DE502780C - Geraet zum Entwickeln von Filmbaendern - Google Patents
Geraet zum Entwickeln von FilmbaendernInfo
- Publication number
- DE502780C DE502780C DEZ18402D DEZ0018402D DE502780C DE 502780 C DE502780 C DE 502780C DE Z18402 D DEZ18402 D DE Z18402D DE Z0018402 D DEZ0018402 D DE Z0018402D DE 502780 C DE502780 C DE 502780C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D13/00—Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
- G03D13/02—Containers; Holding-devices
- G03D13/08—Devices for holding exposed material; Devices for supporting exposed material
- G03D13/14—Devices for holding exposed material; Devices for supporting exposed material for holding films in spaced convolutions
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
- Gerät zum Entwickeln von Filmbändern Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Entwickeln von Filmbändern, insbesondere sogenannten Rollfilmen, bei denen dieser von spiralenförmigen Führungen aufgenommen und so gehalten wird, daß seine einzelnen Windungen freien Abstand voneinander halten. Eine solche Einrichtung ist bereits so einfach gehalten, daß man den Filmstreifen von Hand in sie allmählich einschieben kann, wobei sein vorderes Ende sich unter mehrfacher Umwindung der Achse dieser nähert. Diese Führungen bestehen aus von der Achse getragenen Randscheiben, in die je eine spiralförmig verlaufende V-Rille eingeprägt, bzw. -gedrückt ist.
- Dieser Bauart haftet aber der Nachteil an, daß der Filmstreifen mit seinen beiden Randkanten auf den Schrägen der Rillen aufruht und klemmt. Das macht das Einbringen fast zur Unmöglichkeit. Dieses Klemmte - wird noch unterstützt durch die natürliche Spannung im Filmstreifen, der danach strebt, sich eng zusammenzurollen, weil er auf der Spule lange Zeit unter Spannung stand. Da entsprechende Teile der beiden Führungen mit einer Keilriemenscheibe verglichen werden können, so zeigt ein Vergleich, daß das Einschieben des steifen Streifens und erst recht das Abziehen desselben erhebliche Mühen machen muß, so daß nur ein sehr handfertiger Benutzer damit arbeiten kann. -Andererseits ist eine komplizierte, mit einer Handkurbel zum Antrieb versehene mechänische Aufspulvorrichtung bekannt, bei der die Führungen zur Aufnahme des Filmstreifens durch U- bzw. V-förmig verlaufende Spiralnuten gebildet werden, deren eine auch schon nach der anderen hin verschoben werden kann, um Filmstreifen verschiedener Breite mit der gleichen Vorrichtung aufnehmen zu können. Auch bei dieser Vorrichtung werden die Fihnstreifenränder von den Spiralnuten umschlossen.
- Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Führungen so ausgebildet sind, daß sie in axialer Richtung dem Filmstreifen freien Durchtritt gewähren. Dies bietet den Vorteil, daß man den Rand oder beide Ränder des Filmbandes mit der Hand an mehreren Punkten zugleich erfassen kann. Dadurch allein wird das Einbringen des Filmbandes außerordentlich einfach. Weiter wird erfindungsgemäß die eine Führung nach der anderen hin am besten durch einen in das Innere der Achse ragenden Handgriff in weitem Maße verschiebbar gemacht, um die Ränder des Filmstreifens während des Einschiebevorganges möglichst weit herausragen zu lassen. Vor Beginn des Entwicklungsvorganges z. B. wird die Führung wieder in ihre äußere Stellung gebracht, in der durch beide Spiralen nur die unbelichteten Ränder des Filmstreifens unterstützt werden. Die Achse trägt ferner eine abnehmbare Begrenzungsscheibe, die zugleich als Fuß dient. Auch die andere Führung ist von der Achse abnehmbar und trägt eine Öse als Handgriff. Die Spiralenführungen selbst bestehen aus Draht von einem solchen Querschnitt, daß die Berührungsfläche mit dem Filmstreifen und infolgedessen auch die Reibung möglichst gering ist. Die Enden der Führungen sind nacheinander hin abgebogen, wodurch das Einführen des Filmstreifenanfanges erheblich erleichtert wird.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
- Abb. i ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung in der Lage, in welcher man den fertig entwickelten, fixierten und gewässerten Bildstreifen aus ihr einfach herausfallen läßt.
- Abb.2 stellt einen Querschnitt durch das Gestell dar.
- Abb.3 ist die Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform.
- Auf einem Hohlzylinder a1 mit durchbrochener Bodenplatte a2, die hier lose abnehmbar ist, ist eine Hülse b5- verschiebbar angeordnet, die mit einem Knopf b6 durch einen Längsschlitz a' in das Innere des Hohlzylinders hineinragt. Am unteren Rande der Hülse b5 ist eine Spirale aus Draht oder anderem geeigneten Material b1 angebracht, deren Windungen freien Abstand b' voneinander halten und deren Ende frei ausläuft und vorzugsweise aus ihrer Ebene nach der anderen hin abgebogen ist. Auf dem Kernzylinder a1 ist ein Kopfstück a3 ,abnehmbar angeordnet; auf welchem eine zweite Spirale b2 parallel zur ersten befestigt ist. Damit die Enden beider Spiralen immer gleich liegen, ragt das Kopfstück, mit einem Stift a4 in eine Nut a5 des Kernzylinders a1. Das Kopfstück besitzt einen Handgriff a6.
- Die Hantierung mit dem Gerät geschieht wie folgt Man nimmt die zugleich als Stützfuß dienende Begrenzungsscheibe a2 vom Achsrohr a1 ab, nachdem man zuvor die Spiralenführung b1, b5 am Handgriff b6 nach der Führung b2 hin verschoben hatte, erfaßt das Rohr a1 zwischen Daumen und Zeigefinger der linken Hand entweder so, daß letzterer auf die Krümmung des Handgriffes a6 zu liegen kommt oder in diesen hinein. Nun erfaßt man den Filmstreifen zwischen Daumen- und Zeige- bzw. Mittelfinger der rechten Hand und schiebt ihn soweit in den Spiralenraum, also unter die freien Enden b3, b4 der Drähte der Spiralen, als er sich ohne Mühe schieben läßt. Die hinteren Teile von Daunen und Zeigefinger der linken Hand, die gewissermaßen eine Brücke bilden, begrenzen die seitliche Verschiebungsmöglichkeit des Filmstreifens und bremsen ihn zu gleicher Zeit bei Beginn des Einschiebens ab, während die schiebende Rechte nachfaßt. . Sobald die Spitze des Filmstreifens etwa eine Wanderung von 18o' gemacht hat, geht man mit den Fingern der schiebenden rechten Hand in den Bereich der Spiralen, d. h.. in größte Nähe der das Achsenrohr festhaltenden Linken, wobei man die aus den Führungen seitlich herausragenden Filmstreifenbänder losläßt und sie weiter rückwärts von neuem erfaßt. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt; bis der Streifen vollständig eingebracht ist. Diese Handhabung bereitet auch dem Ungeübten keinerlei Schwierigkeit. Ist der Film hineinbefördert, so wird die Begrenzungsscheibe a2 mit ihrem Bunde auf das Achsenrohr a1 aufgesetzt und der obere Fihnstreifenrand nach dieser hin geklopft, wobei der untere Rand auf dem Scheibenboden a2 zum Aufsitzen kommt. Nzm holt man mit dem Zeigefinger beispielsweise der linken Hand die Spiralenführung b1 am Handgriff bs in die äußere Endstellung herab; so daß die Spiralenwindungen nur an den äußeren Kanten des Filmstreifens aufliegen. Dieser Rand ist nicht belichtet, braucht also auch nicht dem Zutritt der Entwicklerflüssigkeit o. dgl. freigehalten zu werden.
