DE401679C - Aus einer Verbindungsleitung zwischen Motor und Radachse bestehende Stromrueckleitungseinrichtung an elektrischen Bahnmotorwagen mit Kugel- und Rollenlagern - Google Patents
Aus einer Verbindungsleitung zwischen Motor und Radachse bestehende Stromrueckleitungseinrichtung an elektrischen Bahnmotorwagen mit Kugel- und RollenlagernInfo
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- DE401679C DE401679C DEK86944D DEK0086944D DE401679C DE 401679 C DE401679 C DE 401679C DE K86944 D DEK86944 D DE K86944D DE K0086944 D DEK0086944 D DE K0086944D DE 401679 C DE401679 C DE 401679C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
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Description
- Aus .einer Verbindungsleitung zwischen Motor und Radachse bestehende Stromrück-Leitungseinrichtung an elektrischen Bahnmotorwagen mit Kugel- und Rollenlagern. Bei den elektrischen Bahnmotorwagen mit Kugel- und Rollenlagern, welchen der Strom vermittelst einer Oberleitung zugeführt wird, ist bekanntlich die Einrichtung für die Stromrückleitung über Erde bzw. das Schienengeleis,e derart, dab vom Motor bzw. den Motoren aus der Strom auf die Masse des Wagengestells und durch die Lager und deren Laufbüchsen auf die Achsen und über die Räder zu den Schienen übergeht. Sind nun die Achsen auf Gleitlagern gelagert, so ist die Übergangsfläche von der feststehenden Achsbüchse zur drehenden Achse so groß, daß der Strom, ohne irgendwelchen Schaden anzurichten, durchfließen kann. Sind aber die Achsbüchsen mit Kugel- oder Rollenlagern ausgerüstet, so ist naturgemäß die Kontaktfläche auf das mindeste beschränkt, indem die Berührungsflächen der Kugeln nur Punkte, die ;der Rollen nur Linien sind. Wenn nun der Betriebsstrom von der Achsbüchse in die Achse gehen soll, so muß er das Kugel-oder Rollenlager passieren. Da, wie oben gesagt, die Durchgangsflächen sehr klein sind, bieten sie dem Strom einen großen Widerstand, so daß an den Berührungsstellen örtliche Erwärmung, ja sogar Funkenbildung eintritt. Durch diesen Funkensprung werden die Berührungsflächen ausgeglüht, während die innenliegenden Teile hart bleiben, so daß also Materialspannungsunterschiede entstehen, welche veranlassen, daß bei den vorkommenden stoßweisen Belastungen Materialabschieferungen entstehen, welche schließlich zur vollkommenen Zerstörung der Kugel- oder Rollenlager führen müssen.
- Man hat nun schon Kontakteinrichtungen vorgeschlagen, welche den Strom vom Weg über die Rollkörper der Lager ableiten, d. h. unmittelbar vom Lagerkörper auf die Achse leiten sollen, indem gewöhnlich ein Schleifkontakt auf dem Achsende angeordnet war. Indessen wurde hierbei dieser Übelstand entweder gar nicht oder nur teilweise beseitigt, da natürlich durch den hohen Achsdruck der Kontaktdruck zwischen Rollkörpern und Achse ein derart hoher ist, daß sich trotz der geringen Fläche ein guter Kontakt ergibt, so daß immer ein gewisser Stromübergang stattfindet.
- Gemäß der Erfindung soll der erwähnte Übelstand nun dadurch beseitigt werden, daß unter Ausschluß der Eisenmasse des Wagengestells als Stromleitung der Motor unmittelbar durch eine Verbindungsleitung mit den Radachsen verbunden ist.
- Durch diese Anordnung kann jeder Stromübergang über das Achslager bzw. dessen Rollkörper mit Sicherheit vermieden werden, und zwar wird der Strom der Achse zweckmäßig-erweise mittels eines Kabels und eines auf deren Stirnende aufsitzenden, vom Lager isolierten Schleifkontaktes zugeführt.
- Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abt. i ein Achslager eines Motorwagens in Stirnansicht, und Abb. 2 einen gebrochenen Ach.sialschnitt durch dasselbe nach Linie 11-II in Abb. i.
- In der Zeichnung ist ein Rollenachslager eines elektrischen Motorwagens dargestellt, und zwar der Vollständigkeit halber mit sämtlichen Einzelheiten; in der Beschreibung sei indessen von der Erwähnung aller für die Erfindung belanglosen Teile abgesehen.
- i ist die Radachse, welche mittels eines Rollenlagers 2 auf bekannte Weise im Lagerkörper 3 gelagert ist. Der Lagerkörper 3 ist durch einen aufgeschraubten Deckel, q. seitlich abgeschlossen, und in diesen Deckel a ist mittels isolierender Abdichtungsringe 5 ein Schleifkontakt eingesetzt. Derselbe weist die eigentliche, auf dem Stirnende der Achse i schleifende Kontaktplatte 6 aus gutleitendem Metall auf, welche mittels eines zentralen Zapfens 6a im Deckel geführt ist. Gehalten wird diese Platte durch zwei in die Deckelisolation einbesetzte, eine Zentrierscheibe 7 haltende Schraubenbolzen 8, welche mit verdickten Enden kolbenartig in Ansätzen 6b der Kontaktplatte geführt sind. Die Kontaktplatte kann sich mithin im Achsialsinne verschieben, während sie im Radialsinne festgehalten ist und durch um die Ansätze 6b gelegte Pufferfedern 9 gegen die Achse i angedrückt wird, so daß auch bei geringen Längsverschiebungen der Achse ein stetiger Kontakt gewährleistet ist. Am Zapfen 6a ist mittels Kabelschuhes io ein Kabel i i befestigt, das unmittelbar zur Motorklemme führt und die Stromrückleitung bewirkt.
- Durch die beschriebene Anordnung ergibt sich nicht nur eine Schonung und damit verlängerte Lebensdauer der Rollkörper der Lager, sondern auch ein bedeutend geringerer Widerstand und damit weniger Spannungsabfall im Stromrückleitungsweg,
Claims (1)
- PtiTCNT-ANSPRUci-i: Aus einer Verbindungsleitung zwischen Motor und Radachse bestehende Stromrückleitungseinrichtung an elektrischen Bahnmotorwagen mit Kugel- und Rollenlagern mit auf dem Stirnende jeder Radachse aufsitzenden, von den Lagern isolierten Schleifkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein Kabel hergestellte Verbindung zwischen den Schleifkontakten der Achse und der betreffenden Motorklemme unter Ausschluß der Eisenmasse des Wagengestelles erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH401679X | 1923-08-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401679C true DE401679C (de) | 1924-09-06 |
Family
ID=4514245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK86944D Expired DE401679C (de) | 1923-08-13 | 1923-08-18 | Aus einer Verbindungsleitung zwischen Motor und Radachse bestehende Stromrueckleitungseinrichtung an elektrischen Bahnmotorwagen mit Kugel- und Rollenlagern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401679C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091605B (de) * | 1955-03-19 | 1960-10-27 | Max Frost | Auswechselbarer Erdungskontakt fuer die Achslager von elektrischen Schienen-Triebfahrzeugen |
-
1923
- 1923-08-18 DE DEK86944D patent/DE401679C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091605B (de) * | 1955-03-19 | 1960-10-27 | Max Frost | Auswechselbarer Erdungskontakt fuer die Achslager von elektrischen Schienen-Triebfahrzeugen |
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