DE50412C - Einrichtung von Zuckercentrifugen zum systematischen Decken von Zuckermassen - Google Patents

Einrichtung von Zuckercentrifugen zum systematischen Decken von Zuckermassen

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DE50412C
DE50412C DENDAT50412D DE50412DA DE50412C DE 50412 C DE50412 C DE 50412C DE NDAT50412 D DENDAT50412 D DE NDAT50412D DE 50412D A DE50412D A DE 50412DA DE 50412 C DE50412 C DE 50412C
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DENDAT50412D
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FR. demm1n in Berlin SW., Königgrätzerstr. 91
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    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/12Other accessories for centrifuges for drying or washing the separated solid particles

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Durchführung der systematischen Deckung von Zuckermassen in Zentrifugen unter Anwendung von Luftdruck oder einer Pumpvorrichtung für die Zuführung der Decksyrupe zur Zuckermasse (bezw. für die Abführung der Decksyrupe aus der Zentrifuge) behufs Ausdeckens von Zuckermassen mit möglichst geringem Aufwände von frischer Deckkläre und in möglichst geringer Zeitdauer.
Bei dem bisherigen systematischen Decken von Zuckermassen in Zentrifugen, mögen sie aus gekochter Füllmasse oder aus mit Syrup 'eingemaischtem Rohzucker bestehen, könnte man das systematische Decken in der Regel über eine einmalige Wiederverwendung der Deckkläre nicht ausdehnen, da das hierbei bisher als bekannt in Anwendung kommende Aufsammeln des aus der Zentrifuge ablaufenden Decksyrups in besonderen Gefäfsen (Eimern) und Zurückentleeren derselben in die Zentrifugentrommel schon bei der einmaligen Wiederverwendung der Deckkläre ein beschwerlicher und auch unreinlicher Arbeitsvorgang ist. Mit den neuen Einrichtungen hingegen läfst sich die Wiederverwendung der Deckkläre ohne jede Schwierigkeit im Betriebe ganz beliebig ausdehnen, und zwar auch so lange fortsetzen, bis schliefslich ein Ablaufsyrup erhalten wird, welcher in seiner Beschaffenheit dem an den Zuckerkrystallen ursprünglich anhaftenden Syrup nahezu gleichkommt.
Die eingangs erwähnten Zwecke werden hierbei dadurch erreicht, dafs die aus der Zentrifuge abfliefsenden Decksyrupe während der Bewegung der Zentrifugentrommel in einem hierfür geeigneten Apparat in einer Anzahl einzelner Portionen, von einander getrennt, aufgesammelt werden, so dafs dieselben bei den folgenden Schleuderungen während der Bewegung der Zentrifuge in derselben Reihenfolge der Zuckermasse wieder zugeführt werden können. Erhält hierbei der Apparat die erforderliche Anzahl Abtheilungen (Kammern), so kann die Wiederverwendung der Deckkläre als Decksyrup ohne jegliche Schwierigkeiten im Betriebe in der Weise fortgesetzt werden, dafs der Zuckermasse in der Zentrifuge zuerst ein Syrup zugeführt wird, welcher in seiner Beschaffenheit dem an den Zuckerkrystallen noch anhaftenden Syrup nahezu entspricht, während hierauf aus dem Apparat immer bessere Syrupe in die Zentrifuge gelangen und durch die Zuckermasse hindurchgeschleudert werden, wobei der an den Zuckerkrystallen haften bleibende Syrup immer reiner wird.
