DE502562C - Verfahren zum Tasten von Richtsendern fuer rotierende Richtstrahlen - Google Patents

Verfahren zum Tasten von Richtsendern fuer rotierende Richtstrahlen

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DE502562C
DE502562C DEL75311D DEL0075311D DE502562C DE 502562 C DE502562 C DE 502562C DE L75311 D DEL75311 D DE L75311D DE L0075311 D DEL0075311 D DE L0075311D DE 502562 C DE502562 C DE 502562C
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DE
Germany
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winding
directional
keying
choke coil
windings
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Expired
Application number
DEL75311D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Felix Gerth
Dr Ernst Kramar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

  • Verfahren zum Tasten von Richtsendern für rotierende Richtstrahlen Zum Richtungssenden mit sogenannten Funkenbaken werden bekanntlich zwei senkrecht zueinanderliegende Richtantennen oder Antennensysteme abwechselnd derart erregt, daß die Pause der Zeichen der durch die eine Antenne ausgestrahlten Zeichen durch die der durch die andere Antenne vermittelten ausgefüllt wird. Infolge des Strahlungsdiagramms der Richtsender gibt es im Raum Linien, auf denen die Zeichen beider Antennensysteme mit gleich großer Energie empfangen werden. Auf dieser Linie gleicher Energie verschmelzen dann bei geeigneter Wahl der Buchstaben, meist wird - # und # - gewählt, die Zeichen zu einem Dauerstrich, d. h. die Pausen des einen Zeichens werden durch die anderen Zeichen ausgefüllt.
  • Daß dieser Dauerstrich auftritt, ist aber abhängig von der Bedingung, daß die Antennen genau zur gleichen Zeit ein- und ausgeschaltet werden ohne Zeitverzögerung. Versuche, eine derartige Umschaltung mit Hilfe von Relaisanordnungen durchzuführen, sind jedoch infolge der durch die Relais bedingtenAnsprechzeiten fehlgeschlagen. Man hat daher zwei Hauptsender mit einem gemeinsamen Steuersender abwechselnd getastet und hierdurch die Relaisschwierigkeiten vermieden, jedoch wird die Apparatur sehr umfangreich. Gemäß der Erfindung werden die geschilderten Nachteile vermieden, indem die den einzelnen Richtantennen bzw. Antennensystemen vom Hochfrequenzerzeuger zugeführte Energie abwechselnd getastet wird mit Hilfe zweier Drosselspulen, die zwei in Serie geschaltete Tastwicklungen besitzen. Die eine dieser Drosselspulen wird mit einer weiteren Wicklung vormagnetisiert. Derjenige Kreis, der die vormagnetisierte Drosselspule enthält, wird infolge des geringen induktiven Widerstandes der Drossel die Hochfrequenzenergie dem ihm zugehörigen Richtantennensystem zuführen. Diese Vormagnetisierung wird durch die aufgebrachte Tastwicklung aufgehoben und gleichzeitig die andere der beiden Drosselspulen magnetisiert, da die beiden Tastwicklungen in Serie geschaltet werden. Hierdurch wird jetzt die Hochfrequenzenergie dem Antennensystem zugeführt, das bisher nicht strahlte, und das Antennensystem, das- bisher ausstrahlte, wird nicht gespeist.
  • Der Erfindungsgegenstand ergibt sich am klarsten an Hand der beiliegenden Abbildungen. Über die Induktivität L1 wird die Hochfrequenzenergie der Tasteinrichtung vom Sender aus zugeführt. Mit L1 ist eine weitere Induktivität L2 gekoppelt, an die zwei Kreise gelegt sind, die je mit einem Richtsystem in Verbindung stehen. Hierbei ist es gleichgültig, ob es sich um eine Einzelrichtantenne oder um ein umfangreiches System von Richtantennen handelt. Der eine der Zweige (I) wird aus L., der Kapazität Cl, der Induktivität L3 (Cl und L3 sind zwecks Abstimmung angeordnet), L,1, L6 und der Wicklung W1 der Drosselspule Dr, gebildet. Der andere Zweig (II) besteht aus L2, Cl, L3, L5, L6, W2. Mit den Induktivitäten L4 und L5 sind über L7, L8 die Antennensysteme gekoppelt. Die Drosselspulen besitzen Eisenkerne, auf welchen weitere Wicklungen aufgebracht sind. Die beiden Tastwicklungen W3, W¢ auf der Drossel Dr, bzw. Dr.. sind unter Zwischenschaltung des Tasters T, durch welchen auch gegebenenfalls gleich die Zeichengabe erfolgen kann, in Serie geschaltet, und in ihrem Kreis liegt die Gleichstromquelle B. Auf der . Drossel Dr. ist außerdem eine Dauexmagnetisierungswicklung W;, aufgebracht, die direkt unter Zwischenschaltung eines Regulierwiderstandes an der Batterie B liegt. Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun folgende Ist der Taster T geöffnet, so ist die Drossel Dr2 durch die Dauermagnetisierungswicklung W5 vormagnetisiert, d. h. durch den Kreis II wird infolge des geringen induktiven Widerstandes der Drossel Dr2 dem bei La angeschlossenen Antennensystem die Hochfrequenzenergie vom Sender aus zugeführt. Dem bei L7 angeschlossenen Antennensystem wird in diesem Augenblick -nichts zugeführt, da die Drossel Dri keine Vormagnetisierung besitzt. Im Augenblick eines Tastendrucks bei T fließt ein Gleichstrom durch die Wicklungen W3 und W4. Hierdurch wird die Drossel Dr, magnetisiert, und durch den Kreis I erfolgt die Hochfrequenzenergieübertragung, da gleichzeitig in der Drossel Dr2 durch die Wicklung W¢ der Dauermagnetisierungsstrom, der durch W5 hervorgerufen wird, kompensiert wird. Hierzu müssen die Drosselwicklungen entsprechend ausgebildet sein.
  • Die Gleichstromwicklungen der Drosseln sind in der Abb. 2 - nochmals dargestellt. Die Drossel Drl ist in der Abb. 2a veranschaulicht. Auf dem Eisenkern Ei sitzen zwei Wicklungen, die von dem Gleichstrom durchflossen werden. Die Hochfrequenzwicklungen sind in der Abbildung nicht eingezeichnet, um das Bild übersichtlicher zu machen. Um die Erwärmung der Tastdrosseln durch den -Gleichstrom in den verschiedenen Wicklungen und die dadurch entstehenden Gleichstromänderungen in beiden Drosseln gleichzuhalten, wird gemäß der weiteren Erfindung auch die Drosselspule Dr, mit einer aus zwei Hälften bestehenden Kompensationswicklung versehen, die. jedoch so geschaltet ist, daß sie unwirksam ist. Zu diesem Zweck ist außer der eigentlichen Tastwicklung W3, die normal auf dem Eisenkern El aufgebracht ist, eine weitere Wicklung Ws auf den Schenkeln aufgebracht. Dieselbe besitzt auf dem linken Schenkel in der Abbildung gleichen Wicklungssinn, auf dem anderen, dem rechten in der Abbildung, entgegengesetzten Wicklungssinn wie die Wicklung W3. Hierdurch heben sich die Magnetisierungen, die durch die Wicklung Wo hervorgerufen werden, im Eisenkern auf, so daß nur die eigentliche Tastwicklung W3 der Drosselspule wirksam ist. Bei der in der Abb. 2b dargestellten Drossel Dr2 ist die Tastwicklung Wl und die Dauermagnetisierungswicklung W5 so aufgebracht, daß sich bei einem Gleichstromdurchfluß durch die Tastwicklung W_ 4 die Magnetisierungen beider Wicklungen aufheben. Die in der Abbildung eingezeichneten Strompfeile zeigen den Augenblick, in welchem die Drossel getastet wird, so daß der Kreis II das bei L$ angeschlossene Antennensystem nicht speist.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird die bisher beschriebene Anordnung noch vervollkommnet, indem in die Kreise I und 1I weitere Kapazitäten C2 und C3 eingeschaltet sind. Durch die Tastdrosseln ist nämlich im ungesättigten Zustand der Hochfrequenzstrom unter einem bestimmten Wert nicht herunterzudrücken, und bei der eingangs beschriebenen Schaltung wird daher eine geringe Verschiebung des Richtstrahls vorhanden sein.
  • Werden die Kreise I und II zwischen den Punkten ihrer Zusammenschaltung, d. h. diejenigen Teile der Kreise, die nicht gemeinsam durch L2, C1, La gebildet werden, mit Hilfe der Kondensatoren C2 bzw. C5 auf die zugeführte Frequenz abgestimmt, so herrscht an den Drosseln die-geringstmöglichsteSpannung, die dem Wert der Ohmschen Spannung entspricht. Im praktischen Betrieb wird diese Abstimmung vorgenommen, indem die Kreise L2, Cl, L3; L, .4, C2, Ls, Wi und L5, C3, LG, W2 getrennt voneinander abgestimmt und dann zusammengeschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATPNTANSPRIICFIE: i. Verfahren zum Tasten von Richtsendern für rotierende Richtstrahlen mit zwei Antennen bzw. Antennensystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antennen bzw. Antennensystemen zugeführte Hochfrequenzenergie in den Zuführungskreisen abwechselnd getastet wird mit Hilfe je einer Drosselspule, deren Tastwicklungen in Serie geschaltet sind, so daß die eine Drosselspule beim Schließen des Tasters magnetisiert wird, während die andere, die außerdem eine dauernd eingeschaltete Magnetisierungswicklung besitzt, entmagnetisiert wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseln hochfrequenzseitig in einem abgestimmten Kreis liegen (C2, C3).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule, die keine dauernd eingeschaltete Magnetisierungswicklung besitzt (Dri bzw. Abb. 2a), eine aus zwei Hälften bestehende Zusatzwicklung besitzt, deren Wicklungssinne so gewählt sind, daß die durch die Hälften hervorgerufeneniMagnetisierungen sich aufheben.
DEL75311D 1929-06-06 1929-06-07 Verfahren zum Tasten von Richtsendern fuer rotierende Richtstrahlen Expired DE502562C (de)

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