DE499701C

DE499701C - Staubsaugevorrichtung mit Staubpresse fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE499701C
Application number: DEK114274D
Authority: DE
Original assignee: HERBERT KITTEL
Current assignee: HERBERT KITTEL
Publication date: 1930-06-11

Description

Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß am hinteren Teile eines Kraftfahrzeuges eine Straßenstaubsaugevorrichtung angeordnet wird, die aus einem Staubsaugetrichter besteht, der zur Aufnahme eines Schaufelrades dient, das durch den hervorgerufenen Fahrwind bewegt wird. Durch Innenverzahnung und geeignete Zahnradübersetzung wird die Drehbewegung auf ίο eine im hinteren Trichterende gelagerte Luftschraube übertragen, die eine ansaugende Wirkung auf die aufgewirbelten Straßenstaubmassen ausübt. Gleichzeitig wird durch Zwischenschaltung von Stirnrädern eine in einem Knierohrstutzen gelagerte Transportschnecke in Drehbewegung versetzt, die eine Transportwirkung- und einen Druck auf die angesaugten Staubmassen ausübt, so daß dieselben durch eine besondere Lochscheibe gepreßt und in Stangenform aus dem nach der Fahrstraße gerichteten Rohrkniestück auf die Landstraße fallen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Seitenansicht der schaubildlich dargestellten Staubsaugevorrichtung mit Staubpresse,

Abb. 2 eine hintere Ansicht von Abb. I₃

Abb. 3 einen Grundriß zu Abb. 1,

Abb. 4 einen Schnitt durch die Staubsaugevorrichtung nebst Schaufelrad und

Abb. 5 eine vordere Ansicht des Schaufelrades nebst Luftschraube und Zahnkranz mit Zahnräderansicht.

Am hinteren Teil des Aufbaus α eines Kraftfahrzeuges ist der Staubsaugetrichter b angeordnet, an dessen Saugemundstück c der Luftschaufelkopf angeschraubt ist. In Kugellagern ruht der Kranz e des Schauf el-

rades d, dessen Drehbewegung durch die Gegenluftzugströmung erzeugt wird. Durch die Innenverzahnung/ wird die Bewegung auf die Stirnräder g, h übertragen, so daß eine oder mehrere hintereinander angeordnete Luftschrauben i, die auf einer horizontalen Welle k aufgekeilt sind, eine Saugwirkung hervorrufen. Durch Zwischenschaltung des Stirnrades I wird die Transportdruckschnecke ot in Drehbewegung versetzt, so daß der angesaugte Straßenstaub, durch eine Anzahl Drucklöcher der Preßscheibe 0 gepreßt, die Mündung des Knierohres p in Stangen-, Scheiben- oder Kugelform verläßt und hinter dem Fahrzeug auf die Straße fällt.

Claims

Patentansprüche:

1. Staubsaugevorrichtung mit Staubpresse für Kraftfahrzeuge, die durch ein vom Fahrwind angetriebenes Schaufelrad •beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (d) am hinteren offenen Ende (c) eines hinteren, am Fahrzeug angebrachten Staubsaugetrichters (b) vorgesehen ist und der Schaufelradkranz (e) eine Innenverzahnung (f) besitzt, die durch eine Zahnradübersetzung (g-, h) auf ein oder mehrere im hinteren Trichterende gelagerte, den aufgewirbelten Straßenstaub ansaugenden Luftschrauben (i) einwirkt.

2. Staubsaugevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (g, h) mit einem weiteren Zahnrad (I) zusammenarbeitet, das eine in einem Rohr (p) befindliche waagerecht gelagerte Transportschnecke (m) bewegt, auf deren freien Ende eine mit Öffnungen (n) versehene, das Rohr (p) abschließende Scheibe (0) sitzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen