

Verfahren zum Zusammenkitten von keramischen Teilen oder anderen Isolatoren mit Metallteilen

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DE505197C
DE505197C DEST42357D DEST042357D DE505197C DE 505197 C DE505197 C DE 505197C DE ST42357 D DEST42357 D DE ST42357D DE ST042357 D DEST042357 D DE ST042357D DE 505197 C DE505197 C DE 505197C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/265Fastening of insulators to support

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Die Mangel und Schwierigkeiten bei der Herstellung von Hochspannungskabeln, insbesondere auch die großen Kosten, haben zu den bekannten Bestrebungen, geführt, Kabel in unter Druck stehenden, gasgefüllten Röhren zu führen. Daß ein Erfolg diesen Bestrebungen versagt blieb, ist in erster Linie den Schwierigkeiten zuzuschreiben·, welche an den Rohrenden auftreten.
ίο Diesen Schwierigkeiten bei den elektrischen Höchstspannungsrohrkabeln mit unter Druckstehender Gasfüllung abzuhelfen, ist Zweck und Gegenstand der Erfindung.
Es ist bekannt, keramische Teile untereinander oder mit Eisenteilen zusammenzukitten durch eine Gummimasse mit Hilfe eines Vulkanisationsprozesses, indem die Gummimasse nur so viel Schwefel enthält, als unbedingt zur Vulkanisation erforderlich ist und mit Vulkanisationsbeschleunigern: versetzt ist.
Erfmdungsgemäß wird nun dieses Verfahren zum Zusammenkitten von keramischen Teilen mit Metallteilen bei Rohrkabeln mit unter Druck stehender Gasfüllung zur Abdichtung der die Gasräume abschließenden End- und Zwischenstücke angewendet.
Der Vorgang des Zusammenkittens, an Hand der Zeichnung erläutert, ist folgender: Ein Metallrohr b, welches innen zweckmäßig mit einer dünnen, in der Hauptsache aus Gummi bestehenden, in der Zeichnung nicht besonders' dargestellten Schutzschicht ausgekleidet ist, trägt an beiden Enden b1 und b" Erweiterungen, die zur Aufnahme des End-Verschlusses dienen. Diese Endverschlüsse können mit dem nächstfolgenden Endverschluß verbunden werden, um so beliebige Längen zu erhalten. Auch können diese Endverschlüsse bogenartig oder krümmerartig angelegt sein, um Abweichungen vom der Geraden zu ermöglichen. Das isolierte Schlußstück e besteht zweckmäßig aus isolierenden Stoffen, wie keramischen Massen oder anderem bekannten Material. Diese Isolierstücke werden mit dem Eisen des Rohres zusammengekittet in der Art, daß die Eisenteile zuerst mit Hartgummi bekleidet werden und ein Übergang auf Weichgummi geschaffen wird, bis zu dem Isolationsstück, welches wieder mit einer zweckmäßigen Sorte Gummi bekleidet ist. Diese rohen Gummimassen werden ,dem bekannten Vulkanisationsprozeß unterworfen. Das isolierte Schlußstück c wird dadurch mit dem Endstück des Metallrohres b zu einem untrennbaren Ganzen luftdicht verbunden. Dem zu vulkanisierenden, mit Vulkanisationsbeschleunigern versetzten Gummi wird dabei nur so viel Schwefel beigemengt, als zur Vulkanisation unbedingt erforderlich ist.
Zweckmäßig wird durch eine Überwurfmutter g die gummibekieidete Stirnfläche der Wandung nochmals gepreßt, so daß durch diesen Preßdruck eine weitere Dichtung entsteht.
Der Leiter, welcher aus Kupfer besteht, wird ebenfalls einivulkanisiert. Da aber Kupfer mit Gummimassen keine ideale Verbindung eingeht, muß die Kupfeiieitung an den zu vulkanisierenden Stellen mit einem Eisenüberzug versehen werden, was nach verschiedenen Methoden, z. B. auch elektrolytisch, geschehen kann. Da die Rohrkabel meistens in den Boden verlegt werden und da bei geeigneter Belastung eine wesentliche Erwärmung nicht in Frage kommt, wäre es möglich, ohne Ausgleich der Ausdehnungskoeffizienten durchzukommen. In der Praxis ist es besser, mit dieser Ausdehnung zu rechnen. Ferner tritt bei Materialien wie Kupfer nach längerer Zeit eine gewisse Ermüdungserscheinung ein, deren Folgen -dadurch begegnet werden kann, daß die Isolierstücke gleichzeitig als Stützpunkte verwendet werden können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Die Anwendung des Verfahrens zum Zusammenkitten von keramischen Teilen oder anderen Isolatoren mit Metallteilen, bei welchen das Zusammenkitten mit einer Gummimasse erfolgt, die mit Vulkanisationsbeschleunigern versetzt ist und nur so viel Schwefel enthält, als unbedingt zum Vulkanisieren erforderlich ist, bei den an sich bekannten elektrischen Höchstspannungsrohrkabeln mit gasförmigen Isolierstoffen unter Druck zur Abdichtung der die Gasräume abschließenden End- oder Zw is chen stücke.
2. Die Anwendung des gleichen Verfahrens nach Anspruch 1 zur Abdichtung der mit Eisen überzogenen Leiter an der Durchführungsstelle durch die End- oder Zwischenstücke.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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