Die hierbei benutzte Einrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 in ihrer Gesammtanordnung und ihrer Verbindung mit einer Zentrifuge beliebiger Construction dargestellt, während Fig. 2 und 3 die besondere Anordnung des Wechselgefäfses selbst zeigen. Das letztere besteht aus einem mit einer beliebigen Anzahl Kammern C versehenen Körper oder Sammelgefäfs B, welches um eine Steuervorrichtung drehbar ist, zu welcher bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Einrichtung die Achse A ausgebildet ist. ; Bei dieser Anordnung ist es nur nöthig, das Wechselgefäfs B um die Achse A zu drehen, um die aus der Zentrifuge ablaufenden Decksyrupe in die einzelnen Kammern C hinter einander und ge-
trennt von einander aufzusammeln und der zu schleudernden Zuckermasse die Decksyrupe wieder hinter einander in derselben systematischen Reihenfolge zuzuführen. Erfolgt dieses Aufsammeln in je einer um eine Abtheilung weiter vorgeschrittenen Kammer, so wird, wenn χ Kammern vorhanden sind, der Inhalt der Kammer C nach χ— ι Schleuderungen sich in der Kammer C? befinden. Die hierbei als Steuerung dienende Achse A ist zu diesem Zwecke mit den drei Kanälen efg, Fig. 2 und 3, versehen, welche nach oben in -die Rohrstutzen h i k ausmünden, und es sind diese Kanäle efg derart angeordnet, dafs jedesmal, wenn der Kanal e mit der einen Kammer C in Verbindung gebracht ist, die Kanäle f und g mit einer zweiten Kammer C verbunden sind.
Die Verbindung dieses in den Fig. 2 und 3 dargestellten Apparates mit· der in beliebiger Weise construirten Zentrifuge ^ erfolgt, wie aus Fig. ι ersichtlich, in der Weise, dafs der Rohrstutzen h mit der Abschlufsöffnung von der Zentrifuge oder dem Ablauf becken 0, welches die aus der Zentrifuge ablaufenden Syrupe zunächst auffängt, ferner der Rohrstutzen i mit dem in die Zentrifugentrommel einmündenden Rohre ρ und endlich der Rohrstutzen k mit einem mit Hahn q versehenen Rohr für comprimirte Luft in Verbindung steht.
Mit dem beschriebenen Apparat kann nun in folgender Weise gearbeitet werden. Ist die Zuckermasse in die Zentrifugentrommel eingefüllt und, wenn Füllmasse verarbeitet wird, der sogenannte Grünsyrup, oder wenn mit Syrup angemaischter Sandzucker verarbeitet wird, der Maischsyrup abgeschleudert und durch das am Becken 0, Fig. 1, vorhandene Ablaufröhr s abgeleitet, so wird, nachdem zuvor die Kammern C des Wechselgefäfses B derart eingestellt worden sind, dafs die Kanäle g und f mit der (den unreinsten der bei der vorangegangenen Schleuderung aufgesammelten Ablaufsyrupe enthaltenden) Kammer C, Fig. 3, in Verbindung stehen, der Hahn q, Fig. 1, welcher bisher die comprimirte Luft absperrte, geöffnet. Es tritt nun durch den Kanal g, Fig. 3, die comprimirte Luft in die Kammer C ein und drückt den in dieser Kammer vorhandenen Decksyrup vor sich her, durch den Kanal f, Fig. 3, und weiter durch das Rohr ρ, Fig. j, in die Zentrifugentrommel. Der hiernach durch die Zuckermasse hindurchgeschleuderte, aus der Zentrifuge ablaufende Syrup ist' jetzt für eine weitere Verwendung als Decksyrup nicht mehr geeignet, wird daher aus dem Ablauf becken 0, Fig. 1, durch das weiter an demselben vorhandene Ablaufrohr r abgeleitet, sofern man diesen Syrup von dem vorher abgeschleuderten Grün- oder Maischsyrup noch getrennt halten will. Hierauf wird das Sammelgefäfs B um so viel um die Steuervorrichtung A gedreht, dafs nunmehr die Kanäle g und f mit der Kammer C1 (wie dieses in der Zeichnung Fig. 3. dargestellt