DE503040C - Isolierung von Waelzlagern gegen Stromdurchgang, insbesondere bei Rollenlagerachsbuecsen - Google Patents

Description

• Isolierung von Wälzlagern gegen Stromdurchgang, insbesondere bei Rollenlagerachsbüchsen Das Hauptpatent behandelt die Isolierung von Wälzlagern gegen Stromdurchgang, insbesondere bei Rollenlagerachsbuchsen, und zwar geschieht die Isolierung dadurch, daß papierdünne Isolierschichten, insbesondere aus Preßspan, Ebonit, Fiber, zwischen Lagerinnenring und Spannhülse sowie an_ den Innenringstirnflächen angeordnet sind. Eine derartige Isolierung ist sehr vorteilhaft, da sich die dünnen Isolierschichten zwischen der konischen Ringbohrung und der entsprechend ausgebildeten Mantelfläche der Spannhülse leicht anbringen und die Lager sich ohne Beschädigung der Isolierschicht leicht zusammensetzen lassen.
• Nunmehr wird erfindungsgemäß die Isolierung durch das gleiche Mittel auch auf Lager ausgedehnt, die einen Innenring mit konischer Bohrung haben und unmittelbar auf einem konisch ausgebildeten Zapfen sitzen. Hierbei sind die gleichen Vorteile wie beim Hauptpatent gegeben. Das gleiche trifft zu, wenn anstatt der normalen Spannhülse, die eine äußere konische Mantelfläche hat, eine solche tritt, die eine konische Bohrung hat und zwischen einem konischen Zapfen und einem Lager mit zylindrischer Bohrung eingepreßt wird.
• Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anbringung der Isolierschichten bei einem Lager mit konischer Bohrung auf einem konischen Zapfen und Abb. 2 die Anordnung der Isolierschichten zwischen konischem Zapfen und konischer Spannhülsenbohrung. Als Beispiel ist hier nicht eine Achsbuchslagerung verwandt, sondern die kollektorseitige Lagerung eines Ankers einer schweren elektrischen Maschine, z. B. eines Bahnmotors, bei dem es zweckmäßig ist, Stromdurchgang zu vermeiden, der von vagabundierenden Strömen herrühren kann.
• Bei Abb. i ist auf den konisch ausgebildeten Zapfen i ein Lager 3 (in diesem Fall ein Pendelrollenlager) mit einem Innenring 4, der gleichfalls eine konische Bohrung hat, gepreßt. Zum axialen Festziehen dient die Achsmutter 2. Der Außenring des Lagers sitzt in der üblichen Art im Lagerschild g, der auf der Innenseite durch eine Dichtung den Lagerraum abschließt, während auf der Außenseite ein Abschlußdeckel8 angeordnet ist. Zwischen dem Innenring 4 und dem Zapfen i liegt die papierdünne Isolierschicht 6. Eine Scheibe 7 aus dem gleichen Stoff befindet sich zwischen der einen Stirnfläche des Innenringes 4 und der Mutter 2. Auf diese Weise wird eine leitende Verbindung vom Lagerschild zum Anker verhindert.
• Bei Abb. 2 ist der Einbau des Lagers genau so wie bei Abb. x, nur -die Befestigung des Innenringes 4 erfolgt derart, daß dieser Ring eine zylindrische Bohrung hat und daß zwischen dieser Bohrung und dem konischen Zapfen eine entsprechend geformte Spannhülse 9 sitzt, die mit der Mutter 2 axial festgezogen wird. Hier sind papierdünne Isolierschichten angeordnet zwischen dem konischen Zapfen und der Spannhülsenbohrung (Schicht 6) und zwischen der inneren Stirnfläche des Lagers und dem Labyrinthringii sowie zwischen der großen Stirnfläche der Spannhülse 9 und der Mutter 2. An diesen beiden letzten Stellen sitzen die Scheiben io und 7. Kommen auf das Lager Axialkräfte in beiden Richtungen, so muß sich der Innenring mit seiner äußeren Stirnfläche unmittelbar gegen die Mutter 2 abstützen; dann muß naturgemäß auch hier eine Isolierschicht angebracht sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Isolierung von Wälzlagern gegen Stromdurchgang mittels papierdünner Isolierschichten, z. B. aus Preßspan, Fiber oder Ebonit, insbesonderebeiRollenlagerachsbüchsen, nach Patent492 079, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschichten zwischen der konisch ausgebildeten Fläche des Lagerzapfens (i) und der konischen Bohrung des Innenringes (4) oder der konischen Bobrung der Spannhülse (9) angeordnet sind.