DE502619C - Behaelter fuer Roentgenkassetten - Google Patents

Behaelter fuer Roentgenkassetten

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DE502619C
DE502619C DES92187D DES0092187D DE502619C DE 502619 C DE502619 C DE 502619C DE S92187 D DES92187 D DE S92187D DE S0092187 D DES0092187 D DE S0092187D DE 502619 C DE502619 C DE 502619C
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Germany
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cassette
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DES92187D
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Siemens Reiniger Veifa Gesellschaft fuer Medizinische Technik mbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
    • G03B42/025Positioning or masking the X-ray film cartridge in the radiographic apparatus

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. JULI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 3. Juli
Behälter für Röntgenkassetten Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1929 ab
Bei den in der Röntgendiagnostik bekannten Kassettenbehältern, die, wie es insbesondere bei stereoskopischen Röntgenaufnahmen erforderlich ist, das rasche Ersetzen der den bestrahlten photographischen Schichtträger enthaltenden Kassette durch die den unbestrahlten photographischen Schichtträger enthaltende Kassette ermöglichen, ist es von Nachteil, daß sie in der Kassettenverschiebungsrichtung mindestens die dreifache Länge einer Kassette aufweisen. Das mittlere, die gerade für die Bestrahlung bestimmte Kassette bergende Drittel dieser Behälter enthält auf der der Röntgenstrahlenquelle zugewandten Seite ein Fenster, während die zu beiden Seiten des Fensters befindlichen Drittel als Kassettenvorrats- bzw. -ablegebehälter dienen und daher mit entsprechend dicken, starren Bleischichten o. dgl. gegen unerwünschte Röntgenstrahlen abgedeckt sein müssen. Die bekannten Kassettenbehälter sind also nicht nur sperrig, sondern auch verhältnismäßig' schwer.
Gemäß der Erfindung besteht der Kassettenbehälter aus einem starren Teil, dessen Flächenausdehnung kleiner als die doppelte Flächenausdehnung einer der Kassetten ist, für die er bestimmt ist, und aus mindestens einer dem starren Teil sich anschließenden biegsamen Schutzschicht.
Der neue Kassettenbehälter ist in einem Ausführungsbeispiel samt Röntgenröhre und deren Schutzgehäuse in der Abb. 1 im Schnitt in seiner Anfangsgebrauchsstellung, in der Abb 2 in der Endgebrauchsstellung schematisch dargestellt. Die Abb. 3 und 4 zeigen ebenfalls im Schnitt eine zweite, besonders gedrängte Bauart des Kassettenbehälters.
An jeder der beiden senkrecht zur Kassettenverschiebungsrichtung stehenden Seiten des für den Eintritt des von der Blende α (Abb. 1 und 2) begrenzten, von der Röntgenröhre b ausgehenden Röntgenstrahlenbündels bestimmten Kassettenfensters c ist ein schmaler, für Röntgenstrahlen undurchlässiger, starrer Streifen d bzw. e rahmenartig angebracht, an den sich eine für Röntgenstrahlen nur wenig durchlässige, biegsame Schicht (Bleigummibahn o. dgl.) f bzw. g zum Abdecken der von dem starren Streifen nicht bedeckten Teile der Kassetten h, i anschließt. Die heute (in Verbindung mit den Röntgenröhren) gebräuchlichen Blendenvorrichtungen a gestatten eine derartig scharfe Begrenzung des zur Verwendung gelangenden Röntgenstrahlenbündels k, daß nur der Rand der jeweils zu bestrahlenden Kassette gegen die primären Röntgenstrahlen abgedeckt werden muß, während für die vom Rande weiter entfernt (etwa in der Nähe des Fensters c, aber außerhalb der Streifen d, e) liegenden Teile ein Schutz nur gegen die (etwa aus dem Körper des Patienten austretenden, verhältnismäßig wenig durchdringungsfähigen) sekundären Röntgenstrahlen erforderlich ist. Als Schutzmittel gegen diese sekundären Röntgenstrahlen sind die erwähnten Bleigummi- oder ähnlichen biegsamen Schichten ausreichend, die leichter als metallene Schutzschichten sind und infolge ihrer Biegsamkeit immer dann, wenn unterhalb ihrer keine Kas-
sette h oder * liegt, am Rande des Kassettenbehälters herunterhängen (der Teil f in der Abb. i, der Teil g in der Abb. 2) und somit den Kassettenbehälter nicht unnötig schwer und sperrig machen. Daß eine der Kassetten h, i immer unter dem Fenster c oder unter einer der Schutzschichten f, g liegt und daß das Ersetzen der einen Kassette durch die andere bei dem neuen Behälter verhältnismäßig rasch und einfach (durch Verschieben der beiden Kassetten h und i in der einen oder in der anderen Richtung) sich bewirken läßt, ist aus den Abbildungen ersichtlich.
Während bei der Ausführungsform nach den Abb. ι und 2 in der Gebrauchsstellung der Kassettenbehälter zusammen mit der vorrätigen oder bereits benutzten Kassette zwar gegenüber den bekannten Kassettenbehältern klein, aber immerhin noch von der zweifachen Flächenausdehnung einer Kassette ist, ist die Flächenausdehnung bei dem Kassettenbehälter nach den Abb. 3 und 4 samt vorrätiger und benutzter Kassette in der Anfangsstellung kleiner als die zweifache Flächenausdehnung einer Kassette. Dies ist dadurch erreicht, daß die beiden zur Verwendung gelangenden Kassetten m, η übereinander angeordnet sind, wobei die obere Kassette« von einer ausziehbaren, einen Handgriff aufweisenden strahlenundurchlässigen Platte f getragen und die untere Kassette m von einer Feder q nach oben in die Gebrauchsstellung gedrückt wird, sobald die Kassette η aus der Stellung nach der Abb. 3 in die Stellung nach der Abb. 4 gezogen ist. Bei dieser Ausführungsform ist, wie ersichtlich ist, nur ein Bleistreifenr und nur eine an diesem befestigte Bleigummibahn s erforderlich.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Behälter für Röntgenkassetten zum raschen Ersetzen einer Kassette durch eine andere, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem starren und mindestens einem biegsamen, für Röntgenstrahlen schwer durchlässigen Teil besteht, wobei ■ die Flächenausdehnung des starren Teiles kleiner als die doppelte Flächenausdehnung einer Kassette ist, für die er bestimmt ist.
  2. 2. Kassettenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame ; Teil aus Bleigummi besteht.
  3. 3. Kassettenbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden senkrecht zur Kassettenverschiebungsrichtung stehenden Seiten des ! für den Eintritt der Röntgenstrahlen bestimmten Fensters ein schmaler, für Röntgenstrahlen undurchlässiger, starrer Streifen (aus Blei o. dgl.) rahmenartig angebracht ist, wobei an die Streifen sich je eine biegsame ( Schutzschicht aus einem für Röntgenstrahlen schwer durchlässigen Stoff" (Bleigummi o. dgl.) anschließt.
  4. 4. Kassettenbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der- < selbe so eingerichtet ist, daß die Kassetten in der Anfangsstellung übereinander hinter dem für den Eintritt der Röntgenstrahlen bestimmten Fenster liegen und durch eine für Röntgenstrahlen undurchlässige, einen Hand- ; griff o. dgl. aufweisende Platte voneinander getrennt sind, und daß die für die zweite röntgenphotographische Aufnahme bestimmte Kassette durch Federkraft (0. dgl.) in die Aufnahmestellung gebracht wird, sobald ' die schon bestrahlte Kassette durch Ziehen an dem Handgriff unter dem nur an einer Seite des Fensters befindlichen starren, für Röntgenstrahlen undurchlässigen Streifen (aus Blei o. dgl.) und unter der an diesen f Streifen sich anschließenden Schutzschicht (aus Bleigummi o.dgl.) angelangt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES92187D 1929-06-13 1929-06-13 Behaelter fuer Roentgenkassetten Expired DE502619C (de)

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