DE501891C - Verfahren zur Feststellung von Verunreinigungen im Kondensat von Kraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Feststellung von Verunreinigungen im Kondensat von Kraftmaschinen

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DE501891C
DE501891C DES85980D DES0085980D DE501891C DE 501891 C DE501891 C DE 501891C DE S85980 D DES85980 D DE S85980D DE S0085980 D DES0085980 D DE S0085980D DE 501891 C DE501891 C DE 501891C
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DE
Germany
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condensate
impurities
boiler
cooling water
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Expired
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DES85980D
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Inventor
Richard Biersack
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/18Water

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Description

  • Verfahren zur Feststellung von Verunreinigungen im Kondensat von Kraftmaschinen Für den sicheren Betrieb einer Kraftanlage, bei der das Kondensat in den Kessel zurückgespeist wird, ist es wichtig, den Grad der Verunreinigung des Kondensats festzustellen, da der Kessel durch zu stark verunreinigtes Kondensat gefährdet wird.
  • Es ist bekannt, die Verunreinigungen ,des Kondensats durch Bestimmung seiner elektrischen Leitfähigkeit festzustellen. Die Änderung der Leitfähigkeit ist ein Maß für die eingetretene Verunreinigung.
  • Die Verunreinigungen selbst können aus zwei Quellen herrühren. Die eine Quelle der Verunreinigungen liegt im Kondensator selbst. Bei der großen Anzahl von Rohrdurchführungen läßt es sich nicht vermeiden, daß undichte Stellen auftreten. An diesen Stellen tritt das Kühlwasser durch und mischt sich mit dem Kondensat. Das Kühlwasser selbst ist aber unrein, so daß an den Leckstellen die eine Quelle der Verunreinigungen zu suchen ist.
  • Der andere Teil der Verunreinigungen kommt daher, daß der Dampf, der vom Kessel abströmt, immer Feuchtigkeit mitreißt. Durch die mitgerissenen Flüssigkeitströpfchen werden aber gleichzeitig Verunreinigungen aus dem Kesselinhalt selbst mitgerissen.
  • Die bisherigen Anordnungen zur Bestimmung der Verunreinigungen im Kondensat von Kraftmaschinen unter Messung der Leitfähigkeit des Kondensats messen die beiden Verunreinigungen gemeinsam. Man ist also nicht in der Lage, festzustellen, welche Verunreinigungsstelle maßgebend beteiligt ist, auch dann .nicht, wenn man, wie schon vorgeschlagen wurde, das Kesselwasser auf seine Leitfähigkeit untersucht. Denn die Verunreinigung des Kesselwassers ist in jedem Fall bedeutend größer als die des Kondensates. Ist nämlich im Kesselwasser eine bestimmte Menge von Salzen gelöst, so wird bei einer Beheizung lediglich das Lösungsmittel verdampfen, während die Lösung an sich konzentrierter wird. Die Stärke dieser Lösung ist aber kein Maßstab dafür, eine wie große Menge von den gelösten Stoffen in den Dampf und damit in das Kondensat übergeht.
  • Diese Schwierigkeiten vermeidet die vorliegende Erfindung, und zwar dadurch, daß. außer der an sich bekannten Untersuchung einer Kondensatmenge, die die Verunreinigungen aus dein Kesselinhalt und dem durch undichte Stellen eingedrungenen Kühlwasser enthält, eine zweite Untersuchung vorgenotnmen wird, bei der lediglich die aus dem Kessel mitgerissenen Verunreinigungen festgestellt werden. Die Differenzbildung dieser beiden Werte gibt .dann den Grad der Verunreinigung an, die lediglich .durch Leckstellen im Kondensator entstanden ist.
  • Besonders einfach läßt sich die Messung durchführen, wenn man unter einem Teile der Kondensatorrohre eine Auffangschale anbringt, in der sich nur Maschinenkondensat sammeln kann. Um zu verhüten, daß Leckwasser an den Rohren entlangläuft und dann in die Auffangschale tropft, verwendet man Abschiringlieder beiderseits der Auffangschale, zweckmäßig in Form von Muffen, die an den Kondensatorrohren befestigt werden.
  • Durch die Art der Messung kann ohne weiteres bestimmt werden, wie groß die Lockstellen im Kondensator sind, und man kann ferner auch, was bisher nicht oder nur sehr umständlich möglich war, feststellen, wieviel Feuchtigkeit durch den Dampf aus dem Kessel mitgerissen wurde; denn eine bestimmte Menge Verunreinigungen im Maschinenkondensat ist wenigstens annähernd proportional einer gewissen mitgerissenen Wassermenge.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Die oberen Rohre i des Kondensators sind mit Muffen oder Ringen 2 versehen; die verhindern, daß das aus den Wasserkammern durch undichte Stellen eingedrungene Kühlwasser sich mit dem sich unterhalb des Abdampfstutzens 4. bildenden Kondensat vereinigt. Das durch Undichtigkeiten nicht verunreinigte Kondensat wird in einer Schale 5 aufg--fangen und durch eine Leitung 6 einer Untersuchungseinrichtung 7 von bekannter Bauart zug,-führt. Das übrige Kondensat fließt aus .dein Sammelbehälter 8 einer zweiten Untersuchungseinrichtung 9 zu, in der ebenfalls der Verunreinigungsgrad gemessen wird. Die Differenz .der ' von den Meßennrichtungen 7 und g angegebenen Werte gibt Aufschluß darüber, ob Undichtigkeiten im Kondensator vorhanden sind oder nicht. Die beiden Kondensatströme e-ereinigen sich in der Leitung io und werden durch die Kondensatpumpe abgesaugt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Feststellung von Verunreinigungen im Kondensat von Kraftmaschinen mitHilfe der Messung der elektrischen Leitfähigkeit des Kondensats, dadurch gekennzeichnet, daß außer der an sich bekannten Untersuchung einer Kondensatmenge, die die Verunreinigungen aus dem Kesselinhalt und dem durch undichte Stellen eingedrungenen Kühlwasser enthält, eine zweite Untersuchung vorgenoininen wird, bei der lediglich die aus dein Kessel mitgerissenen Verunreinigungen festgestellt werden.
  2. 2. Anordnung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Kondensator eine Auffangschale o. dgl. angeordnet ist, in der Kondensat aufgefangen wird, das nicht durch eingedrungenes Kühlwasser verunreinigt sein kann.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß an rlen über der Auffangschale liegenden Kondensatorrohren Schutzglieder, insbesondere in Form von Muffen, angeordnet sind, die den Zutritt von eingedrungenem Kühlwasser zur Auffangschale verhindern.
DES85980D 1928-06-05 1928-06-05 Verfahren zur Feststellung von Verunreinigungen im Kondensat von Kraftmaschinen Expired DE501891C (de)

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