DE499312C

DE499312C - Formpresse fuer Textilwaren

Info

Publication number: DE499312C
Application number: DESCH88430D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-11-23
Filing date: 1928-11-23
Publication date: 1930-06-05

Description

Formpresse für Textilwaren Die Erfindung bezieht sich auf eine Formpresse für Textilwaren. 'Es sind Formpressen bekannt, bei welchen die Behandlung der Ware durch tischweise hintereinandergeschaltete Preßvorrichtungen erfolgt. Es ist ferner nicht neu, die untere Platte jeder Einzelpresse durch Hubvorrichtungen zu bewegen. Gemäß vorliegender Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß unter dem Tischgestell eine sich in der Länge des Tisches erstreckende Antriebswelle lagert, auf welcher an sich bekannte Hubscheiben derart angeordnet sind, daß sich die Einzelpressen der Reihe nach öffnen. Dadurch wird gegenüber den bekannten Einrichtungen der Vorteil erreicht, auf jeder Seite der Maschine nur mit e'nem einzigen Arbeiter auszukommen, der bei der Bedienung der Maschine langsam hin und her geht, da die einzelnen Pressen sich nacheinander öffnen, damit die zu pressende Ware eingelegt bzw. gegen die fertiggepreßte ausgewechselt werden kann.
An der Unterseite jeder Preßplatte befindet sich bei der Presse gemäß der Erfindung weiterhin noch eine verschiebbare Stange. Diese Stange ist an ihrem vorderen Ende als Ausstof3er ausgebildet und trägt im Bereich der Bewegungsbahn eines auf der Hubscheibe sitzenden Stiftes einen einstellbaren Nocken. Die Stange wird unter Beeinflussung einer Feder nach Freigabe durch die Hubscheibe in ihre Ruhestellung zurückgezogen. Die Formen mit den aufgezogenen Strümpfen werden auf diese Weise nach dem Preßvorgang aus der Presse ausgestoßen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Maschine von der Seite aus, von welcher die Bedienung erfolgt. Abb. z ist eine Ansicht der Abb. i um 9o° gedreht.
Das als Träger der Presse bzw. Presseeinheiten dienende Tischgestell besteht :aus den Stirnrahmenstürken i, welche durch Querstangen z und einen. oberen, b-eispiels;weis.e aus U-Eisen gebildeten Rahmen 3 zusammengehalten werden. Auf den Längsholmen des Rahmens 3 sind einander gegenüberliegende Bolzenpaare- q. in geeigneter Weise befestigt. Auf diesen Bolzenpaaren sitzen @semkrecht, frei verschiebbar, die unteren Preßplatten 5 und die oberen Gegendruckplatten 6. Letztere stÜtzen sich gegen die Bolzen umgebende Schraubenfedern 7, welche ihrerseits durch Muttern 8 gehalten werden. In der Längsrichtung des Tischgestells unterhalb des oberen Rahmens 3 liegt eine Welle 9, welche unter Vermittlung des Zahnradgetriehes i o durch die Riemenscheibe i i 'in Umdrehung versetzt wird. Auf der Riemenscheibenwelle i a befindet sich in der üblichen Weise eine Losscheibe 13. Fest auf der Welle 9 sitzen Daumen- oder Hubscheiben 14. Die Daumenscheiben sind auf der Welle 9 so angeordnet, daß die wirksame 'Umfangskante jeder Hubscheibe bei der Drehung der Welle 9 zu ent-