ist) in Verbindung stehen, wobei dann der Kanal e an die Kammer C anschliefst. Da der Hahn q, Fig. i, geöffnet ist, wird jetzt der in der Kammer C1 enthaltene Syrup in die Zentrifugentrommel gedrückt. Inzwischen sind die Rohre s und r des Ablaufbeckens 0, Fig. i,' abgesperrt worden, so dafs der jetzt durch die Zuckermasse hindurchgeschleuderte und aus der Zentrifuge ablaufende Syrup aus dem Ablaufbecken 0 durch den Rohrstutzen h, Fig. 1, in den Kanal e und die Kammer C, Fig. 3, des Sammelgefäfses zurückläuft und in dieser verbleibt, um bei der nächsten Schleuderung nochmals als erster Decksyrup zu dienen. Sobald das Ablaufen von Syrup aus der Zentrifuge nachläfst, wird das Sammelgefäfs B um so viel gedreht, dafs die Kanäle g und f mit der Kammer C2 verbunden sind; der aus C3 in die Zentrifuge gedrückte und darauf in das Ablauf becken 0 abfliefsende Decksyrup läuft durch den Kanal e in die Kammer C1 zurück. Auf diese Weise wird weiter fortgefahren, bis endlich die Kammer C? an die Reihe kommt. In diese Kammer kann vorher bereits durch einen an derselben angebrachten Füllhahn reine Deckkläre eingefüllt werden. Der bei dem Durchschleudern dieser reinen "Deckkläre aus der Zentrifuge ablaufende Decksyrup wird in der Kammer C? aufgefangen und liefert bei der nächsten Schleuderung wieder die letzte Decke vor Anwendung der reinen Deckkläre.
Bei der hiermit beendeten Schleuderung ist der abgeschleuderte Decksyrup je nach der Anzahl der in Anwendung genommenen Kammern in einzelnen, in ihrer Reinheit zunehmenden Portionen im Wechselgefäfs und in derselben Reihenfolge, wie solche aus der Zentrifuge abgeflossen sind, wieder aufgesammelt. Bei der nächsten Schleuderung wird wieder, wie vorher beschrieben, bei der Kammer C begonnen und bis zur Kammer C? hin mariipulirt, und es ist ersichtlich, dafs auf diese Weise, sobald der Hahn q für den Zutritt der comprimirten Luft geöffnet wird, allein vermittels Drehung des Wechselgefäfses B um die Steuerungsachse A die ablaufenden Decksyrupe stets in derselben systematisch an Reinheit zunehmenden Reihenfolge, wie solche aus der Zentrifuge bei der einen Schleuderung kommen, bei der nächsten Schleuderung in die letztere . wieder hineingelangen, und zwar vorauf immer der am meisten verunreinigte Decksyrup, dem in systematischer Reihenfolge reinerer folgt, bis endlich reine Deckkläre in die Zentrifuge gelangt.
An Stelle der (nach bekannter Weise herzu-
stellenden) reinen Deckkläre kann aber auch, nachdem die in dem Sammelgefä'fs B aufgesammelten Decksyrupe die Zuckermasse passirt haben, die Deckkläre durch Einleiten von Wasserdampf in die Zentrifuge direct gebildet werden, wobei dann der hierbei ablaufende Decksyrup in der Kammer C? aufgesammelt wird und bei der folgenden Schleuderung ebenfalls wieder den letzten, also reinsten Decksyrup liefert.
Die Bewegung des Wechselgefäfses B erfolgt in irgend einer Weise, z. B. durch ein Handrad m, Fig. 2, mittelst dessen es gedreht werden kann, oder auch, wie Fig. 1 zeigt, durch ein kleines Zahngetriebe und Handrad n.
Die Steuerung für das Sammelgefäfs B kann in constructiver Hinsicht eine jede beliebige Anordnung erhalten, so z. B. ist bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung die Achse A eine massive Säule und die Steuerung durch auf einer Seite oder auf beiden Seiten angebrachte Schieberflächen A1 ersetzt. Ebenso kann die Anordnung auch so gestaltet sein, dafs das Sammelgefäfs B feststeht und die Achse A drehbar ist.
