DE505066C - Schutzeinrichtung fuer mit Zentrifugalanlasser versehene Motoren bei Ausbleiben einer Phase - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer mit Zentrifugalanlasser versehene Motoren bei Ausbleiben einer Phase

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DE505066C
DE505066C DEA53734D DEA0053734D DE505066C DE 505066 C DE505066 C DE 505066C DE A53734 D DEA53734 D DE A53734D DE A0053734 D DEA0053734 D DE A0053734D DE 505066 C DE505066 C DE 505066C
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phase
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DEA53734D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/09Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against over-voltage; against reduction of voltage; against phase interruption

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  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Bei Schleifringankermotoren, welche mit Handanlassern in Betrieb gesetzt werden, liegen die Verhältnisse so, daß beim Ausbleiben einer Phase vor oder während dem Anlauf der Motor im ersteren Falle gar nicht anläuft oder im zweiten Fall bei größerer mechanischer Belastung nicht hochläuft. In beiden Fällen wird der Bedienungsmann auf den Übelstand aufmerksam und schaltet ab
to bevor der Anlaßwiderstand verbrennt.
Bei stromunabhängigen Selbstanlassern, d. h. solchen, die nicht durch das Abklingen des Stromes gesteuert werden, wird die Anlaßwalze in die Kurzschlußstellung gedreht, so daß der Anlaßwiderstand dadurch geschützt ist, während der Motor durch den thermischen Schutz usw. vom Netz abgetrennt wird.
Ganz anders liegen die Verhältnisse beim Zentrifugalanlassermotor. Ist eine Phase vor dem Anlauf ausgeblieben, dann läuft der Motor nicht an, oder er kommt beim-Ausbleiben einer Phase während dem Anlauf nicht auf die Normaldrehzahl, so daß der Anlaßwiderstand ganz oder teilweise vorgeschaltet bleibt. Der Netzstrom kann dabei nicht so hoch ansteigen, daß der thermische Schutz innerhalb nützlicher Zeit wirksam wird. Die nützliche Zeit ist zudem sehr kurz bemessen, weil der Anlaßwiderstand immer in einem relativ kleinen Raum untergebracht ist und daher sehr hoch beansprucht werden muß.
Bei stromabhängigen Selbstanlassern kann der gleiche Fall eintreten, dagegen ist es hier möglich, die Widerstände reichlicher zu bemessen, so daß der thermische Schutz vor dem Verbrennen der Widerstände anspricht.
Es sind ferner Schutzeinrichtungen für mit Zentrifugalanlasser versehenen Motoren bei Ausbleiben einer Phase unter Verwendung eines Nullspannungsauslösemagneten und den Phasen zugeordneten Stromspulen bekannt, bei denen im Stromkreis des Nullspannungsmagneten ein Hilf sschalter vorgesehen ist, der bei geschlossenem Motorschalter und Stromfluß in allen Phasen geschlossen ist, bei Ausbleiben einer Phase dagegen geöffnet bleibt oder wird, worauf der Nullspannungsmagnet die Auslösung des Motorschalters herbeiführt. Bei dieser bekannten Einrichtung besitzen aber die den Netzphasen zugeordneten Stromspulen einen gemeinsamen Eisenkern, so daß bei Ausbleiben einer Phase in dem ihr zugehörigen Schenkel durch die Spulen der übrigen Phasen ein resultierender Kraftfluß erzeugt wird, der den Anker anzieht oder angezogen hält.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch verhütet, daß die den einzelnen Phasen zugeordneten Stromspulen auf magnetisch getrennten Kernen sitzen und ihre Anker durch ihr Gewicht den Hilfsschalter im Stromkreis des Nullspannungsmagneten steuern, sobald eine der Phasen vor oder während des Anlaufes des Motors ausbleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch bei geöffnetem Motorschalter dargestellt, α ist der zu
schützende Motor mit den Phasenleitungen I, II, III. In den Phasenleitungen liegen die Stromspulen b, deren Anker den auf der Welle c sitzenden Hilfsschalter d steuern, der unter der Wirkung der Einschaltfeder e steht. Der Hilfsschalter d liegt im Stromkreis des Nullspannungsmagneten f, der an die Phasen II, III angeschlossen ist. g ist der von Hand bediente, durch die Feder h selbsttätig
ίο auslösende Motorschalter, der durch die vom Nullspannungsmagneten gesteuerte, in das Sperrad k eingreifende und unter Federwirkung stehende Falle i in der Einschaltstellung verklinkt wird.
Ist der Motorschalter eingelegt, dann ziehen die Stromspulen b ihre Anker an3 und der Hilfsschalter d wird durch die Feder e geschlossen. Die Nullspannungsspule / wird erregt und der Motorschalter g durch Falle i und Sperrad k in der Einschaltstellung verriegelt. Ist nun z. B. Phase I bei Anlauf unterbrochen oder wird sie während, des Anlaufens stromlos, dann wird im einen Fall der Anker der Stromspule b nicht angezogen, und Schalter d bleibt offen; im anderen Fall fällt der Anker ab und öffnet den Schalter d; der Stromkreis des- Nullspannungsmagneten f ist oder wird geöffnet, und sein Anker klinkt beim Abfallen die Falle i aus dem Sperrad k aus, so daß Feder h den Motorschalter g öffnen -kann.
Um nun zu vermeiden, daß beim Einlegen des Motorschalters g ein sofortiges Auslösen desselben eintritt, weil der Nullspannungsmagnet nicht sofort die erforderliche Spannung erhält, um die Falle i freizugeben, die den Motorschalter verriegelt, ist ein weiterer Hilfsschalter m im Stromkreis des Nullspannungsmagneten vorgesehen. Dieser Schalter liegt parallel zum Schalter d, er sitzt auf der Schaltwelle des Motor schalters g und ist so ausgebildet, daß er erst dann geöffnet wird, wenn der Schalter d ganz geschlossen ist und l der Nullspannungsmagnet angesprochen hat. Zur Erreichnung dieses Zweckes kann beispielsweise der Hilfsschalter mit einem Schleppkontakt versehen werden.
Die Schutzeinrichtung kann durch Einschalten von Paketwärmeauslösern in die Phasenleitungen auch ohne weiteres als thermische Schutzeinrichtung ausgebildet werden.

Claims (3)

Patentansprüche :■
1. Schutzeinrichtung für mit Zentrifugalanlasser versehene Motoren bei Ausbleiben einer Phase unter Verwendung eines Nullspannungsauslösemagneten und den Phasen zugeordneten Stromspulen, bei der im Stromkreis des Nullspannungsmagneten ein Hilfsschalter vorgesehen ist, der bei geschlossenem Motorschalter und Stromfluß in allen Phasen geschlossen ist, bei Ausbleiben einer Phase dagegen geöffnet bleibt oder wird, worauf der Null-Spannungsmagnet die Auslösung des Motorschalters herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Phasen zugeordneten Stromspulen auf magnetisch getrennten Kernen sitzen und ihre Anker durch ihr Gewicht den Hilfsschalter im Stromkreis des Nullspannungsmagneten steuern, sobald eine der Phasen vor oder während des Anlaufes des Motors ausbleibt.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem von der Stromspule gesteuerten Hilfsschalter im Stromkreis des Nullspannungsmagneten ein weiterer Hilfsschalter parallel geschaltet ist, der mit dem Motorschalter starr gekuppelt ist.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Motorschalter gekuppelte Hilfsschalter als Schleppkontaktschalter ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA53734D 1928-03-29 1928-03-29 Schutzeinrichtung fuer mit Zentrifugalanlasser versehene Motoren bei Ausbleiben einer Phase Expired DE505066C (de)

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