- Noch bedeutend einfacher ist der Herausförderungsvorgang des Filmstreifens aus der Vorrichtung. Es wird lediglich z. B. die Führung b2 mit ihrer Kappe a3 am Griff al erfaßt und nach oben hin abgezogen. Dieser Fihnstreifenrand liegt dann frei, und nun läßt man einfach den Filmsteifen, in dem man die Hand eine Wendung um i8o ° machen läßt, herausfallen,, ohne daß die Schicht irgendwie verletzt werden kann.
- Gemäß Abb. 3 sind die freien Enden b3, b4 der beiden Drahtspiralen gegeneinander gebogen und miteinander vereinigt. Diese Ausführung schützt die Drahtspiralen besser gegen Verbiegen, weil sie jeder Beanspruchung gemeinsam begegnen müssen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Entwickeln von Filmbändern, insbesondere sogenannten Rollfilmen, bestehend aus einer Achse und zwei spiralenförmig verl aufenden und auf der Achse verschiebbare n Führungen, die das von den Spiralenden nach den Spiralenanfängen hin eingeschobene Filmband ebenfalls in Spiralenform halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (b1, b2) derart ausgebildet sind, daß das Filmband durch die freien spiralenförmigen Räume (b') zwischen den einzelnen Windungen in axialer Richtung frei hindurchtreten kann. a. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der einen Führung (b1) eine Begrenzungsscheibe (a2) angeordnet ist, die zweckmäßigerweise mit dem Achsenrohr (a1) lösbar verbunden ist. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Achsenrohr (a1) umgreifende hülsenförmige Träger (b,1) der einen Führung (b1) mittels einer durch einen Führungsschlitz (a7) des Achsenrohres (a1) in dessen Inneres hineinragenden Handgriffes (b6) von Hand nach der anderen Spiralenführung (a3, b2) hin so weit verschoben werden kann, daß der einzuführende Filmstreifen mit seinen Rändern in hinreichendem Maße zu beiden Seiten herausragt. 4.. Gerät nach Anspruch i bzw. z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (b3, b4) der Führungen aus ihrer Ebene zueinander hin abgebogen sind. 5. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Achsenrohr (a1) umgreifende Träger (a3) der Führung (b2) einen diametral verlaufenden Handgriff (a1) trägt. 6. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Handgriff (a6) tragende Führung (b2) abnehmbar mit dem Achsenrohr (a1) verbunden ist. 7. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen aus Draht aus solchem Ouerschnitt gebildet sind, daß sie den Filmstreifen nur in einer möglichst schmalen Linie berühren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ18402D DE502780C (de) | 1929-06-07 | 1929-06-07 | Geraet zum Entwickeln von Filmbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ18402D DE502780C (de) | 1929-06-07 | 1929-06-07 | Geraet zum Entwickeln von Filmbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE502780C true DE502780C (de) | 1930-07-16 |
Family
ID=7624576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ18402D Expired DE502780C (de) | 1929-06-07 | 1929-06-07 | Geraet zum Entwickeln von Filmbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE502780C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2507238A (en) * | 1947-03-18 | 1950-05-09 | Robert L Altschuler | Photographic film developing tank |
US2509708A (en) * | 1946-10-19 | 1950-05-30 | John A Dienner | Film developing reel |
US2728529A (en) * | 1950-11-15 | 1955-12-27 | American Enka Corp | Apparatus for preparing freshly spun cakes of rayon for aftertreatments |
-
1929
- 1929-06-07 DE DEZ18402D patent/DE502780C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2509708A (en) * | 1946-10-19 | 1950-05-30 | John A Dienner | Film developing reel |
US2507238A (en) * | 1947-03-18 | 1950-05-09 | Robert L Altschuler | Photographic film developing tank |
US2728529A (en) * | 1950-11-15 | 1955-12-27 | American Enka Corp | Apparatus for preparing freshly spun cakes of rayon for aftertreatments |
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