DE500253C - Pulsator fuer mit Unterdruck arbeitende Melkanlagen - Google Patents

Pulsator fuer mit Unterdruck arbeitende Melkanlagen

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Publication number
DE500253C
DE500253C DEB140002D DEB0140002D DE500253C DE 500253 C DE500253 C DE 500253C DE B140002 D DEB140002 D DE B140002D DE B0140002 D DEB0140002 D DE B0140002D DE 500253 C DE500253 C DE 500253C
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DE
Germany
Prior art keywords
rod
pulsator
working
membrane
negative pressure
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Expired
Application number
DEB140002D
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English (en)
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Publication date
Application filed by Bergedorfer Eisenwerk AG filed Critical Bergedorfer Eisenwerk AG
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Publication of DE500253C publication Critical patent/DE500253C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/10Pulsators arranged otherwise than on teat-cups
    • A01J5/12Pulsators arranged otherwise than on teat-cups with membranes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. JUNI 1930
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 500253 KLASSE 45 g GRUPPE
Pulsator für mit Unterdruck arbeitende Melkanlagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1928 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Pulsatoren für mit Unterdruck arbeitende Melkanlagen mit gegenseitig gesteuertem Steuerschieber uiid Arbeitsmembran und von dieser gesteuertein Luftverteilungskolben. Der Zweck der Erfindung ist, den Gang der Pulsatoren gleichmäßig zu machen und vor Störungen zu bewahren, um gleichmäßige Pulsationen zu erzielen. Als Mittel hierzu ist ein Bretns- und Regelmechanismus vorgesehen. Die bekannten Einrichtungen dieser Art zeigen den Nachteil, daß sie durch Eindringen atmosphärischer Luft, Feuchtigkeit und Unreinigkeit im beabsichtigten einwandfreien Arbeiten gestört werden können. Dieser Mangel ist beim Erfindungsgegenstand behoben.
Die Erfindunig wird in verschiedenen Ausführungsformen in den Abb. 1 bis S gezeigt.
Gemäß Abb. 1 ist im Gehäuse A die aus ao Leder, Kautschuk, gewelltem Metall oder anderen geeigneten Stoffen bestehende Membran B angebracht. Die Räume C und D an jeder Seite der Membran!B sind durch Kanäle E und F mit dem Schieberkasten G verbunden, in dem sich der Schieber H, der al« Plan- oder Run dschieber ausgeführt sein kann, bewegt. Der Schieberkasten G ist durch einen Anschluß / mit einer Saugleitung verbunden. An der Membran B ist die Stange / befestigt, '30 die durch das Querstück K und die auf der Schieberstange L vorgesehenen Anschläge M und N den Schieber H steuert. Zu dem Schieber führt auch der Kanal O, der mit der äußeren Luft in Verbindung steht. Die Stange / ist weiter mit dem Kolben P verburiden, der sich im Zylinder R bewegt. Der Hohlraum dieses Zylinders ist durch einen Kanal mit der Saugleitung verbunden und hat einen Anschluß S, der entweder unmittelbar zu den Zitzenbechern oder zu einem Sekundärpulsator führt, der die Luftverteilung in den Zitzenbechern in bekannter Weise bewirkt.
Schließlich ist die Stange/ mit einer weiteren Membran T verbunden, die den Raum U abschließt, der durch eine enge, am besten regelbare Bohrung V mit dem nach außen geschlossenen Raum X in Verbindung steht. Die Stange / geht durch die Wand Y zwischen den Räumen U und X hindurch und ist an ihrem Ende und nahe der Membran T mit Aussparungen Z und α versehen, durch die bei den äußersten Lagen der Stange / zwischen den Räumen U und X ein Luftausgleich stattfinden kann.
Da dieRäume U und X nach außen vollkommen abgeschlossen sind, können Störungen des Luftüberganges von dem einen zum anderen Raum durch Feuchtigkeit oder Unreinigkeiten nicht auftreten. Solche Störungen sind zwar bei der gezeigten Ausführungsform an den
