DE500027C

DE500027C - Raedergetriebe mit Winkelverzahnung fuer Motoren

Info

Publication number: DE500027C
Application number: DET34019D
Authority: DE
Inventors: Albert Tacke
Original assignee: TACKE MASCHINENFABRIK KOMM GES
Current assignee: TACKE MASCHINENFABRIK KOMM GES
Priority date: 1927-09-29
Filing date: 1927-09-29
Publication date: 1930-06-16

Description

Rädergetriebe mit Winkelverzahnung für )Kotoren Zahnrädergetriebe für Elektromotoren werden häufig mit Winkel-; insbesondere Pfeilverzah nung versehen, die in mehrfacher Hinsicht erhebliche Vorteile bietet. Die Anwendung der Winkelverzahnung fir achte es .aber bisher mit sich, daß d ier Ausbau der Motorwelle, der z. B.beim Scharlhaftwerd-en des Motorläufers notwendig werden kann, erschwert war; es wurde hierzu regelmäßig die Entfernung des ganzen Rädergetriebes von seinem Standort notwendig.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Rädergetriübe mit Winkelverzahnung für Motoren, das einen sehr bequemen Ein- und Ausbau der Motorwelle ermöglicht, und zwar wird .dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Vorgelegewelle in dem Getriebe umschließenden Gehäuse schwenkbar gelagert ist.
Die Erfindung hat besondere Bedeutung für Motoren mit angebautem Lagerschil@lgetriebe, d. h. mit einem. Getriebe, dessen Gehäuse durch den Lagerschild des Motors gebildet wird.
Auf der Zeichnung .ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, welches :eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines mit Winkelverzahnung versehenen Zah:nrädergetriebes und des zugeh8rigen lagerschildartigen Gehäuses wiedergibt. Die Vorgelege:welle ist in ausgeschwenktem Zuistandledargestellt.
In .das Getriebegehäuse i ragt das auf die Motorwelle 2 fliegend aufgesetzte Ritzel 3 hinein. Die Motorwelle 2 ist in der Zwischenwand zwischen Motor und Getriebe gelagert. Die Vorgellegew-ell.e q., die ein- großes, mit dem Ritzet 3 kämmendes Zahnrad 5 und ein kleineres Zahnrad 6 trägt, ist innerhalb der Motorwelle 2 angeordnet :und einerseits in der erwähntenZwischen,wand, andererseits .im Gehäuse i i gelagert.
Das Ausschwenken der Vorgelegewelle .I wird auf folgende Weise ermöglicht. Das in der Zwischenwand desGetriebegehäuses i angeordnete Lager besteht aus zwei Teilen: 9 und i o, von denen -der eine, 9, gegenüber den z anderen, io, in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise um eine senkrecht zur Bildebene stehende Achse geneigt wenden kann. Das zweite Lager der Welle q. wird durch einen - strichpunktiert @dargestellten - kleinen Deckel 12 gebildet, der in. den bereits erwähnten .großen Deckel i i des Getriebegehäuses i eingesetzt ist. Die .durch den Deckel i2 verschlossene Öffnung hat einen solchen Durchmesser, daß bei vollem Awsschwenken derVorgelegewelled. sowohl dieZahnräder 3, j als auch rlie Zahnräder 6, 8 außer Eingriff miteinander geraten. Sobald daher die Vorgelegewelle .l nach Abnahme des kleinen Deckels 12 in die gezeichnete Schwenkhage gebracht ist, kann die Motorwelle 2 mit :dem Ritzel3 mühelos ausgebaut werden, ohne daß es einer Entfernung der übrigen Getriebeteile von ihrem Standorte bedürfte.
Bei :genügender Bemessung der den kleinen Deckel 1a enthaltendenBohrung des Gehäusedeckels i i :gelangt beim Verschwenken der Vorgelegewelle a. das Ritzel 3 außer Eingriff mit dem Zahnrad 5, ganz unabhängig von der Ausbildung der Winkelverzahnung der Zahnräder und ihrem Übersetzungsverhältnis. Das von dem kleinen Deckel 12 umschlossene Lager -der Vorgelegewelle .l braucht nach Entfernen des Deckels 12 nicht von der Vor-.gelegewelle a. abgezogen zu werden, sondern kann auf dieser belassen werden, da biei: gecigneter Bemessung -der Bohrung des Gehäusedeckels i i die Vorgelegew:elle .l weit genug ausgeschwenkt werden kann, um das Ritzel3 und das Zahnrad 5 außer Eingriff mit.einanfler zu .bringen.
,Der Hauptvorteil der beschriebenen Einrichtung besteht darin, :daß sie die Verwendbarkeit der Lagerschildgetriebe, die wegen ihrer gedrungenen Bauart vor anderen: Getrieben vielfach bevorzugt werden, noch steigert und insbesondere auf solche Fälle ausdehnt, wo das Zahnradgetriebe Winkel- oder Pfeilverzah@nun.r besitzt.

Claims

PATENTANSPRÜCI'IE; i. Räclergetr iebe mit Winkelver zalinung für Motoren, darlurch Zelcennz°ichnet, @daß cl.ie Vorgelegeivelle (d) in dein das Getriebe umschließenden Gehäuse (i-) schwenkbar gelagert ist.
2. Rädergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Wand zwischen dem Motor unrl rlern Getriebe angeordnete Lager für die Vorgelegewelle (4) als Schwenklager (9, io) ,ausgebildet ist, um aas elie Welle (a.) geschwenkt werden kann.
3. Rädergetriebe nach Anspruch 2, da--durch gekennzeichnet, daß das zweite Lager für die Vorgelegewelle (d) durch einen in den Gehäusedeckel (i i) eingesetzten kleineren Deckel (I2) gebildet wird, und die Bohrung in dem Gehäusedeckel (i i) so ;bemessen ist, daß nach Entfernung des Deckels (I2) die zum Außerein:griffbringen der Getrieberäder erforderliche Schwenkbewegung der Vorgelegewelle (.4) umbehindert stattfinden kann.