DE501632C

DE501632C - Volksbadewanne

Info

Publication number: DE501632C
Application number: DEK107669D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-07-03

Description

Volksbadewanne Badewannen werden bereits mit einer breiten, im Querschnitt im wesentlichen einem halben Oval entsprechenden Wulst hergestellt. Solche Wannen ergeben einen bequemeren Sitz. Meist handelt es sich dabei um emaillierte oder Porzellanbadewannen. Es werden jedoch auch bereits Volksbadewannen aus verzinktem Blech mit einer breiten Wulst hergestellt, deren Form derjenigen der emaillierten Wannen entspricht. Die übliche Form des Wulstquerschnitts ist jedoch die eingeschlagene runde, weil sie sich am besten herstellen läßt und auch eine große Starrheit besitzt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei solchen Volksbadewannen aus verzinktem Blech die Randwulst zum vollständigen ovalen Querschnittprofil geformt und mit dem freien Blechrand an der Wannenwand eingeschlagen wird. Die Herstellung einer derartigen Wulst erfolgt zweckmäßig derart, daß eine runde Wulst üblicher Form nachträglich in die ovale Form breitgedrückt wird.
Die ovale Wulst hat eine ebenso große Starrheit wie die sonst in gleicher Form ausgeführte runde, ist also insbesondere auch beim Dar aufsitzen gegen Du,rchbiegung gesichert. Es ist jedoch die Bearbeitung dieser ovalen Wulst an den Stößen und ebenso glas Profilieren deshalb leichter, weil die Fläche verbreitert ist und die Naht besser zugänglich wird. Eine mehr abgeflachte Naht läßt sich auch bequemer nachbehandeln als eine vollständig runde. Daneben ergibt sich auch die Möglichkeit, die Wannen genau so dicht ineinanderzustellen, wie solche mit offener ovaler Wulst, also für die Verpackung den entsprechenden Raumgewinn beizubehalten.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Abb. i eine derartige Wanne in Seitenansicht.
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch die Wanne in der Nähe der Vorderfüße und Abb. 3 ein Querschnitt durch die Wulst. Die Blechbadewanne kann die übliche Gestalt haben. Zweckmäßig erhält sie jedoch im Querschnitt eine solche Form, daß die leicht keilförmig verlaufenden Seitenwände mit kurzer Rundung in einen verhältnismäßig flach gebogenen Boden übergehen. Dadurch werden die Füße b am Kopfende sehr niedrig, wogegen für die Füße am Fußende der Wanne niedrige Laschen c angeschweißt «-erden, deren Höhe ebenso wie die der Füße b die Wulsthöhe nicht überschreitet. Die Randwulst a ist flach oval gestaltet, und zwar ist der Blechrand zur vollständigen flachen ovalen Form herumgebogen und mit dein freien Rande eingeschlagen, wie besonders Abb. 3 zeigt. Die Breite der Wulst überschreitet demnach um wenigstens das Doppelte die Höhe. Dadurch ergibt sich ein sehr starrer flacher Sitzrand, der die Benutzung der Wanne und insbesondere auch das Tragen erleichtert.
Die flache Wulst wird zweckmäßig sogleich bei der Herstellung der Wanne geformt, jedoch kann auch nachträglich eine runde Wulst in einer geeigneten Maschinenanlage breitgedrückt werden. Durch die breite Fläche wird die Wulst besonders an den `Schweißnähten gut zugänglich und der Schweißvorgang wesentlich erleichtert. Die Schweißnaht läßt sich infolgedessen auch sauberer ausführen, und es wird das Verputzen einfacher.

Claims

PATENTANSPRÜCHI.: i. Volksbadewanne mit breiter Randwulst, dadurch- gekennzeichnet, daß die Randwulst zum vollständigen ovalen Ouerschnittsprofil geformt und mit dein freien Blechrande an der Wannenwand eingeschlagen ist.
2.Verfahren zur Herstellung von Randwulsten nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine runde Wulst üblicher Form nachträglich in die ovale Form breitgedrückt wird.