Durchtrittsstellen der Stange J am Gehäuse der Arbeitsinembran möglich, können hier aber • das gute Arbeiten des Pulsators kaum beeinträchtigen. Es ist indessen nicht ausgeschlossen, daß durch eine Abdichtung der Stange / in den Durchführungsistellen eine so große Reibung entsteht, daß die Gleichmäßigkeit der Bewegungen nicht mehr gesichert ist. Um derartigen Möglichkeiten vorzubeugen, ίο kann .man auch den Arbeitszylinder einfach wirkend ausbilden, wie in der Abb. 2 gezeigt. Hier wird die Membran B durch eine Zugfeder b normal ausgestreckt gehalten und unter Einwirkung des Vakuums im Raum C zu der entgegengesetzten Außenlage geführt. Die übrigen Teile gleichen denen der Abb. 1, jedoch wird der Zylinder R mit zugehörigen Teilen zweckmäßig zwischen den Arbeitsund Bremiszylindern angeordnet. ta Eine gewisse Schwierigkeit kann daraus entstehen, daß. Membranen, nur Ausbauchungen beschränkter Tiefe zulassen und daher vorliegendenfalls die Bewegung der Stange/ in engen Grenzen bleibt. Hierdurch könnte es z. B. schwer sein, den Aussparungen Z und a genügend große Abmessungen zu geben, um bei den Außenlagen des Hubes einen schnellen Druckausgleich zwischen den Räumen 17 und X sicherzustellen. Zur Behebung dieses Mangels ließe sich an Stelle dieser Aussparungen ein besonderes Ventil in der Wandi Y anbringen, das in den Hubgrenzen unter Einwirkung der Stange J geöffnet wird. Nachteiliger erweist sich aber ein geringer Hub der Stange J in bezug darauf, daß der Kolben P und besonders der Schieber H, um zuverlässig zu arbeiten, eine größere Bewegung erfordern. In solchen Fällen ist es angebracht, zwischen der Stange / und dem Kolben P bzw. der Schieberstange L eine Übersetzung vorzusehen, die den, Hub vergrößert. Eine solche Übersetzung kann von beliebiger Art sein und z. B. aus Hebeln oder Zahnrädern bestehen. Abb. 3 und 4 zeigen schematisch zwei verschiedene Ausführungsformem einer solchen Vorrichtung.
In der Abb. 3 ist die Stange 7 durch den Hebel· c, der sich um- die Welle d dreht, mit dem Kolben P verbunden. Die Enden des Hebels c sind als Gabeln ausgebildet, die die Stifte e und / umschließen. Das Ende des Hebels c wirkt gegen die Anschläge M und N auf der Schieberstange L. Das Innere des Zylinders· R ist in gewöhnlicher Weise, z. B. durch den Anschluß g, mit dem Vakuumsystem verbunden.
In der Ausf.ührungsforim gemäß Abb. 4 ist die Stange/ zu einer in das Getriebei eingreifenden Zahnstange ausgebildet. Dieses ist mit dem größeren Zahnrad; verbunden, das seinerseits in die Zahnstange k eingreift, die teils mit dem Kolben P verbunden ist und teils das mit den Anschlägen M und N arbeitende QuerstücJv K trägt.
Um den Hub der Stange / größer halten zu können, kann man auch an Stelle der Membran B und T Bälge verwenden, etwa in der in Abb. 5 gezeigten Art. Die Verwendung eines isolchen Balges erweist sich insbesondere beim Bremsmechanismus als vorteilhaft, weil man hierbei die Abmessungen leicht so wählen kann, daß in den Räumen U und X nur unbedeutende Druckunterschiede dem Atmosphärendruck gegenüber entstehen. Da in diesem Fall das "Volumen der zu und von dem Raum JJ strömenden Luft relativ groß ist, müssen dem Raum X reichliche Abmessungen gegeben werden, um beim Betrieb starke Druckunterschiede in diesen Räumen zu vermeiden. Es ist deshalb zweckmäßig, den Raum X mit einer beweglichen Wand gegen das Äußere zu versehen, so daß dieser Raum sein Volumen verändern kann, ohne daß der Druck in demselben von dem äußeren Atmosphärendruck nennenswert abweicht.
Ebenso wie für .den Antrieb des Luftverteilungskolbens P und des Schiebers H kann auch bei geringem Hub der Stange/ eine Übersetzung zur Brems- und Regelvorrichtung vorgesehen werden. Die Abb. 5 zeigt eine solche schematisch. Die von demArbeitszylinder, der mit doppelt oder einfach wirkender Membran versehen ist, kommendeKolbenstange I ist als Zahnstange ausgebildet und greift in das Getriebe i ein. "Das damit verbundene Zahnrad j greift in die Stangei / ein, die mit derBalgmemfaränT verbunden ist. Der Raum X wird nach außen von der biegsamen Wand m begrenzt. Die übrigen Teile sind in der oben beschriebenen Weise ausgeführt. Selbstverständlich kann anstatt einer Zahnradübersetzung auch eine Hebelüber Setzung gebraucht werden.
