DE499670C - Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden

Info

Publication number
DE499670C
DE499670C DEN26448D DEN0026448D DE499670C DE 499670 C DE499670 C DE 499670C DE N26448 D DEN26448 D DE N26448D DE N0026448 D DEN0026448 D DE N0026448D DE 499670 C DE499670 C DE 499670C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barium
copper
layer
metal
alkaline earth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN26448D
Other languages
English (en)
Inventor
Karel Marinus Van Gessel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE499670C publication Critical patent/DE499670C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • H01J9/042Manufacture, activation of the emissive part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12 JUNI 1930
REICHS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken in Eindhoven,6Holland*)
Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1926 ab
Es ist bereits gefunden worden, daß man Oxydkathoden in der Weise herstellen kann, daß man einen Kern aus einem Metall von hohem Schmelzpunkt, das sich mit keinem der Erdalkalimetalle legieren läßt, wie z. B. Wolfram oder Molybdän, zunächst oberflächlich oxydiert und dann diese Oberfläche mit einem oder mehreren der Erdalkalimetalle in Berührung bringt, die darauf in ihre Oxyde übergeführt werden.
Obgleich sich mit diesem Verfahren im allgemeinen vorzügliche Ergebnisse erhalten lassen, ist dennoch eine vollkommen gleichmäßige Verteilung des Erdalkalimetalls über die zuvor oxydierte Kernoberfläche nicht unter allen Umständen gesichert.
Die Erfinderin hat deshalb schon ein Verfahren ausgearbeitet, bei dem ein Kern aus schwer schmelzendem, sich nicht mit den Erdalkalimetallen legierendem Metall mit einer Schicht aus einem Metall überzogen wird, das sich mit den Erdalkalimetallen legieren läßt, welche Schicht oxydiert und mit einem oder mehreren der Erdalkalimetalle überzogen
as wird, worauf die Erdalkalimetalle durch Erhitzung oxydiert werden können.
Die Erfindung bezweckt, ein. Verfahren zu schaffen, mittels dessen noch beständigere Kathoden hergestellt werden als mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens.
Gemäß der Erfindung wird das erwähnte Verfahren in der Weise verbessert, daß der Kern des Körpers aus einem Metall oder einer Metallegierung mit hohem Schmelzpunkt besteht, das mit den Erdalkalimetallen nicht Iegierbar ist. Dieser Kern ist mit einer Schicht aus einem gut oxydierbaren Metall mit verhältnismäßig niedrigem Verdampfungspunkt überzogen, welche Schicht ganz oder teilweise oxydiert und mit einem oder mehreren der Erdalkalimetalle überzogen ist. Der so aufgebaute Körper wird auf eine derartige Temperatur erhitzt, daß das Erdalkalimetall in Oxyd übergeführt wird und das Metall, aus dem die Zwischenschicht besteht, verdampft.
Der Kern, der z. B. aus Wolfram oder Molybdän bestehen kann, kann z. B. mit einer dünnen Kupferschicht überzogen werden, die darauf ganz oder teilweise in Kupferoxyd umgewandelt wird.
Hierauf wird dann das Erdalkalimetall in metallischer Form aufgebracht, was in beliebiger bekannter Weise geschehen kann, z. B. in der Weise, daß Barium aus der Dampfform auf der Kernoberfläche niedergeschlagen wird. Bei Erhitzung findet dann
*> Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karel Mariniis van Gessel in Eindhoven.

Claims (2)