Auch kann der Apparat derart ausgeführt werden, dafs das Wechselgefäfs nicht um eine Achse drehbar, sondern in horizontaler oder verticaler Richtung auf einer Gleitbahn verschiebbar angeordnet wird. Hierbei werden die einzelnen Kammern C also in gerader Linie hinter einander oder unter einander an dem Steuerungselemente, welches in diesem Falle eine ebene Schieberfläche darstellt, vorgeschoben, um jedesmal eine Kammer für den ■Zuflufs und eine andere Kammer für den Abflufs. mit. der Zentrifuge in Verbindung zu bringen.
Wie in Fig. 3 angedeutet ist, kann auch noch ein vierter Kanal b angeordnet werden, welcher dann mit einem Luftrecipienten in Verbindung gebracht wird und den Zweck hat, nachdem die Kammern C mit dem aus der Zentrifuge abgelaufenen Decksyrup sich gefüllt haben, aus den Kammern und dem Syrup die von letzterem bei dem. Schleudern aufgenommene Luft herauszusaugen, oder aber auch den Decksyrup in die Kammer hineinzusaugen.
Die im Wechselgefäfs B aufgesammelten Decksyrupe können, anstatt, wie beschrieben, durch cömprimirte Luft, auch durch die Einschaltung einer Pumpvorrichtung in die Zuleitung ρ zu der Zentrifuge dieser wieder zugeführt werden. Ebenso kann diese Zuführung durch Höherstellen des Wechselgefäfses, eventuell auch durch die eigene Schwere des Decksyrups erfolgen, in welch letzteren Fällen eine Pump- oder Saugvorrichtung für Abführung der ablaufenden Syrupe nach dem Wechselgefäfs anzuwenden ist.
Zur Durchführung dieser Arbeitsweise kann die relative Anzahl der Wechselgefäfse und Zentrifugen, welche man unter einander verbindet, nach Belieben wechseln.
Bei Behandlung schlechterer Zuckermassen, bei welcher also die zur Anwendung kommende Deckkläre die Zuckermasse bei einer ganzen Reihe von Schleuderungen passiren soll, kann es erforderlich sein, den bei einer jeden Schleuderung immer unreiner werdenden Decksyrup in einem solchen Zustande zu erhalten, dafs er noch leicht durch die Zuckermasse hindurchzentrifugirt. Dies kann durch zwei Umstände behindert werden. Erstens läfst sich der bei einem vielfachen Gebrauch immer unreiner und somit zähflüssiger werdende Decksyrup durch die Zuckermasse nur dann noch leicht hindurchschleudern, wenn er auf einer geeigneten und nicht zu niedrigen Temperatur gehalten wird.
Andererseits tritt es bei Behandlung gemaischter (im besonderen feinkörniger) Zuckermassen zuweilen auf, dafs mit dem Decksyrup gleichzeitig feine Zuckerkrystalle. durch die Lochungen der Zentrifugensiebe hindurchschleudern und dann den Decksyrup dickflüssig oder gar breiartig werden lassen.
Wird bei Ausübung der beschriebenen Arbeitsweise gleichzeitig in bekannter Weise Wasserdampf in die Zentrifugentrommel oder ihren Mantel zugeführt, so kann der Decksyrup auch hierdurch auf der geeigneten Temperatur erhalten bleiben.. Diese Zuführung von Wasserdampf ist aber nicht immer und namentlich dann nicht statthaft, wenn ein Auflösen von Zucker oder eine Verdünnung des Decksyrups vermieden werden soll. In solchem Falle und sofern die zur Behandlung kommenden Zuckermassen ein Anwärmen des Decksyrups erfordern, versieht man die Sammeltrommel W1 der Zentrifuge mit einem äufseren umschliefsenden Mantel W1, Fig. 5, um den dadurch gebildeten Zwischenraum W als Heizkammer zu benutzen. Die Erwärmung kann entweder durch Dampf (Retourdampf) oder heifses Wasser erfolgen, und es läfst sich bei dieser Anordnung unter Anwendung eines entsprechend angebrachten Thermometers stets leicht und bequem die gewünschte Temperatur einhalten. Der Eintritt für das Wärmemittel erfolgt durch einen Stutzen bei c, während für den Abflufs ein Stutzen bei d dient. Damit keine Wärme verloren geht, kann der umschliefsende Mantel eine Bekleidung von Holz oder sonstigem Wärmeschutzmaterial erhalten.