Der Pulsator arbeitet in folgender Weise: In der Abb. 1 sind die Lagen der Teile in dem Augenblick, wo der Hub nach links eben vollendet ist, gezeigt. Das Querstück i£ hat gegen den Anschlag M geschlagen und den Schieber H nach der linken Seite geführt. Hierbei ist der Raum D durch den Kanal F1 "° den Schieberkasten G und den Anschluß / mit einer Saugleitung verbunden worden, während ,-der Raum C durch die Kanäle E und 0 mit der äußeren Luft in Verbindung kommt. Durch den Drudainterschied zwischen den Räumen C und D werden jetzt die Membran B und die Stange/ nach der rechten Seite überführt. , Bei dem ersten Teil des Hubes geschieht die Bewegung ziemlich ungehindert, weil Luft dann durch die Aussparungen Z von dem Raum U zum Raum X eintreten kann. Wenn die Bewegung ein Stück fortgeschritten ist, ,
dichtet jedoch die Stange 7 mehr oder weniger vollständig gegen die Wand Y. Jetzt entsteht eine gewisse Pressung der Luft im Raum U, und die Bewegung kann nicht schneller gehen, alsdieLuftZeit hat, durch die enge Bohrung V von dem Raum U zum. Raum X zu gelangen. In dieser Weise wird die Geschwindigkeit der Bewegung geregelt. Wenn der Hub nach rechts nahezu vollendet ist, kommen die Aussparungen α zu der Wand Y, wobei zwischen den Räumen U und X wieder die Verbindung geöffnet wird. Jetzt entsteht Druckausgleich. Die Stange 7 macht eine schnelle Bewegung nach rechts bis zum Endpunkt des Hubes und steuert dabei durch die Teile K, N und L den Schieber H in die rechte Außenlage um, wonach sich der Arbeitsverlauf in der entgegengesetzten Richtung wiederholt.
Wenn die Stange 7 ihre Mittellage etwa erreicht, passiert auch der Kolben P den Anschluß 6". In diesem herrschte vorher Vakuum,
aber in der Zeit, wo der Kolben passiert, erfolgt die Umwechselung auf Atmosphärendr.uck. Hierdurch entstehen die Pulsationen in den Zitzenbechern oder in- dem Sekundär- 25 pulsator.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Pulsator für mit Unterdruck arbeitende Melkanlagen mit gegenseitig gesteuertem Steuerschieber und Arbeitsmembran und von dieser gesteuertem Luftverteilungskolben, gekennzeichnet durch einen Bremsmechanismus, der aus zwei gegen die Außenluft vollständig abgesperrten, aber miteinander mittels einer engen regelbaren Öffnung (V) verbundenen Kammern; (U1X) besteht und bei dem der Abschluß der einen Kammer durch eine mit der Arbeitsmembran in starrer Verbindung stehende Membran (T) erzielt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB140002D 1927-11-04 1928-10-28 Pulsator fuer mit Unterdruck arbeitende Melkanlagen Expired DE500253C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE299881X 1927-11-04
CH662898X 1927-11-04
SE500253X 1927-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE500253C true DE500253C (de) 1930-06-19

Family

ID=27178521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB140002D Expired DE500253C (de) 1927-11-04 1928-10-28 Pulsator fuer mit Unterdruck arbeitende Melkanlagen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE500253C (de)
GB (1) GB299881A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008039956A1 (de) 2008-08-27 2010-03-04 Patrice Weiss Verfahren und Vorrichtungen zur Erzeugung von symmetrischen und asymmetrischen, sinusförmigen und nichtsinusförmigen Wanderwellen und deren Anwendung für verschiedene Prozesse. Wanderwellengenerator und Wanderwellenmotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008039956A1 (de) 2008-08-27 2010-03-04 Patrice Weiss Verfahren und Vorrichtungen zur Erzeugung von symmetrischen und asymmetrischen, sinusförmigen und nichtsinusförmigen Wanderwellen und deren Anwendung für verschiedene Prozesse. Wanderwellengenerator und Wanderwellenmotor

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Publication number Publication date
GB299881A (en) 1929-06-20

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