  1. Sauerstoffumtausch zwischen dem Kupfer und dem Barium statt, wobei gewünschtenfalls zwecks Oxydierung des Bariums noch Sauerstoff oder Luft zugeführt werden kann. Schließlich wird das reduzierte Kupfer durch Erhitzung auf höhere Temperatur entfernt. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß das Barium mit dem Kupfer während eines gewissen Teiles des Verfahrens eine Art von ίο Legierung bildet und daß darin die Ursache der Gleichmäßigkeit zu suchen ist, mit der das Barium sich selbsttätig über die Kernoberfläche verteilt.
    L5 Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden, (bei welchem ein Kern aus einem Metall oder einer Metallegierung mit hohem Schmelzpunkt, das mit den Erdalkalimetallen nicht legierbar ist, mit einer Schicht aus einem gut oxydierbaren Me
    tall mit verhältnismäßig niedrigem Verdampfungspunkt überzogen wird, worauf diese Schicht ganz oder teilweise oxydiert und die oxydierte Schicht mit einem oder mehreren der Erdalkalimetalle überzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper auf eine derartige Temperatur erhitzt wird, daß das Erdalkalimetall in Oxyd übergeführt wird und das Metall, aus dem die Schicht besteht, verdampft.
  2. 2. Verfahren-nach Anspruch 1, bei welchem ein Kern" aus Wolfram oder Molybdän mit einer Kupferschicht überzogen wird, die ganz oder teilweise in Kupferoxyd umgewandelt wird, worauf metallisches Barium auf diese Oberfläche niedergeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper auf eine derartige Temperatur erhitzt wird, daß das Barium in Bariumoxyd übergeführt und das zurückgebliebene reduzierte Kupfer verdampft wird.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER RF.tCHSDRUCKERE)
DEN26448D 1926-04-06 1926-10-12 Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden Expired DE499670C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1721169X 1926-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE499670C true DE499670C (de) 1930-06-12

Family

ID=19873003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN26448D Expired DE499670C (de) 1926-04-06 1926-10-12 Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1721169A (de)
BE (1) BE340879A (de)
DE (1) DE499670C (de)
NL (1) NL21613C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5722741A (en) * 1993-04-30 1998-03-03 Itt Automotive Europe Gmbh Electrohydraulic pressure control device

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3515629A (en) * 1966-09-30 1970-06-02 Raytheon Co Electrical device having intermediate dielectric layer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5722741A (en) * 1993-04-30 1998-03-03 Itt Automotive Europe Gmbh Electrohydraulic pressure control device

Also Published As

Publication number Publication date
US1721169A (en) 1929-07-16
NL21613C (de)
BE340879A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE965988C (de) Verfahren zum Aufbringen einer vakuumdichten, loetfaehigen Metallschicht auf Keramikkoerpern
DE656875C (de) Verfahren zur Herstellung festhaftender Metallschichten mittels Kathodenzerstaeubung
DE499670C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden
DE2641884A1 (de) Gasbindevorrichtung - verfahren zur herstellung einer farbfernsehbildroehre unter verwendung dieser gasbindevorrichtung und durch dieses verfahren hergestellte farbfernsehbildroehre
DE1233499B (de) Drehanode fuer Roentgenroehren
DE2743119A1 (de) Roentgenroehre fuer feinstrukturuntersuchung
DE2849606C3 (de) Basismetallplattenmaterial für direkt erhitzte Oxidkathoden
DE574752C (de) Verfahren zur Herstellung von Kathodenroehren
DE627176C (de) Indirekt geheizte Kathode
AT109350B (de) Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden.
DE581423C (de) Oxydkathode fuer Entladungsgefaesse
DE596877C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden fuer Entladungsroehren
DE593516C (de) Verfahren zur Herstellung von indirekt geheizten Gluehkathoden
AT137787B (de) Verfahren zur Herstellung von Glühkathoden für elektrische Entladungsgefäße.
DE470421C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden
AT100939B (de) Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden.
DE640123C (de) Verfahren zur Herstellung von Hochemissionskathoden
DE611305C (de) Verfahren zum Aufschmelzen von Spitzenkoernern aus einer Hartmetallegierung auf Goldfedern
DE898938C (de) Verfahren zur Herstellung einer nicht als Gluehkathode dienenden Elektrode
DE655754C (de) Verfahren zur Herstellung einer schwarz strahlenden Oberflaeche einer mit Chrom ueberdeckten Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE587822C (de) Verfahren zur Herstellung von indirekt geheizten Kathoden
DE634149C (de) Verfahren zur Herstellung von Kathoden fuer Elektronenroehren
DE423178C (de) Entladungsroehre mit Gluehkathode
DE535091C (de) Verfahren zur Herstellung von Gluehkathoden, bei dem Barium durch Destillation unmittelbar auf den Kerndraht niedergeschlagen wird
DE659228C (de) Traegermetall fuer vorzugsweise mittelbar geheizte Gluehkathode