Um das erwähnte Hindurchschleudern von feinen Zuckerkrystallen bei Behandlung von feinkörnigem, mit Syrup eingemaischtem Rohzucker nach der beschriebenen Arbeitsweise mit Sicherheit zu verhindern, können an Stelle der
einfachen Zentrifugensiebe combinirte Siebe in Anwendung kommen, indem man zwei oder mehr von den gewöhnlichen, fein gelochten Zentrifugensieben mit Zwischenlagen von Filtermaterial anwendet. In Fig. 6 der Zeichnung ist diese Anordnung veranschaulicht, und zwar stellen die beiden feingelochten Zentrifugensiebe s1 und s2 mit der Filterzwischenlage d1 das combinirte Zentrifugensieb dar, während Theil C das allgemein übliche Unterlagesieb (Drahtgewebe) und Theil α die mit Löchern versehene Zentrifugentrommel bedeutet.
Bei Ausführung der Erfindung wird also unter Anwendung von comprimirter Luft oder einer Pumpvorrichtung der bei einer Schleuderung ablaufende Decksyrup der nächsten zur Schleuderung kommenden Zuckermasse wieder zugeführt. Giebt man dem Wechselgefäfs die genügende Anzahl Kammern, so kann diese Zuführung so lange fortgesetzt werden, als ein rationeller Betrieb es überhaupt vortheilhaft erscheinen läfst. Da nun aber bei dieser Arbeitsweise der bei der einen Schleuderung ablaufende Decksyrup in systematisch immer zunehmender Reinheit in den Kammern des Wechselgefäfses aufgesammelt und der nächsten zur Schleuderung kommenden Zuckermasse in gleicher Reihenfolge wieder zugeführt wird, so kann bei der fortgesetzt erneuerten Verwendung der Deckkläre ihr gegenwärtiger Verbrauch von 30 bis 50 pCt. der Füllmasse leicht auf 5 bis 15 pCt. herabgemindert werden; wobei dann in der Regel auch die Zeitdauer bis zur Erlangung des fertigen' Productes geringer wird und, entsprechend dem geringen Verbrauch an Deckkläre, eine nur sehr geringe Menge Ablaufsyrup von der Beschaffenheit der Melasse abfällt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Einrichtung von Zuckerzentrifugen zum systematischen Decken von Zuckermassen, gekennzeichnet durch die Verbindung beliebig construirter Zuckerzentrifugen mit ■ Wechselgefäfsen (B), welche letzteren aus einer beliebigen Anzahl neben oder unter einander angeordneter und um eine.Steuerungsvorrichtung .für den Zu- und Abflufs (oder eine solche für den Zuflufs und eine zweite für den Abflufs) drehbarer oder längs derselben in horizontaler oder verticaler Richtung verschiebbarer Kammern C besteht (wobei auch das Wechselgefäfs feststehend und die Steuerungsvorrichtung beweglich angeordnet sein kann), welche Kammern nach einander mit der Ablauföffnung oder einem Ablauf becken (0) an der Zentrifuge bezw. mit der Zuführungsleitung (p) der Decksyrupe zu der* Schleudertrommel in Verbindung gebracht werden.
    Bei der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung:
    a) die Anordnung eines Dampfmantels W1 W2 an dem Umschlufsmantel der Zentrifuge, zum Zwecke, durch Heizen derselben mit irgend einer Wärmequelle die immer wieder zur Verwendung gelangenden Ablaufsyrupe auf einer geeigneten Temperatur zu erhalten;
    b) die Anordnung eines, combinirten, mit Zwischenlagen (d1) aus Filtermaterial versehenen Siebes (s1 s2) neben dem gebräuchlichen Unterlagesieb (b), zum Zwecke, ein Abschleudern von feinen Zuckerkrystallen bei schlecht zu verarbeitenden Füllmassen zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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